Andere Möglichkeiten als DrogenTherapie ?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also soweit ich das Richtig verstanden habe bist du bereits seit 1 Woche Clean.

Dann hast du die üblichen ''Entzugserscheinungen'' von Cannabis bereits Durchgestanden (Einschlaf- und Durchschlafschwierigkeiten)

Von Cannabis wegkommen kann man ohne weiteres selbst, weil es körperlich nicht Abhängig machen kann auch nicht nach so langer Konsumzeit, und um eine Psychische Abhängigkeit (Gewohnheit) zu überwinden reicht es aus einen Starken Willen zu haben und genügend Ablenkung zu haben.

Ablenkung hast du ja bereits, aber evtl. könntest du noch jeden Abend 15min Joggen oder dir sonst ein Hobby suchen, dann hast du es schon bald hinter dir.

Das wird in jeder stationären Therapieeinrichtung so sein, dass Du Dinge abgeben musst und auch in der Zeit eine Trennung vom alten Umfeld in Kauf nehmen musst. Es ist mit Sicherheit unangenehm, aber das ist der Weg. Der einzig gangbare Weg, der bedeutet, dass man alte Gewohnheiten hinter sich lassen muss. Du musst es unbedingt wollen! Ist es eine Maßnahme, zu der man Dich verpflichtet und Du machst es, weil Du einer Haftstrafe entgehen kannst, dann sitzt man die Zeit ab. Aber selbst bei einer gewissermaßen zwangsweisen Therapie, kann man das selber auch wollen. Die Suchtveranlagung hat jeder Mensch in sich, der eine nimmt exessiv Drogen, der andere legt seine Energie in Modellbahnen, der eine macht Sport exessiv. Da kannste machen was Du willst, die Suchtveranlagung ist in uns drin.Willst Du es schaffen und drogenfrei leben, musst Du Dir einen Ersatz suchen und die Lücke füllen die die Drogen hinterlassen haben. Weißt Du, der Körper gewöhnt sich sehr schnell daran, dass ein Stoff zugefügt wird, der dann für gute Gefühle sorgt. Schnell verlernt man dann, wie das ist, wenn man das ohne Drogen schafft. Alles, was dabei Endorphine ausschüttet, ist erlaubt! Tanzen wie wild, Musik ganz laut, Sport, Party, Motorradfahren.....Das ist dann wirklich cool.

Das musst du selber entscheiden aber wenn es bei der Familie wirklich gut klappt würde ich das ausprobieren da es ja nicht zu den härtesten Dingen gehören soll von cannabis los zu kommen sowas chemisches wäre was anderes