An die Autofahrer?

15 Antworten

Das habe ich mir mittlerweile angewöhnt, aus folgendem Grund: Die Missstände auf dieser Welt, speziell im Bereich Umweltschutz wird ohne dass wir es merken auf die Privatmenschen und Endverbraucher abgewälzt. Wir müssen das schlechte Gewissen haben und täglich den Kopf darüber zerbrechen die Welt zu retten. Dabei sind es die Geschäftsführer riesiger Industrieunternehmen die gewaltiges ändern könnten wenn sie es wollten. Umweltschutz muss an der Wurzel gepackt werden und muss im Großen stattfinden. Dazu gehört selbstverständlich auch das Verhalten jedes einzelnen, aber nicht ausschließlich.

Habt ihr kein schlechtes Gewissen , dass ihr mit eurem Fahren die Luft belastet und das Klima ?

Obwohl mir die Umwelt, im Gegensatz zu den meisten Menschen, die ich so kenne, sehr wichtig ist, hält sich mein schlechtes Gewissen in engen Grenzen. Mein Auto hat einen Ottomotor, besitzt die bestmögliche Abgasentgiftung, die es momentan gibt (3-Wege-Katalysator mit Lambdaregelung). Ist das System heiß, und fährt man sachte (was ich generell tue), werden die Schadstoffe um bis zu 99 % umgewandelt. Nach dem Kaltstart ist so ein Katalysator zwar inaktiv, allerdings fahre ich keine Kurzstrecken, ein Kaltstart kommt somit selten vor.

Und zum Klima: Ich verbrauche rund 7 Liter pro 100 Kilometer, und fahre jährlich nur 5000 Kilometer. Dazu ist mein Auto bereits 24 Jahre alt, ein Neukauf würde viele Klimagase emittieren. Ich denke, auch hier hält sich mein Beitrag in Grenzen, zumal mehr CO2 in der Luft nicht durchwegs schädlich ist, schließlich benötigen Pflanzen diesen Stoff für die Photosynthese, weshalb die Welt mit steigendem CO2-Gehalt in der Luft immer grüner wird: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/co2-macht-die-welt-gruener-a-1089850.html

Ein schlechtes Gewissen hätte ich, würde ich eine alte Vespa oder antike Simson mit bläuendem Zweitaktmotor fahren. Diese rollenden Giftgasanlagen haben keinerlei Abgasreinigungsanlage an Bord, und emittieren ihre hochgiftige (Smog, saueren Regen und Krebserkrankungen fördernd) Fracht in großen Mengen. Würde man sowas verbieten, wäre die Luftqualität gerade in den Sommermonaten in Innenstädten eine völlig andere.

Warum sollte ich, ich fahre sowieso nur wenn nötig und so einen Umweltverschmutzer wie ein E-Auto werde ich mir nie kaufen. Ich bleibe bei meinem Diesel mit Dpf und Kat und unserem kleinen Benziner mit Kat.

Frag das lieber den Friday for Future Demanstranten, gerade die Schüler/innen, Freitags frei machen und angeblich für die Zukunft kämpfen, 🤣🤣😂😂sich aber tägl. von Mamma mit den dicksten Fahrzeugen zur Schule bringen und wieder abholen lassen.

Bei einer Umfrage wollten auch 65% ihre Fahrzeuge behalten der rest hatte keins oder würde darauf verzichten.😮😮😮

Und was machst du ???

Ich habe ja noch etwas vergessen. Wie mache ich das wenn, wie wir auf einem "Berg" wohnen, runter mit dem Rad okay aber wieder rauf? Außerdem was ist wenn man ein gewisses Alter erreicht hat, und auch nicht mehr gut zu Fuß ist, auch schon mal darüber nachgedacht?

Nein! ich versuche das Auto fahren zu beschränken und jahre nicht zum Spaß durch die Gegend, bündele Fahrten, so daß ich möglichst selten fahre.

Aber ich brauche halt Lebensmittel, muß mal zum Arzt und will auch gelegentlich Freunde /Verwandte persönlich sehen und auch sonst mal raus, z.B. in den Wald. o.a.

Fahrradfahren geht schon lange nicht mehr- aus gesundheitlichen Gründen- und was anderes gibt es halt nicht.

Ich hätte ein schlechteres Gewissen, wenn ich stattdessen früh morgens der Einzige im 20 Jahre alten Dieselbus wäre.

Das kriegt mein Euro 5 Diesel etwas besser und schneller hin.