Abtreibung morgen aber ich will nicht hin
Ich trau mich kaum das hier zu schreiben. Meine Eltern und mein Freund haben mich dazu gedrängt zu einer Beratungsstelle zu gehen. Und da war ich auch. Und die haben so viele Sachen erzählt, sodass ich Angst bekam so früh (bin 17) Mutter zu werden. Und nun soll ich morgen mein Kind abtreiben lassen. Ich schäm mich so sehr dafür. Ich weiß auch nicht warum ich diese Gedanken hatte. Und nun sitze ich hier und bin einfach nur traurig und verzweifelt. Ich will das doch gar nicht. Nur meine Eltern die wollen dass ich ich das morgen machen lasse. Und der Rest meiner Familie auch. Die wollen mich da morgen hinfahren aber wahrscheinlich nur damit sie sehen, dass ich das auch wirklich machen lasse. Aber im Moment bin ich ganz alleine. Meine Eltern sind einfach weggegangen. Ich kann irgendwie niemanden erreichen. Und einige wollen auch nicht mit mir reden. Mir gehts so furchtbar mies. Ich würde am liebsten weglaufen. Mit meinen Eltern zu reden wenn die wiederkommen ist zwecklos. Aber ich weiß doch nicht wohin. Ich kann nirgendwo hin. Meine Eltern haben so einen Druck gemacht. Was soll ich denn jetzt machen?
31 Antworten

Auch von mir der Rat - wenn Du NICHT abtreiben willst, dann mach es auch nicht! - Deine Eltern können dich nicht dazu zwingen. Wenn Sie deshalb nichts mehr mit Dir zu tun haben wollen (Was schmerzlich wäre) dann musst Du ins Frauenhaus gehen oder in ein Wohnheim für ledige Mütter - aber das ist immer noch besser, als gegen sein Gewissen zu handeln....


Du solltst das Kind auf gar keinen Fall abtreiben lassen, wen du es nihct willst. Deine Partnerschaft geht daruch eh kaputt............. Es gibt für Mütter unter 18 Wohngruppen- Jugendamt und in der Beratungsstelle sollte dir man auch helfen können. Denke es ist alleine deine Entscheidnung un du musst damit leben. Dein ganzes Leben wirst du nihct vergessen was war!. Ausbildnungen kann man gut mit Kindern machen, Förderngen bekommst du überall, und die LIebe für ein Kind gibt dir Kraft.
Steh zu dir und deinen Gefühlen

Du tust mir echt Leid! Aber lass es nur machen, wenn du wirklich überzeugt bist. Aber das scheint mir nicht so... Vertrete klipp und klar deine Meinung. Du willst das nicht, und musst das auch nicht machen. Raff dich auf und gehe wenn möglich noch heute zu deinen Eltern, und erklären ihnen, in einem vielleicht etwas raueren Ton, dass du das nicht machst...
Wenn du jmd. zum reden brauchst, kannst du auch die Telefonseelsorge anrufen: 08001110111 (kostenlos, sowohl vom Festnetz als auch vom Mobilfunknetz)

hey, ernste Sache, wenn Du die Unterbrechung nicht willst, dann darf Dich niemand zwingen!!! Auch Deine Eltern nicht!!! ich geb Dir nen Tip: Wende Dich ganz schnell an eine kirchliche Einrichtung, schildere Deine Situation und bitte notfalls um sofortigen Schutz!!! Entweder Caritas-Rufnummer oder auch Telefonseelsorge helfen Dir weiter - ich drücke Dir beide Daumen - Alles Gute für Dich und dein Baby

ich weiß nicht, ob es der Fragestellerin besonders hilfreich ist, sich hier um die Formulierung zu streiten! Du solltest Dich zunächst vielleicht mal besser sachkundig machen über gebräuchliche Ausdrucksformen, zu diesem Thema . . . Es ist für mich eine Frage der Sensibilität, ob ich die Fragestellerin, die ohnehin schon seelisch sehr belastet ist, damit konfrontieren würde, dass sie ihr ungeborenes Kind "umbringen" soll. (Ich versuche die Neutralität zu waren) Somit machst Du übrigens alle Schwangeren, die sich, aus welchen Grunde auch immer, dazu entschließen (müssen), zu Mördern!!!

Avuva hat recht, leider. Ein Leben lässt sich nicht unterbrechen, sondern nur töten.
>Es ist für mich eine Frage der Sensibilität... - Oh, wie edel! Eine Tötung verbal zu verharmlosen, ändert nicht an der grausamen Tatsache. Die Realität wird sie früher oder später ein holen.

. . . der Unterschied zwischen Dir und mir besteht darin, dass ich Deine Auffassung toleriere . . . und meine Antwort hat der Fragestellerin wenigstens einen Ansatz zur Hilfestellung gegeben. Mit einem Streit über Formulierungen helfen wir ihr keinesfalls! Ich kann an Deinem Kommentar leider keine Sensibilität feststellen, bezogen auf die Beantwortung der ursprünglichen Frage . . . !!! Deshalb werde ich an dieser Stelle die Diskussion über Formulierungen und Ausdrucksweisen ignorieren. Mancher begreift es halt nie . . . !!!

Die gebräuchlichen Ausdrucksformen zielen darauf ab, unangenehme Fakten zu verschleieren und zu beschönigen.
Deine Neutralität nützt die Fragestellerin nichts, wenn die Realität sie einholt:
Mehr Selbstmorde nach Abtreibungen - Wissenschaftliche Studien fördern erstaunliche Ergebnisse zu Tage - von Cornelia Kaminski
http://www.alfa-ev.de/fileadmin/user_upload/Lebensforum/2002/lf_0402-10-abtreibung-selbstmord.pdf

Ich hoffe sehr, dass du es nicht getan hast. Vielleicht ist es schwer mit einem Kind und das in deinem Alter... aber was nützt dir eine tolle Karriere wenn deine Seele leidet? Glaub mir, ich weiß wovon ich rede.
Bei dem, was du hier verharmlosend "Unterbrechung" nennst, wird ein Kind ungebracht.