?Abschlussprüfung Rettungssanitäter? Schriftliche Prüfung?
Guten Abend , vielleicht kann jemand helfen und ein paar Tipps geben .
Es geht um die Abschlussprüfung vom Rettungssanitäter in NRW . —-> Speziell die schriftliche Prüfung . Hat jemand von euch diese Prüfung eventuell ganz frisch hinter sich und kann etwas dazu sagen ? Schweregrad ? Wie habt ihr euch vorbereitet ? Von der Schule haben wir nun den Tipp bekommen das es sich wohl um 80 Fragen handelt ( Gar nicht so wenig wie ich finde ..? ) Ich weiß natürlich das es diverse lernbücher gibt aber was davon wird wirklich auch abgefragt ? Und jetzt sagt mir bitte nicht ich müsste alles bis ins kleinste Detail wissen ? Werde doch kein Arzt oder ..? ;-)
Ich bin wirklich nervös , anderseits denke ich mir.. Die ganze Ausbildung ging 3 Monate das kann doch jetzt am Ende nicht die Welt sein oder ?
Würde mich wirklich über ein paar Antworten und Tipps freuen ( Hilfreich wäre es natürlich wenn sich jemand meldet der das auch gerade hinter sich hat und jetzt nicht unbedingt sich jemand meldet der dann sagt habe die Prüfung auch 1980 gemacht ;D .... Ich glaube heute hat sich dann doch einiges schon geändert ...)
Liebe Grüße und einen schönen Abend noch
Max
4 Antworten
Hi,
Hat jemand von euch diese Prüfung eventuell ganz frisch hinter sich und kann etwas dazu sagen ? Schweregrad ? Wie habt ihr euch vorbereitet ?
Auch wenn meine RS-Prüfung schon ein paar Jährchen hinter mir liegt, kann ich dir versichern: sie wurde in der Zwischenzeit nicht neu erfunden, und auch die Lehrinhalte haben sich insgesamt doch eher wenig verändert.
Hier und da wurden sie an aktuelle Empfehlungen angepasst, hier und da flog mal ein Medikament raus, ein neues kam dazu, und die Prüfungsfragen wurden dementsprechend angepasst.
Schweregrad? Ich empfand es - als jemand, der vorher nie etwas mit dem Rettungsdienst zu tun hatte und direkt von der Schule in den RS-Lehrgang gestolpert ist - als sehr machbar.
Das Niveau ist, im Vergleich zu "richtigen" Berufsausbildungen im medizinischen Bereich, tatsächlich sehr einfach gehalten. Anstrengend ist es eher, weil dennoch "viel Wissen" in sehr kurzer Zeit vermittelt werden muss; Zusammenhänge werden da oftmals nicht besonders gut im Unterricht herausgearbeitet.
Vorbereitung? Ich kann nur empfehlen, bereits im Fachlehrgang gründlich den Unterricht nachzubereiten - Lerngruppen abends haben oft mehr gebracht als der eigentliche Unterricht ;-) Ansonsten für die schriftliche und mündliche Prüfung kann ich Karteikarten zum Lernen ebenfalls guten Gewissens empfehlen.
Der Stoff aus den vier Wochen bildet auch die Grundlage für die Prüfungen der Abschlusswoche - wenn dieser sitzt, muss man am Ende erheblich weniger "büffeln", die Abschlusswoche selbst bietet dafür auch vergleichsweise wenig Zeit.
Im Wachenpraktikum sollte man die einsatzfreie Zeit - neben Einweisungen und praktischen Übungen - auch für die Nachbereitung des Fachlehrgangs nutzen und alle Themen noch einmal durchgehen, gerne mit Kollegen zusammen.
Von der Schule haben wir nun den Tipp bekommen das es sich wohl um 80 Fragen handelt ( Gar nicht so wenig wie ich finde ..? )
In der RettSan-APO NRW ist für die schriftliche Prüfung ein Zeitansatz von 120 Minuten genannt - das ist (zumindest für mein Empfinden) für eine MC-Prüfung mehr als ausreichend.
Und jetzt sagt mir bitte nicht ich müsste alles bis ins kleinste Detail wissen ?
Es wird nur der Stoff abgefragt, der auch vermittelt wurde - diesen muss man aber dafür schon in seinen Grundprinzipien drauf haben.
Die ganze Ausbildung ging 3 Monate das kann doch jetzt am Ende nicht die Welt sein oder ?
Persönliche Meinung: es ist nicht die Welt - jedenfalls, wenn man es in einem absoluten Maßstab sieht.
Die Qualifikation zum RS hat nicht das Problem mit Umfang oder Tiefe (beides eher spärlich), sondern eher damit, dass es wenige gute pädagogisch-didaktische Konzepte gibt, mit denen man den Stoff in der vorgegebenen Zeit vermitteln kann.
Das könnte sich mit der angestrebten Änderung der Qualifikation zum Rettungssanitäter zukünftig etwas verbessern.
LG
Hi!
Die mündliche Prüfung war in drei Themenbereiche aufgeteilt - Anatomie/Physiologie, Störung vitaler Funktionen und spezielle Notfallmedizin (ein konkretes Krankheitsbild).
LG
@SaniOnTheRoad
vielen Dank für die Antwort .
3 Themenbereiche klingt recht viel für eine mündliche ?
Wie viel Zeit ist denn dafür eingeplant ?
Wird ein Zettel gezogen und darauf steht dann ein Krankheitsbild?
Oder wie läuft es ab ?
Gibt es eine Vorbereitungszeit oder direkt drauf los erzählen ?
Wie viel Zeit ist denn dafür eingeplant ?
Üblicherweise 15 Minuten, wobei es landesrechtliche Unterschiede gibt.
Wird ein Zettel gezogen und darauf steht dann ein Krankheitsbild?
Genau das ist der Fall! ;-)
Gibt es eine Vorbereitungszeit oder direkt drauf los erzählen ?
Eine gesonderte Vorbereitungszeit wird nicht eingeräumt - das Thema wird genannt, die Prüfung beginnt daraufhin unmittelbar.
@SaniOnTheRoad Ich bedanke mich herzlich für die ausführliche Erklärung :)
was genau meinst du denn mit Störung vitaler Funktionen ? Kannst du ein kurzes Beispiel geben ?
lg
Sorry, überlesen ^^
Störung vitaler Funktionen umfasst den Themenbereich "allgemeine Notfallmedizin", z.B. Schock, Bewusstlosigkeit und Reanimation.
@SaniOnTheRoad
Wenn man bei dem Fallbeispiel eine falsche Verdachtsdiagnose stellt ist man dann durchgefallen ?
Im echten Leben stellt der Arzt ja eigentlich die Diagnosen und nicht der Sanitäter
Lg
Wenn man bei dem Fallbeispiel eine falsche Verdachtsdiagnose stellt ist man dann durchgefallen ?
Grundsätzlich sind die Prüfer "human" und die Fallbeispiele eindeutig. Sich kurz verhaspeln und selbst korrigieren ist meist unproblematisch, wenn es hakt, räumen die Prüfer auch durchaus Bedenkzeit ein.
Es gibt allerdings Dinge, die nicht gehen. Wenn man beim eindeutigen Schlaganfall trotz aller Hinweise das Kind "Herzinfarkt mit kardiogenem Schock" nennt und dementsprechend handelt, ist es eben Ende im Gelände - weil patientenschädigend.
Bei einer unmittelbar drohenden oder tatsächlich erfolgten Patientenschädigung gibt es weder links noch rechts, noch einen Ermessensspielraum. Das ist ein absolutes Durchfallkriterium.
Im echten Leben stellt der Arzt ja eigentlich die Diagnosen und nicht der Sanitäter
Im echten Leben erfolgt der Großteil aller Einsätze ohne die Anwesenheit eines Arztes, dementsprechend muss zumindest die Verdachtsdiagnose und die Basismaßnahmen durch RettSan so gut passen, dass
- die Notwendigkeit einer weitergehenden Versorgung (RTW + NEF) erkannt wird und/oder
- Maßnahmen und Auswahl der Zielklinik entsprechend gewählt werden kann.
Ganz so einfach ist es nun doch nicht ^^
@SaniOnTheRoad vielen Dank . Ich entschuldige mich schonmal für so viele Fragen , aber du nimmst mir ein wenig die Angst vor der Prüfung .
Gibt es eine Liste von Krankheitsbildern worauf die Fallbeispiele abgestimmt sind ?
Würde mich gerne ein wenig auf die Krankheiten vorbereiten , damit es einem in der Prüfung leichter fällt Symptome richtig einzuordnen
Leider gab es von unserer Schule wenig Auskunft darüber .
Lg und herzlichen Dank
Keine Ursache!
Gibt es eine Liste von Krankheitsbildern worauf die Fallbeispiele abgestimmt sind ?
Die Fallbeispiele in der Prüfung sind genau dieselben wie im Fachlehrgang - diese sollte man sich tatsächlich zu Gemüte führen.
Ansonsten...gibt es wenig "Exoten" in der RS-Ausbildung. Mit den "großen Krankheitsbildern" und Symptomkomplexen, wie z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Leitsymptom Atemnot, Blutdruck- und Blutzuckerentgleisungen, Krampfanfall, diverse Frakturen und Blutungen plus die Reanimation hat man praktisch alles wesentliche abgefrühstückt.
@SaniOnTheRoad
Die praktische Prüfung besteht aus 3 Teilen ist das richtig ?
- Rea
- Krankentransport ( Einen umlagern )
- Fallbeispiel?
Ist das richtig ?
Lg
In aller Regel besteht die praktische Prüfung aus zwei Teilen - ein Reanimationsfallbeispiel und ein Fallbeispiel, welches aus dem Bereich der Notfallrettung oder des Krankentransports kommen kann.
Allerdings gilt auch hier: landesspezifisch kann es durchaus Unterschiede geben.
@SaniOnTheRoad das heißt es kann auch sein , dass nur der Krankentransport + Rea dran kommt , und ein bestimmtes Krankheitsbild gar nicht?
Auch die Krankentransport-Fallbeispiele sind durchaus als bestimmte Krankheitsbilder dargestellt - eben mit dem Unterschied, dass sie i.d.R. auch alleine abgearbeitet werden können.
Grundsätzlich ist die Kombination aus "Rea + Krankentransport" möglich, wobei sich hier die Fallbeispiele von Schule zu Schule unterscheiden.
Im Übrigen: ich bitte um etwas Geduld, wenn ich nicht gleich antworte. Neben GF arbeite ich leider auch einfach in Vollzeit.
@SaniOnTheRoad
Auf der Berufsbezeichnung am Ende der Prüfung stehen die Noten dort drauf ? Also sprich gibt es nur ein Dokument ? Oder sind die Noten extra ?
LG
Es gibt lediglich ein Zeugnis, auf dem die Prüfungsnoten vermerkt sind.
Hallo @SaniOnTheRoad
Zunächst einmal vielen Dank für das ganze beantworten meiner Fragen hier :-)
Das ganze hat sehr t viel weitergeholfen .
Eine Frage zum Abschluss hätte ich dennoch .
Was ist wenn man 2x durch die Prüfung fällt . ?
Muss man dann den kompletten Kurs nochmal neu besuchen oder darf man dann den RS überhaupt nicht mehr machen ?
Hatte gelesen jeder Prüfungsteil darf 1x wiederholt werden . Gut und was ist wenn’s beim 2ten mal auch nicht geklappt hat ?
Wie geht es dann weiter ?
Vielen Dank im Vorraus
Was ist wenn man 2x durch die Prüfung fällt . ?
Wurde eine Prüfung auch in der Wiederholung nicht bestanden, muss regelhaft der gesamte Lehrgang wiederholt werden.
Man muss allerdings auch unterscheiden, welche Prüfung nicht bestanden wurde. Gegebenenfalls kann eine Ausbildung als Rettungshelfer bescheinigt werden, wenn die Voraussetzungen vorliegen - in diesem Fall reicht unter Umständen das nochmalige Ablegen der Abschlusswoche (landesrechtliche Regelung).
Ansonsten: "Berufsverbote" oder Sperrfristen gibt es nicht. Die persönliche Eignung zur Berufsausübung sollte man aber konsequenterweise selbst infrage stellen, wenn es zweimal nicht gereicht hat.
@SaniOnTheRoad
Schriftlich bestanden
mündlich bestanden
praktisch 2x nicht bestanden ( Rea )
Bedeutet kompletten Lehrgang nochmal neu ?
und jetzt nicht unbedingt sich jemand meldet der dann sagt habe die Prüfung auch 1980 gemacht
Gilt 2012 in Ba-Wü?^^
Es war ein Multiple-Choice-Test auf Papier. Die Fragen waren etwas "hinterhältiger" gestellt als beim Rettungshelfer - sagen wir mal, beim groben Überfliegen konnte man durchaus erstmal alle Antworten für richtig halten. Die Antwortmöglichkeiten, bei denen auch der letzte Vollpfosten beim Überfliegen wusste, dass sie nicht richtig sein können, fehlten. Demnach also: Richtig lesen, richtig nachdenken. Man musste halt wirklich die richtige Antwort kennen und konnte kein Ausschlussprinzip anwenden.
Wenn man nicht zu schludrig war, waren die Fragen nicht besonders schwierig. Und wer nicht bei jeder Frage lange im Gedächtnis kramen musste, kam auch mit der Zeit gut hin.
Worüber der eine oder andere gestolpert ist: Es konnte auch mehr als eine Antwort korrekt sein. Es war nur immer mindestens eine richtige dabei. Und die Frage war natürlich nur dann richtig beantwortet, wenn alle Kreuze richtig gesetzt waren.
das es sich wohl um 80 Fragen handelt ( Gar nicht so wenig wie ich finde ..? )
Bei 90 Minuten Prüfungsdauer ist das mehr als eine Minute pro Frage. Eine Minute ist sehr viel Zeit, um ein bis vier Kreuze zu machen.
Und jetzt sagt mir bitte nicht ich müsste alles bis ins kleinste Detail wissen ?
Naja: Eben das, was man auf RS-Niveau wissen muss. Das ist im Zweifel das, was im Lehrbuch steht (irgendein Lehrbuch werdet ihr für den RH-Lenrgang bekommen haben). Für drei Monate Lernzeit also nicht besonders umfangreich. Das meiste hast du schon im RH-Lehrgang gelernt.
das kann doch jetzt am Ende nicht die Welt sein oder ?
Richtig. Wobei wie gesagt immer die Frage ist, welchen Maßstab man anlegt. Für jemanden, der das Abitur erfolgreich gemeistert hat, ist es ein Spaziergang - für jemanden, der sich in der Hauptschule schwer tat, mag es durchaus ungewohnt schwierig sein.
Wie habt ihr euch vorbereitet ?
3 Wochen RH-Lehrgang, je 4 Wochen Klinikpraktikum und Rettungswachenpraktikum, zwei Tage hysterischen Mitschülern im Abschlusslehrgang zugehört.
Keine weitere Vorbereitung. Wobei ich vielleicht nicht der Maßstab bin, ich habe auch mein Abitur ohne Vorbereitung geschrieben.
.... Ich glaube heute hat sich dann doch einiges schon geändert ...)
Gar nicht unbedingt. Auf meiner RS-Urkunde steht drauf "nach den Grundsätzen zur Ausbildung des Personals im Rettungsdienst des Bund-Länderausschusses „Rettungswesen“ vom 20. September 1977". Klar, die Inhalte und die Methoden haben sich geändert. Aber das Niveau und die Art der Prüfungen blieben meines Wissens gleich.
Vielen Dank für diese ausführliche Antwort.
Hätte noch eine Frage zu den Zwischentests die man vorher absolviert . Was hat es damit auf sich ? Vorbereitung ? Sollte man sich diese Fragen besonders gut anschauen ?
Habe von einigen gehört das in der Vorbereitungswoche , also kurz vor der Prüfung auch nochmal Tipps Richtung Schriftliche Prüfung gegeben werden ? Stimmt dies ?
Bei uns wurde nur im RH-Lehrgang ein "Probetest" gemacht. Am Ende des Lehrgangs war es ja schon die Prüfung zum RH. Dieser Probetest hatte den Zweck, uns generell darauf vorzubereiten, was für eine Art von Prüfung uns erwartet.
Wenn du mit der "Vorbereitungswoche" den Abschlusslehrgang meinst: Das war eine Prüfungswoche, da gabs nichts Neues mehr. Bei uns war die schriftliche Prüfung schon am Dienstag Morgen. Am Montag war Begrüßung und nachmittags durfte jeder einmal vor dem Plenum praktisch üben - unser "lieber" Dozent sagte uns allen, dass wir mit dieser Performance eigentlich gar nicht zur Prüfung antreten bräuchten und dann war auch schon Unterrichtsende für den Tag. Der war einfach nicht der Typ, Tips zu geben - KP, ob es andere Dozenten machen.
Mittwochs haben wir einen Übungstag mit der Feuerwehr eingelegt, Donnerstags war praktische Prüfung und Freitags die mündliche. Mehr fand in der Woche eigentlich nicht statt.
@RedPanther . Genau so ein Probetest steht bei uns in der Vorbereitungswoche auch an . Ist dieser Test vom Umfang gleich zu setzen wie die schriftliche Prüfung ? Sollte man sich diese Fragen vom Probetest besonders gut einprägen ? Oder sind es in der schriftlichen Prüfung am Ende komplett andere Fragen ?
Lerne keine Fragen auswendig. Darüber stolperst du schnell, wenn eine Frage mal ein Bisschen anders ist, aber auf den ersten Blick gleich aussieht.
Schau' dir die Art der Fragen an.
@ RedPanther So mache ich es :-)
Gab es das Ergebnis der schriftlichen , mündlichen , praktischen Prüfung noch in der Abschlusswoche ? Oder gab es die Noten und das Gesamtergebnis per Post ?
Das schriftliche Ergebnis gab es am Folgetag (Mittwoch), die Ergebnisse der anderen Prüfungen bekam der Prüfling jeweils sofort. Und am Ende der Woche gingen 29 von 30 mit dem RS-Zeugnis nach Hause - der eine hatte leider einen totalen Blackout in der mündlichen Prüfung. Diese musste er wiederholen.
Also ich habe meine Abschlussprüfung zum Rettungssanitäter im April 2018 in Baden- Württemberg absolviert. BaWü hat keine Rechtsverordnung auf Landesebene für die Ausbildung und Prüfung von Rettungssanitäter/innen, somit gilt hier nur eine Zeitvorgabe von 120 Minuten im schriftlichen Prüfungsteil nach den "Grundsätzen zur Ausbildung des Personals im Rettungsdienst (Rettungssanitäter/in)" des Bund- Länder- Ausschusses Rettungswesen vom 20. September 1977. Meine Rettungsdienstschule, hat in diese Zeitvorgabe von 120 Minuten 100 Prüfungsfragen reingepackt, also nochmal 20 Fragen mehr, als es bei dir sein sollen. Es war die komplette Prüfung im Multiple- Choice Verfahren, es konnte von den vorgegebenen Antworten eine oder mehrere richtig sein. In manchen Bundesländern, soll es wohl aber auch so sein, dass man bei einem Teil der Fragen nur die Frage gestellt bekommt und die Antwort selber aufschreiben muss.
Tipps: nun, man bekommt zu Beginn der Ausbildung von der jeweiligen Rettungsdienstschule ein Lehrbuch für Rettungssanitäter empfohlen, dass man während der Ausbildung benutzen soll, die Inhalte dieses Lehrbuches, bilden die Grundlage für die Abschlussprüfung, dieses Buch sollte man also gut gelernt haben. Wir hatten circa 20 Fragen zu Anatomie und Physiologie (im Wesentlichen kardiovaskuläres System, Atmungssystem und Nervensystem), 60 Fragen zu allgemeiner und spezieller Notfallmedizin, dabei auch ein paar Fragen zu EKG- Befundung und zur Pharmakologie der Notfallmedikamente und 20 Fragen zu den rechtlichen Grundlagen im Rettungsdienst, zu Organisation und Einsatztaktik und dergleichen. Die Fragen sind schon so gestellt gewesen, dass man "nachdenken" musste und ein Vorgehen nach dem "Ausschlussprinzip" nicht möglich gewesen ist.
Mfg.
Hey,
also meine RS Prüfung in Schleswig-Holstein war Multiple Choice und wenn du in den 3 Monaten ein bisschen zugehört und gelernt hast ist das ein Kinderspiel, da du einfach nach dem Ausschussvefahren vorgehen kannst. :)
Viel Erfolg!
Sind die Fragen tatsächlich so eindeutig das man logisch ausschließen kann ? :) Hattest du auch 80 Fragen bzw. so eine umfangreiche Klausur ? War die Klausur online am pc oder per Hand ?
Nein so eindeutig sind sie nicht alle, ein bisschen Wissen gehört auch dazu. Meine Prüfung ist 3 Jahre her Ich weiß leider nicht mehr wie genau die Fragen oder die Themen waren. Es kam von allem etwas dran... Ja es waren so viele Fragen, wir mussten das per Hand machen
Ich sagte ein bisschen zuhören und lernen gehört auch dazu. Den Beruf sucht man sich aus, weil man da Lust drauf hat, dann gehört auch Vorbereitung dazu
@Saniontheroad Hallo :-)
Könntest du mir eventuell sagen wo der Schwerpunkt in der mündlichen Prüfung liegt ?
Was wurde da damals bei dir abgefragt ?
Ein Bestimmtes Krankheitsbild ?
Anatomie?
Oder was ist dort der Hauptfokus ?
Vielen Dank schonmal