Altes Testament und neues Testament

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Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, 22 Diebstahl, Geiz, Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. 23 All dieses Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen. (Die Bibel, Matthäus 7, 21-23) Keiner stellt die Sünde so klar hin, wie Jesus Christus. Er trifft direkt ins Herz. Keine Religionsstifter der Welt hat die Sünde so klar herausgestellt, oder besser, konnte die Sünde so klar herausstellen, denn sie alle waren nun Menschen. Ihnen fehlt die richtige Perspektive. Nur Gott selbst, in der Person Jesu Christi, kann klar und deutlich von Sünde sprechen und sie auch klar und deutlich benennen. Hier wird nicht von Krankheit gesprochen, denn es ist keine Krankheit, hier wird nicht von einem Ausrutscher oder einem Unfall gesprochen, so wie es manche große Sekte in der heutigen Zeit tun. Nein, Jesus Christus nennt es beim Namen, was den Menschen von Grund auf Böse macht: Die Abscheulichkeit der Sünde! Es gibt keine bessere Beschreibung für den Menschen. http://www.mercyofthelord.de/2010/10/02/ist-der-mensch-gut

Der Mensch ist eine Schöpfung Gottes. Er ist gewollt, nicht zufällig da, er ist vollkommen geschaffen, er ist ein Teil der "sehr guten" Schöpfung, er ist angenommen und geliebt und in der Fürsorge Gottes. Der Daseinszweck des Menschen ist es, sein Leben anzunehmen und mit dem Schöpfer und der Welt in Beziehung zu treten. Gleichzeitig es er von Beginn an so frei, sich anders zu entscheiden und sich selbst zu leben, was er in der Folge der Schöpfungserzählung auch tut. Und hierin spiegelt die Geschichte auch, was in jedem Menschen geschieht, der eines Tages seinen eigenen Willen entdeckt und die eigene Macht, seinen Willen zu tun, obwohl er weiß, daß das nicht gut/böse ist. Damit entfernt er sich aus der Unschuld des "Paradieses", er trennt sich von Gott, von der ursprünglichen Einheit des Seins, wenn Du so willst. Gott, der ihn geschaffen hat, gibt ihn aber dennoch nicht auf, er geht ihm nach, ruft ihn an, sorgt weiter für den Menschen, verdammt ihn nicht, wartet auf die Antwort, macht die Versöhnung möglich und damit die Rückkehr in den ursprünglichen, in den eigentlich gemeinten Zustand. Gruß, q.

Dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei ist eine verkürzte Darstellung aus der ersten Schöpfungsgeschichte. Immerhin wird der Mensch am gleichen Tag wie die Landtiere geschaffen. Wassertiere und Vögel werden am Tag vorher geschaffen. Damit rückt der Mensch sehr nah an die Säugetiere heran. Immerhin, er ist nach "Gottes Bild" geschaffen. Das hebräische Wort meint die Abbilder/ Statuen, die an den Landesgrenzen aufgestellt werden, um zu markieren, wessen Herrschaftsgebiet ein Reisender jetzt betritt. der Mensch ist geschaffen "zu Gottes Bild" heißt also: als Vertreter Gottes. Damit soll der Mensch im Sinne gottes über die Tiere usw. herrschen. Was das bedeutet, kann man etwa in Psalm 8 nachlesen: Gott, der Herrscher nimmt sich des Menschen an. So soll der Mensch mit der Tierwelt und der ganzen Erde umgehen. Ähnlich beschreibt Psalm 146, was die Bibel meint, wenn sie von der Herrschaft des (göttlichen) Königs spricht:: Er liebt die Gerechten. er schafft recht denen, die Gewalt leiden und richtet die Niedergeschlagenen auf, Aber es fiel den Menschen wohl schon immer schwer, die eigenen narzistischen Bedürfnisse solchen Werten und Zielen unterzuordnen.

Der biblische Schöpfungsbericht beschreibt den Menschen als Krone der Schöpfung, der über alle Tiere und Pflanzen Herrschen soll. Wie die gesamte Bibel ist auch dieser Bericht menschenzentriert.

Der Mensch wurde als Gottes Ebenbild erschaffen. Laut Schöpfungsgeschichte 1. Mose 1,26 solle er über alles auf der Erde herschen, Laut 1.Mose 2,25 schuf er ihn zu seinem Ebenbild als (obacht!) Mann UND Frau. Ich hoffe letzteres beendet Debatten, ob Gott männlich oder weiblich ist ;). Ausserdem besteht der Mensch laut 1.Buch Mose 2,5 aus Erde ;) ... der Gott eine Seele einhauchte. In 1 Mose 3,22 steht auch nochmals, das der Mensch laut Gott geworden sei "wie unsereiner" ... die Interpretation der Aussagen überlass ich deiner Arbeit.