Als Christ Freizeit?
War schon immer ein sanfter Christ, ich beleidigte, masturbierte,... und dachte nicht oft über das Christentum nach. Ich betete einmal täglich, das wars dann auch. Vor kurzem betrat ich allerdings eine Phase, welche mich umkrempelte. Ich suchte im Internet nach antworten was ich als Christ dürfte oder nicht, wo immer verschiedenste Meinungen bei rauskamen. Ich konnte mich immer gut damit abfinden, bis dann Sachen herauskamen, dass ich z.B. keine Videospiele spielen, keine sexuellen Gedanken etc. (bin Jugendlicher), keine Youtubevideos anschauen, darf solange sie nichts mit dem Christentum zu tun haben (oft mit biblischer Begründung). Ich wollte es allerdings nicht wahrhaben meinen Lebensstil ändern zu müssen, sodass ich eine fast depressive Phase verfiel, was dazu führte, dass ich ein schlechtes Gewissen bekam, da ich ja anscheinend nicht alles für meinen Glauben getan hätte. Ich wurde dann von jemanden getröstet, da mir erzählt wurde, dass ich nicht meinen Lebensstil nicht ändern müsse (diese Person war zwar ein Christ, hatte aber eher eigene Meinungen als die der Bibel). Ich hatte dann aber in der Bibel gelesen, dass ich NICHTS weltliches lieben dürfte. Im Endeffekt führte es dazu das ich meinen Glaube fast verlor, da es schien als wollte er mir alles andere nehmen.
Ich möchte ja gerne Christ sein, möchte mich aber auch gerne nicht christlichen Aktivitäten witmen.
Ich bitte um schnelle Antworten (ich kann seit 3 oder 4 Tagen an fast nichts anderes mehr denken).
Nun, wenn dir die Welt wichtiger ist als Er, dann renn auf sie los. Ist aber Er dir wichtiger, renn auf Ihn los. So oder so, du musst dich entscheiden. Welt- oder Gottesliebe?!
Ich danke dir für deine Antwort, nur ist mir Gott eh wichtiger als die Welt, nur warum sollte das heißen, dass ich die Welt ganz aus meinen Interessen ausschließen muss?
3 Antworten
Du bist anscheinend "Papier-Christ".
Ein "richtiger" Christ der ist ein Nachfolger von Jesus und folgt seinem wichtigsten Gebot:
Liebe deinen Nächsten wie dich selber.
Er verhält sich nach Galater 5:
Wenn ihr euch aber von Gottes Geist regieren lasst, seid ihr den Forderungen des Gesetzes nicht länger unterworfen. 19 Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, 20 zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, hässliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben 21 ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage und ähnliche Dinge. Ich habe es schon oft gesagt und warne euch hier noch einmal: Wer so lebt, wird niemals in Gottes Reich kommen. 22 Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, 23 Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern![2]
Für das Paradies und ewige Leben nach dem Tod braucht es die Bekehrung:
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
Das Christentum ist keine Verbotsreligion. Jesus kritisiert sehr oft die Pharisäer, die jedes Gesetz bis zur Perfektion erfüllen wollen - und dabei das wichtigste vergessen: Die Liebe zu Christus und den Mitmenschen.
"Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf. Niemand suche das Seine, sondern was dem andern dient“ (1.Korinther 10,23-24).
Frage dich also: Schade ich mit diesem Verhalten meinem Verhältnis zu meinen Mitmenschen oder zu Gott?
Sport treiben oder Youtubevideos übers Gärtnern dürften demnach ziemlich unproblematisch sein, andere beleidigen oder krasse Gewaltvideos zur Belustigung eher nicht.
Was im Internet über den christlichen Glauben steht, ist nicht maßgeblich.
Geh einfach mal in deine Gemeinde und rede dort mit den Leuten. Schau dir an, wie die Leute dort leben. Frag den Pastor, Pfarrer, Priester. Lies in der Bibel und frage in deiner Gemeinde nach, ob du es richtig verstanden hast.
Natürlich dürfen Christen auch "weltliche Dinge" tun. Der Begriff "Welt" wird in der Bibel für was ganz anderes verwendet, nämlich einzig und allein für die schlechten und bösen Dinge, die es auch in der Welt gibt.
Die Welt zu meiden heißt dann: Das Schlechte meiden.
Es heißt nicht: Alles außerhalb der Kirche oder alles ohne Glaubensinhalte zu meiden.
Jeder Christ darf Sport machen, Musik machen, malen, kochen, Schach spielen oder was auch immer ...
Ich danke dir für deine Antwort, mein Problem ist nur, dass ich nicht viele Gläubige im Umfeld habe, also muss ich mich fast am Internet orientieren.
Das Umfeld kannst du leicht ändern, indem du eine Gemeinde aufsuchst. Und im Internet solltest du dir seriöse Seiten suchen, z.B. diese:
Da gibt es zu allen christlichen Themen super Antworten.
danke für deine Antwort!