Angst vor der Oberstufe?
Hallo :)
bald komme ich in die Oberstufe, also in die 11.Klasse. Schon die letzten Jahre habe ich mir sehr großen Druck wegen meiner Noten gemacht. Vor allem das letzte Schuljahr war sehr schlimm für mich, da ich nicht mit ,,schlechten’’ Noten klarkomme. Ich weiß auch das eine 3 keine Schlechte Note ist aber in dem Moment fühlt es sich wie das schlimmste der Welt an. Nicht klarkommen bedeutet für mich Panik zu bekommen, Angst zu bekommen, so stark zu weinen, dass ich vor Erschöpfung einschlafe und auch Selbstmordgedanken zu haben. Ich bekomme keinen Druck von meinen Eltern oder meiner Familie, nur von mir selbst, da ich Angst habe nicht genug zu sein bzw. dass mich nichts ausmacht. Ich wollte Fragen ob ihr ähnliche Erfahrungen habt und wenn ja, was ihr dagegen macht
(Tabletten benutze ich schon)
Danke für die Antworten :)
2 Antworten
Hey, tut mir leid das zu hören.
Mir geht es jedoch ganz ähnlich. Ich mache mir auch immer zu viel Druck. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich in der Mittelstufe immer einer der besten in der Klasse war, aber als ich dann auf das Gymnasium gewechselt bin, war ich nur noch „mittelmäßig“ (2,0). Jetzt bin ich in der Oberstufe und jetzt zählt also alles mit ins Abi. Ich würde dir gerne Tipps geben, aber eig. glaube ich nicht, dass es wirklich jemals aufhört. Man muss versuchen einen selbst davon zu überzeugen, dass man sich auf gar keinen Fall mit anderen vergleichen sollte (was in meiner alten Schule durch offene Noten,.. leider sehr gefördert wurde) und das man nicht immer 100% geben muss um gut genug zu sein. Auch ich habe nie irgendwelchen Druck von meinen Eltern gespürt, aber jetzt sind sie es irgendwie gewohnt, dass man gute Noten nach Hause bringt. Das macht es irgendwie anstrengend.
Ich selbst würde mich auch über Tipps freuen. :(
LG
Verstehe ich vollkommen! Diese Situation kommt mir sehr bekannt vor. Auch wenn es einen Notenspiegel gibt und dann schon von nebenan kommt: „Du hat bestimmt die 1.“ Vielleicht war das von einem selbst überhaupt nicht das Ziel, aber trotzdem, sobald es gesagt wurde, ist es enttäuschend, wenn es dann doch nicht so ist.. Ich glaube, dass viele Leute, die sowas sagen, gar nicht realisieren, wie stressig das für Menschen wie uns ist. Aber im Endeffekt meinen sie es ja eigentlich gar nicht böse..
Ich glaube, man muss einfach versuchen, irgendwie darüber hinweg zu sehen. Ist aber sehr schwer.
:)
Hallo,
ich finde es sehr mutig, dass Du Dich hier öffnest. Ich arbeite als Heilerziehungspfleger in einer Kinder und Jugendpsychiatrie und kann Dir nur empfehlen, dass Du Dir vielleicht Beratung und Therapie suchst bei einer Kinder und Jugendpsychotherapeutin. Denn dort lernt man wie man im Alltag mit dem Stress umgeht den man sich macht. Alleine auf Medikamente die bestimmt auch helfen, würde ich wenn ich das wäre nicht vertrauen. Es geht darum Skills /Techniken zu entwickeln wie Du entspannter sein kannst in der Schule.
Vielen Dank für deine Antwort :) ich war tatsächlich schon einmal bei einem Psychologen, doch der hat mir gar nicht geholfen. Ich solle Schule einfach nicht so ernst nehmen.
Leider ist es sehr schwer einen zu bekommen (jedenfalls bei uns) und zudem fühlt es sich für mich so an, als würde ich meine Zeit verschwenden
Du musst entscheiden wie dringend es ist und wie sehr Du darunter leidest. Spreche doch noch mal mit den Eltern oder anderen Verwandten. Denn die kennen dich doch besser und können Dir sagen, was sie denken.
Vielen Dank für deine Antwort :) das mit dem gewohnt sein habe ich nicht mit meine Eltern sondern mit einer sehr guten Freundin. Ich mag sie wirklich sehr sehr gerne, jedoch macht sie manchmal Witze oder dumme Kommentare wenn ich mal etwas schlechter bin. Deswegen hab ich den Druck immer besser zu sein, was ich eigentlich gar nicht möchte. Ich möchte auch nichts vor anderen sagen, weil ich nicht angreifbar sein will. Irgendwie ist alles so stressig und ich weiß manchmal wirklich nicht wie ich das überstehen soll bzw. will