Angst vor dem Tod der Eltern?

7 Antworten

1. Wie alt bist du denn und wie alt deine Eltern?

--> je älter du wirst, desto unabhängiger wirst du von ihnen. Du lernst auch ohne sie leben zu können TROTZ der Wichtigkeit in deinem Leben.

2. Eventuell mit den Fragen des Lebens, des Todes, religionen, nahtoderfahrungen, Spiritualität usw. Beschäftigen. Es gibt viele logische Argumente für ein Leben danach, abe auch eventuell welche dagegen.

--> Unwissen oder Unsicherheit ist eventuell ein großes Problem. Schaffe die also Sicherheit, woran du glaubst (egal ob du an das Nichts, ei. Paradies oder ähnliches glaubst)

3. Leben dein Leben !

--> ich kenne es leider selber sehr gut, sich dauerhaft Gedanken an den eigenen Tod und den Tod der Eltern zu machen. Was mir hilft, sind Gespräche mit meinem Vater und genießen was man hat. Gemeinsame Mahlzeiten, irrsinnig Gespräche oder Aktivitäten. Oder aucg einfach über Träume & Co. Sprechen

4. Biologisch vorgesehen

--> wir sind uns von klein auf aus irgendeinem Grund bewusst, dass unsere Eltern oder allgemein ältere menschen (zumindest auf natürlichem Wege) vor uns sterben werden. Ich denke es hat sowohl glaubens-ähnliche Hintergründe aber auch einfach biologische - Mithilfe dieses Gedanken weiß man deutlich mehr zu schätzen, genießt die Momente die man hat deutlich mehr und wir sind uns dessen bewusst, dass all das absolut wertvoll ist. Es ist also kein all zu starker Schock für uns, da es eben so vorgesehen ist. Umgekehrt ist es deswegen herzzereißend für Eltern, wenn sie ihre Kinder verlieren. Man ist nicht darauf vorbereitet, weil es einfach biologisch und religiös nicht vorgesehen ist.

Zerbrich dir bitte nicht zu sehr den Kopf. Das führt schnell zu gezwungener Zeit mir deinen Eltern, die du leider nicht genießen kannst, weil die Intentionen die falschen sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Recherche durch Zweifel ✝️

Nichts.

Es gibt nur 2 Wege im Leben.

  • Die Kinder begraben die Eltern
  • Die Eltern müssen ihre Kinder begraben

Der Tod wird kommen. Das lässt sich nicht verhindern.

Es wird der Tag kommen, an dem einer von euch die schlechte Nachricht bekommt.

Das kann sogar schon heute passieren.

So ist die Realität und es gibt niemanden der dich davor beschützen kann.


Sabina985 
Beitragsersteller
 10.06.2025, 10:11

Und wenn man Angst hat daran zu zerbrechen?

Sunnyday1981  10.06.2025, 10:21
@Sabina985

Dann sollte man sich bewusst machen, das es Menschen gibt die einem Helfen. Seis in der Familie oder Ärzte.
Man sollte sich nicht scheuen nach Hilfe zu fragen.

Sunnyday1981  10.06.2025, 10:32
@Sabina985

Dann solltest du mit einem Psychologen darüber reden. Auch damit du ein Backup hast, wenn der Tag kommt.

Das Los der Kinder ist es, die Eltern zu Grabe zu tragen... besser als umgekehrt.

Es gibt nur einen Weg, egal wie man den findet: Akzeptiere!

Gewöhne dich daran, dass es eines Tages geschieht. Ich kann es aus 2facher Erfahrung so sagen. Mein Glaube hat mir Halt gegeben. Du solltest Deinen eigenen Weg finden, es zu akzeptieren, auch wenn es schwer ist. Du wirst trauern, weinen, so wie eines Tages Deine Kinder um Dich trauern und weinen werden. Aber das Leben geht weiter. Der Schmerz wird nachlassen. Nie ganz, aber es wird mehr und mehr erträglicher. Es wird dann die gute Erinnerung überwiegen. Hebe Dir das eine oder andere von ihnen auf, am besten etwas von eigener Hand Deiner Eltern, wie Briefe, selbstgefertigte Kunstwerke, selbst geschriebene Bücher (mein Vater war auch Schriftsteller), … und besuche sie hin und wieder am Grab. Sei gut zu ihnen, denn wenn sie nicht mehr da sein werden, ist Versöhnung bei Zerwürfnis nicht mehr möglich. Sei für sie da, so wie sie mal für dich da waren. Gib ihnen Liebe zurück, wie sie Dich lieb hatten.

Es annehmen. Der Tod ist allgegenwärtig und normal. Jeder muss einmal gehen und es wäre da blöd, es nicht wahrhaben zu wollen, auch wenn es stimmt. Auch wenn man es jetzt (noch) nicht verstehen kann, muss man, so brutal es klingen mag, damit auskommen und damit leben.

Alles Gute dir!!


Sabina985 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 15:22

Und wenn man Angst hat daran zu zerbrechen.

Shoron  09.06.2025, 15:26
@Sabina985

Dann muss man Gott haben, der einem den Halt gibt oder man muss es selber schaffen. Oder gehe zum Arzt.

Daher glaube ich an Gott, weil Er mir bei so was hilft.