An die ganzen "Waffenverbotszonen"-Verfechter, warum laufen die ganzen Leute in der Schweiz nicht auch Amok mit ihren Waffen?
In der Schweiz stehen massenhaft schwere Waffen in privaten Haushalten. Ehemalige Wehrpflichtige dürfen ihr Sturmgewehr behalten. Und trotzdem? Keine täglichen Massaker, keine ständigen Amokläufe. Die Waffen selbst sind also nicht das Problem, sonst müssten die Straßen in Zürich blutrot sein. Aber das sind sie nicht. Woran liegt das? Vielleicht doch an den Menschen, die die Waffen in die Hand nehmen? Während in anderen Ländern mit „Waffenverbotszonen“ immer wieder Amokläufe und Terroranschläge passieren, bleibt es in der waffenstrotzenden Schweiz merkwürdig ruhig. Ein Blick auf die Kriminalitätsstatistiken in westlichen Ländern zeigt: Die Mehrheit schwerer Gewalttaten mit Schusswaffen wird nicht von der einheimischen Bevölkerung begangen. Es sind außereuropäische MENAPT-Migranten, die überproportional in solchen Verbrechen auffallen, sei es bei Amokläufen, Bandenkriminalität oder terroristischen Anschlägen. Doch anstatt dieses Problem offen anzusprechen, lenkt die Politik lieber von der eigentlichen Ursache ab und fordert mehr Waffenverbote für gesetzestreue Bürger. Dasselbe Muster zeigt sich bei einem anderen Verbot, das in den letzten Jahren immer wieder diskutiert wird: Feuerwerksverbote. Früher war Silvester ein harmloses Fest, doch in den letzten Jahren häufen sich Krawalle und Gewalt, insbesondere in bestimmten Stadtteilen mit hohem MENAPT-Migrantenanteil. Nicht das Feuerwerk selbst ist das Problem, sondern die Gruppen, die es missbrauchen, um Einsatzkräfte anzugreifen, Eigentum zu zerstören und Chaos zu stiften. Und wie reagieren die Politiker? Genau wie beim Waffenverbot. Anstatt sich den eigentlichen Tätern zuzuwenden und die wahren Ursachen der Eskalation zu benennen, soll lieber gleich das gesamte Feuerwerk verboten werden. Obwohl empirische Befunde die Wirksamkeit von Waffenverbotszonen infrage stellen, wird die Symptomverschiebung wider besseres Wissen erneut hingenommen, was letztlich lediglich zur Begehung anderer Straftaten führt. Könnte es sein, dass nicht die Waffen oder das Feuerwerk das Problem sind, sondern diejenigen, die sie missbrauchen? Warum wird dieser Zusammenhang in der öffentlichen Debatte totgeschwiegen? Und warum trifft es in den Medien immer nur „die Waffe“ oder „das Feuerwerk“, aber nie den Täter? Begehen Straftaten sich etwa von selber?
6 Antworten
"Die ganzen Leute" sind nirgendwo Amokläufer, nicht mal in den USA. Es ist zum Glück immer eine absolute Ausnahmesituation.
Wenn es aber (durch Waffenverbot) weniger Möglichkeiten gibt, an Waffen heranzukommen bzw. sie rechtmäßig zu besitzen, dann gibt es auch weniger Gelegenheiten zu einem Amoklauf und somit hoffentlich auch weniger Todesopfer durch entsprechende Taten.
Das beste Gegenbeispiel sind die USA, wo fast wöchentlich jemand mit Schusswaffen eine Amoktat begeht, in der Mehrheit sogar weiße Einheimische.
Auch in Deutschland weiß so mancher Junior, wo Papa den Schlüssel zum Waffenschrank versteckt hat. Daraus sind auch schon Amokläufe entstanden.
Die Schweizer verfügen über eine andere Mentalität, die wohl über Jahrhunderte sich so entwickelt hat und der zufolge sie mehr Verantwortungsbewusstsein praktizieren.
Man sollte die Gegenfrage stellen: wozu braucht jemand in der Öffentlichkeit eine Waffe zu tragen?
Das gilt für Deutsche genauso wie für Migranten. Manchmal steckt man (auch bewusst) Menschen aus verfeindeten Volksgruppen in ein Mehrbettzimmer in einer großen Sammelunterkunft. Gegen viele Beispiele von Gewalt könnte man präventiv vorgehen, worum man sich derzeit wieder etwas mehr bemüht.
Waffen haben im öffentlichen Raum absolut nichts in den Händen von Privatpersonen zu suchen. Wer sich nicht daran hält, stellt eine Gefahr dar und sollte durchaus Konsequenzen tragen
In den USA kann sich im Prinzip fast jeder Waffen besorgen - mehr oder weniger legal. Es dürften sich Unmengen im privaten Besitz befinden.
Mit den USA/ethnischen Konflikten etc. hast Du zwar recht. Aber so banal es klingt - mit einem Messer gibt es weniger Tote als mit halbautomatischen Waffen und es traut sich eventuell jemand einen Messerangreifer zu stoppen.
Das Problem ist in erster Linie die Kontrolle über die psychische Verfassung eines Waffenträgers. Und wie oft hatten sich Psychologen/Psychiater in ihrer Einschätzung geirrt, auch weil ein Patient clever täuschen kann. Oder jemand kann auch zu einem späteren Zeitpunkt in eine psychische Ausnahmesituation geraten und zur Waffe greifen.
Du wirst darüber nie eine halbwegs funktionierende Kontrolle erzielen - egal ob bei Einheimischen oder Migranten.
Man kann eben sinnvollerweise nur etwas für ein verbessertes Sicherheitsgefühl der Menschen unternehmen, um Gefahren zu minimieren.
Man sollte die Gegenfrage stellen: wozu braucht jemand in der Öffentlichkeit eine Waffe zu tragen?
Nein, man sollte sich fragen warum Leute antworten die nicht einmal wissen dass es in sog Waffenverbotszonen garnicht um Waffen geht.
Liegt vllt. an den hohen Geldstrafen - wenn's ums Geld geht, da ist mit den Schweizern nicht zu spaßen
Oh ja! Heftigste Strafen für vergleichsweise unspektakuläre Verkehrsvergehen.
Irgendwie kriege ich gerade den kausalen Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein eines Sturmgewehres und der Einrichtung von Waffenverbotszonen nicht hin. Kann aber an mir liegen...
Pass auf, ich erklär's dir mal ganz einfach: Waffenverbotszonen sind der feuchte Traum von Leuten, die glauben, dass sich Kriminelle an Schilder halten. Das ist, als würdest du ein 'Bitte nicht stehlen'-Schild in einen Juwelier hängen und hoffen, dass die Einbrecher höflich nicken und weiterziehen. Die Schweiz hat Waffen in fast jedem Haushalt, aber keine Amokläufe. In westlichen Ländern mit strengen Waffengesetzen und extra Waffenverbotszonen fliegen trotzdem regelmäßig die Kugeln, nur eben nicht von legalen Waffenbesitzern, sondern von genau denen, die sich an kein einziges Verbot halten. Und jetzt kommst du und fragst dich, wo der Zusammenhang ist? Ganz einfach: Waffenverbote und Waffenverbotszonen bestrafen die Falschen. Die Leute, die sich an Gesetze halten, werden entwaffnet, während Kriminelle, Terroristen und gewaltbereite Migranten weiterhin machen, was sie wollen. Aber klar, kann natürlich an dir liegen, wenn du das nicht siehst. Vielleicht hilft’s, mal über den Tellerrand der eigenen Ideologie zu blicken.
Jetzt hast du dir so viel Mühe gegeben...
Das hat nichts mit einer Ideologie zu tun - jedenfalls nicht mit meiner, ich habe nämlich keine.
Sicher ist doch wohl, dass JEDE Waffe tödlich sein kann - egal, ob das Teil illegal ist oder ganz legal im Küchenschrank einer Schweizer Hausfrau steht.
Dass Waffenverbotszonen eher einer verzweifelten "Symbolpolitik" entspringen, wird wohl jedem klar sein. Nichtsdestotrotz ist jede Waffe eine zu viel, denn auch eine ganz legale Waffe kann in falsche Hände geraten. Es ist einfach sicherer, sie ist schlicht nicht vorhanden.
Darüber hinaus kann sich auch ein sonst eher friedfertiger Schweizer mit seiner legalen Waffe in eine Verbotszone begeben und in einem psychischen Ausnahmezustand Menschen töten.
Woran liegt das?
Das könnte daran liegen dass so viele Waffen im Umlauf sind.
“An armed society is a polite society.”
Jedes Mal, wenn es um Waffen geht, kommt garantiert jemand mit den USA um die Ecke, als wären sie das universelle Argument gegen privaten Waffenbesitz. Also gut, dann schauen wir uns das mal an: Die USA haben nicht nur viele Waffen, sondern auch extreme soziale und ethnische Spannungen, eine kaputte Drogenpolitik und riesige Kriminalitätsbrennpunkte, in denen Banden- und Drogendelikte eskalieren, übrigens oft in genau den Städten, die strikteste Waffengesetze haben. Wenn die Waffe allein das Problem wäre, müssten alle ländlichen Gegenden, wo Waffenbesitz am höchsten ist, im Chaos versinken. Tun sie aber nicht. Jetzt zum Argument mit der 'Mentalität' der Schweizer. Wenn es also die Mentalität ist, die die Schweiz sicher hält, dann ist es doch genau das, was ich sage: Nicht die Waffen sind das Problem, sondern wer sie benutzt. In anderen westlichen Ländern hat sich die Bevölkerungszusammensetzung stark verändert, und mit ihr ist auch die Kriminalitätsrate nach oben gegangen. Wer hier so tut, als wäre es völlig egal, wer in einem Land lebt und welche Werte und Normen dort gelten, macht sich entweder was vor oder will das Offensichtliche nicht zugeben. Und diese Gegenfrage 'Warum sollte jemand in der Öffentlichkeit eine Waffe tragen?' ist eine klassische Nebelkerze. In der Schweiz haben die Leute ihre Waffen meist zu Hause, nicht am Gürtel. Trotzdem bleibt es friedlich. Warum? Weil es nicht die Waffe ist, die entscheidet, sondern der Mensch, der sie in der Hand hält. Zum Schluss noch dieser Klassiker: 'Waffen haben im öffentlichen Raum absolut nichts in den Händen von Privatpersonen zu suchen.' Schön gesagt, aber erklär mir mal, warum genau die Orte mit den strengsten Waffengesetzen in vielen Ländern trotzdem die höchsten Kriminalitätsraten haben. Und warum in den USA Städte wie Chicago oder New York trotz strikter Gesetze absolute Kriminalitätshochburgen sind, während bewaffnete Bürger in anderen Regionen nicht einfach wild um sich ballern. Das Problem ist nicht das Vorhandensein von Waffen. Das Problem ist, wer sie benutzt und wofür. Und solange man das nicht ehrlich diskutiert, wird man weiterhin Waffenverbote fordern, während diejenigen, die sich eh nicht an Regeln halten, weiter zuschlagen.