An meine muslimischen Brüder wie würdet ihr diese Verse widerlegen?

9 Antworten

Ich sehe keine Veranlassung, Verse der Bibel zu widerlegen. Das einzige, was mir zusteht, ist die Sache anders zu sehen. Denn ich kann alles, was in der Bibel nun einmal steht, nicht weginterpretieren, nur als etwas bezeichnen, was meinen Vorstellungen nicht entspricht und diese dem Vers gegenüberstellen. Ich respektiere die Sichtweise eines Christen, muss sie aber nicht teilen. Begründen kann ich es, aber es nicht meine Aufgabe, Bibelverse zu widerlegen, jedenfalls nicht gegenüber Christen. Ich sehe es als unangebracht, anderen ihren Glauben madig zu machen.,Das hat mit Respekt zu tun.

Jesus ist nicht Gott, das sagt aber eigentlich auch kein Christ.

Warum willst du diese Ferse widerlegen?

Ist es nicht in Ordnung dass die Christen ihr Gottesbuch haben und die Muslime ihres ohne sich im Konflikt zu stehen?

Hier meine Sichtweise als Nicht-Christ und Nicht-Muslime:

1.Johannes bedeutet:

"Das Wort" ist ein Bewusstseinszustand der sich materalisiert hat. Auf Jesus bezogen wäre es also der Sohn des Vaters (die Materialiesierung Gottes) was man nun auf der Welt "erkennen" kann. Auf alles andere bezogen kann das aber auch bedeuten, das wenn ich das Wort spreche "ich bin stark" und mit dem Geiste daran glaube, dann wird es sich in meinem Leben so zeigen (Jesus, Sohn des Geistes, Manifestation des Wortes)

Alles Interpretationssache. Deine Worte, dein Glaube, dein Gott, deine Annahmen, dein Verständnis, dein Himmelreich. Alles entsteht in dir. Du bist also Gott, wenn man es so will.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich war jahrelang Opfer von häuslicher Gewalt durch den Part
hermora  06.02.2024, 10:50

Die Dreifaltigkeit Gottes, wovon Jesus ein Teil ist, ist der Kern jeder modernen christlichen Konfession.

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SoIstsHalt  06.02.2024, 10:55
@hermora

Die Dreifaltigkeit kann man allerdings ebenso auch ganz anders interpretieren, wenn man Jesus (so wie ich) nicht als Mensch betrachtet. Für mich ist Jesus die Manifestierung des Wortes.

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mulan2255  06.02.2024, 12:20

Dass Jesus Gott sei, hat man aber hier auf GF schon oft vernommen.

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SoIstsHalt  06.02.2024, 13:06
@mulan2255

Was andere Menschen glauben ist genau das - nämlich nur das was SIE glauben. Es gibt keine allgemeingültige Wahrheit. Jeder Mensch hat seine eigene Wahrheit.

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mulan2255  06.02.2024, 15:25
@SoIstsHalt

Ich höre das auch im Bekanntenkreis desöfteren. Jesus wird oft als menschgewordener Gott bezeichnet. Auch Theologen sagen das. Ich kenne evangelische und katholische Theologen. Die sind sicher besser im Bilde über ihre Religion als wir beide. Und ich fand einen syrischen rituellen Textes des byzantinischen Ritus aus dem 9. Jh., der mit Worten beginnt: „unser Herr Jesus Christus, unser Gott, der nach dem Willen des Vaters aus ihm vor ewigen Zeiten und zuletzt aus einer Jungfrau, die keinen Mann genommen hatte, geboren und dem Gesetze unterworfen wurde, damit er uns loskaufe vom Fluche des Gesetzes“ (Anton Baumstark: zwei syrisch erhaltene Festgebete des byzantinischen Ritus, S. 64f., in: Oriens Christianus, Bd. 36, 3. Serie, 14. Bd. 2. Abt.: Texte und Übersetzungen)

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wie würdet ihr diese Verse widerlegen?

Solche Glaubenssätze kann man nicht widerlegen. Man kann sie zur Kenntnis nehmen und gegebenenfalls feststellen, dass man selbst an andere glaubt. Und hoffentlich zusätzlich, dass letzteres kein großes Problem darstellt.

Sehr wohl beweist Joh. 1,1-3 dass Jesus in seiner Präexistenz Gott gewesen ist. Schließlich wird Er hier gezeigt, dass Er der Erschaffende ist.

Es ist richtig, dass Er als Mensch nicht gleichzeitig Gott gewesen ist, denn diese musste Er ablegen, um Mensch werden zu können.

Wo in Philipper 2,4-8 hingewiesen wird. Dass Er seine Gottgleichheit abgelegt hat, um ein sterblicher Menschen werden zu können. Nur so konnte Er als sterblicher Menschen für die Menschen sich als Opfer darbringen.

Wie es in Joh. 1,29 heißt: "Dass Er das Lamm Gottes ist, auf das bereits Jesaja 53,1-10 hingewiesen wird, dass Er die Sünder der Welt auf sich nehmen wird."

Worauf auch der alttestamentliche Opferdienst am Brandopferaltar bereits hingewiesen hat. Dass durch ein stellvertretendes Opfer, dass die Sünden auf sich nimmt, und dafür den Tod erleiden musste, so der Mensch vor dem ewigen Tod bewahrt wird.

Durch Jesus, der Sohn Gottes, der in seiner Präexistenz Gott gleich war.

Mensch wurde und die Strafe (Tod) für die Sünde auf sich genommen hat, ist durch Ihn der Heilsplan Gottes in Erfüllung gegangen.

Diesen Heilsplan Gottes wurde von Mohammed abgelehnt und durch das Kompendationsprinzip ersetzt worden.

D.h. dass die Menschen in der Lage wären ihre Sünden, durch gute Taten beseitigen (kompensieren) zu können. D.h. man braucht keinen Erlöser, der stellvertretend für einen die Strafe auf sich nimmt.

Das ist der gravierende Unterschied zwischen dem Christentum und dem Islam.

Darum wird Jesus als Sohn Gottes und als Erlöser abgelehnt. Damit widersprach Mohammed dem Heilsplan Gottes, den Er bereits durch die Propheten und durch den von Ihm eingesetzten Opferdienst offenbart hat.

Woher ich das weiß:Recherche