An die Muslime: Was meint Mohammed in Sure 91, Ayat 13, mit der Kamelstute Allahs und ihrer Tränke?
https://www.koran-deutsch.com/91As-Sams
13 da sagte der Gesandte Allahs (Sâlih) zu ihnen: "Achtet auf die Kamelstute Allahs und ihre Tränkung."
http://www.islaminquran.com/de-DE/surah-91/asch-schams/quran_ayats.aspx
13 sagte ihnen der Gesandte Allahs: "Es ist das Kamel Allahs, daher gießt ihm ein (seid respektvoll, wenn es an der Reihe ist, Wasser zu trinken)."
3 Antworten
Zwar bin alles andere als ein Muslim, aber vielleicht hilft das hier.
JETZT versteh ich die Geschichte. Eine schöne Geschichte.
Eine wilde oder ausgebüchste Kamelstute kam und wollte fressen und trinken. Offensichtlich ließ sie sich nicht zähmen. Da schnitten die Menschen ihr grausam die Sehnen durch. Sie war eine Prüfung Allahs. Die Menschen fielen durch und wurden bestraft/vernichtet.
Schau hier (S. 968):
So leugneten die Ṯamūd (die Wahrheit) in ihrem Trotz. (91:11) (Gedenke der Zeit) als der Unseligste unter ihnen auftrat. (91:12) Da sagte der Gesandte Allāhs zu ihnen: ”Haltet euch von der Kamelstute Allāhs und von ihrer Tränke fern!“ (91:13) Sie aber bezichtigten ihn der Lüge und durchtrennten ihr die Beinsehnen; darum kam ihr Herr (zur Vergeltung) für ihre Schuld mit Seinem Zorn über sie und ebnete sie ein. (91:14) Und Er fürchtet die Folgen nicht. (91:15)
91:11-12 - Die Bezugnahme auf die Geschichte der Ṯamūd lässt sich besser verstehen, wenn man in 7:73-79 liest. Ihr Prophet war Ṣāliḥ, der es mit einem sehr anmaßenden Volk zu tun hatte, das die Armen unterdrückte und ihnen das Recht auf Wasser und Weide für ihr Vieh verweigerte. (ÜB) (vgl. 27:45 und die Anmerkung dazu).
91:13-14 - Wie hier beschrieben, bestand die Übertretung des göttlichen Maßes, der sich die Ṯamūd schuldig machten, darin, dass der Unseligste unter ihnen einer Kamelstute die Beinsehnen durchtrennte (nach Sab. in Ṣafwat At-Tafāsīr : "... und töteten sie), obwohl eine göttliche Warnung vor diesem Verbrechen ergangen war. Durch das vollkommene Fehlen ihres Mitgefühls für Allāhs Geschöpfe zeigten die Ṯamūd, dass sie Seine Bestrafung nicht fürchteten. (ÜB) (vgl. 27:45 und die Anmerkung dazu).
In dieser Sure geht es um den Propheten Salih und das Thamud Volk.
Die Menschen in Thamud gaben ihren Glauben an an einen Gott auf und bauten ein Idol, das wie ein Ochse aussah, und warfen sich davor nieder. Später bauten sie andere kleine Idole und verehrten sie. Das Prophetentum kam zu Salih (as), und als Gabriel (as) ihn bat, es seinem Volk zu überbringen, ging er zuerst zum Stammesführer Cenda und überbrachte die Botschaft. Cenda empfing ihn sanftmütig und erzählte seinen Leuten davon. Sein Volk wollte diese Worte von Salih (as) hören, und sein Volk wandte sich gegen Salih (as), der die Botschaft offen überbrachte, und stellten sich gegen ihn. Egal wie viel Salih (as) predigte, nur sehr wenige Menschen glaubten und andere baten ihn um ein Wunder. Mit der Erlaubnis Allahs zeigte Salih (as) das Wunder des Kamels (Kamel kam aus einer Felsspalte hervor), aber seine Leute töteten das Kamel. Salih verließ das Volk. Die Grausamkeit seines Volkes hörte nie auf und am Ende ist das Volk von Thamud vernichtet.