Andventszeit in der Kinderkrippe

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Schau mal:

Ein typischer Vormittag während der Adventszeit in der Krippe „Kleine Strolche“. Alle Kinder sitzen im Bodenkreis und schauen gebannt auf das Licht der Adventskerze. Da fängt Oskar plötzlich lauthals an zu weinen. Emily schnappt sich eine Handvoll Kekse vom Plätzchenteller, und Melinda braucht eine frische Windel. Erzieherin Diana Spiegler lässt sich von solchen Störungen nicht aus der Ruhe bringen. „Natürlich soll es bei unserem Adventsritual möglichst ruhig und harmonisch zugehen“, erklärt die 28-Jährige. „Aber die Bedürfnisse der Kinder gehen vor.“

Genau das ist auch der Ansatz von Krippenpädagogin Monika Lehner. Die Erzieherin und Leiterin einer kommunalen Kinderkrippe ist seit mehr als 25 Jahren in der Betreuung von Ein- bis Dreijährigen tätig. Während dieser Zeit hat sie einen wahren Schatz an Liedern, Spielen, Backrezepten, Bastel- und Deko-Ideen gesammelt, die gerade für die Kleinsten besonders gut geeignet sind. Ob beim Anzünden der Adventskranzkerzen oder beim Plätzchenausstechen, immer stehen die Bedürfnisse der Kinder, ihre Wahrnehmung und Fähigkeiten, im Vordergrund.

Zum Beispiel bei den „Adventsinseln“, kleinen ritualisierten Feiern, die Monika Lehner während der Vorweihnachtszeit täglich in den Krippenalltag einbaut. Oder wenn sie mit den Kindern aus Naturmaterialien und Tonpapier-Tieren nach und nach einen kleinen Wald aufbaut – und am letzten Tag vor dem Fest die Krippe mit dem Jesuskind dort ihren Platz findet. Ganz im Trend unserer Zeit rät Lehner zu Einfachheit und dazu, die Freude an den kleinen Dingen bei den Kindern zu wecken. So darf der Adventskalender im Gruppenraum ein traditioneller Bilderkalender aus Papier sein. Für die Kinder ist jedes der 24 Bildchen eine kleine Sensation.

Gutes Gelingen :-)

Quelle: http://www.donbosco-medien.de/beitrag-10-10/sterne_kerzen_und_plaetzchenduft_mit_ein_bis_dreijaehrigen_durch_den_advent-23/

Pummelweib  14.10.2014, 09:19

...man kann mit kindern auch kleinere Ausflüge machen, wie in den Wald gehen blätter und Tannzapfen sammeln und damit basteln. Oder Besuche machen, z. B. beim förster, auf dem Weihnachtsmarkt, einer Bastelstunde, einem Märchenspiel oder einem Kaperletehater, u.s.w. ....gutes Gelingen :-)

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Für die Dekoration würde ich Lichterketten wählen, die kommen immer gut an. Wobei dort beachtet werden sollte, dass diese für die Kinder nicht erreichbar sind. Teelichter werden auch gern gesehen, du müsstest da aber auf die Sicherheit achten. Je nach Alter könntest du die sogar mit den Kindern selbst gestalten. Eine Möglichkeit wäre, dass du alte Obstgläser nimmst und diese mit buntem, durchsichtigen Papier beklebst, ähnlich wie bei den Laternen. Ihr könntet natürlich auch einen Adventskalender basteln und jeden Tag darf ein Kind ein Türchen öffnen (Kommt natürlich auf die Anzahl der Kinder an). Wenn die Kinder schon alt genug sind, dann könntet ihr beispielsweise auch etwas zusammen backen. In der Adventszeit dürfen Lieder natürlich auch nicht fehlen. Du könntest aber auch Christbaumschmuck mit den Kindern selbst aus Salzteig basteln. Vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen!?

Gruß Jelzin

Mit den ganz Kleinen ist das schwierig, da Backen und Basteln schwer ist und den Kindern nichts weihnachtliches vermitteln. Es sollte etwas sein, was die besondere Stimmung im Advent wiedergeben kann und was auch die ganz Kleinen erreicht. Wie wäre das. Ihr bastelt einen ganz verwunschenen Adventskalender und hängt ihn gut sichtbar für alle schon einige Tage vorher auf. Das weckt das Interesse. Und dann geht es am 01.12.2014 los: Jeden Tag zur selben Zeit (ertönt z.B. ein Gong) setzen sich alle auf den Boden und machen es sich kuschelig, das Licht wird etwas abgedunkelt und eine Kerze angezündet und dann wird ein Türchen geöffnet und den Kindern ganz leise eine schöne, kurze Geschichte zur Weihnachtszeit vorgelesen. Die ganz Kleinen können Stimmungen sehr gut aufnehmen.