Ab wann gilt man als tot?
Ab wann gilt man als tot?
Ich habe gehört, dass 2 Fachärzte unabhängig voneinander einen Hirntod (also Kleinhirn, Großhirn und Stammhirn) für tot erklären müssen und ab dann gilt man als verstorben.
Stimmt das?
Oder kann es mir vielleicht einer ausführlich erläutern, da ich im Netz nicht so schlau geworden bin.
Danke
4 Antworten
Moin
Ich denke ab "Tot" gilt man, wenn man aufhört zu atmen und man trotz Wiederbelebungsversuche man auch nicht wieder anfängt zu Atmen. Da gucken die Ärzte dann auch auf die Uhr und schreiben sich den "Todeszeitpunkt" auf.
Danke :), ist mir aber leider zu ungenau... sorry.
Weil ich verstehe nicht warum manche davon sprechen, dass wenn man "tot" ist, und dann reanimiert wird, dass man da wieder "lebt".
Denn für mich ist "tot" sein, das man diese Person nie wieder mehr lebendig sein wird.
Denn wenn welche Christen sagen, dass man wenn man tot ist, dass man in den Himmel kommt, widerspricht sich es doch tot zu sein, weil sonst könne man ja davon erzählen, ob man denn im Himmel war oder nicht?
Koma und Körperliche Tot ist anderes, man kann in Koma auch so halb Tot aber lange Leben.
Nur wenn das HERZ nicht mehr schlägt den Ja ist der mensch oder ein Tier ist auch TOT.
Falsch...Lese erst mal meine kurze antwort mit deine Brille...
Das machen die Ärzte nur wenn was zu retten ist,, wenn keine hoffnung besteht, dan lebt der/die Patient/in bis sein HERZ nicht mehr schlägt...Also in Koma zustand.
Der Hirntod ist deshalb ein maßgebliches Anzeichen für den bereits eingetretenen Tod,
weil er eindeutig den unwiederbringlichen Verlust der Steuerung elementarer Lebensfunktionen und die Zerstörung der Einheit von Körper und Persönlichkeit markiert.
Mit dem unumkehrbaren Verlust aller Gehirnfunktionen ist der Mensch nicht mehr in der Lage, Dinge wahrzunehmen oder zu empfinden; das Bewusstsein und die Persönlichkeit sind endgültig erloschen.
Mit dem Verlust des Gehirns sterben in der Folge nach und nach auch alle anderen Körperteile und Körperzellen ab.
Dies gilt unabhängig davon, unter welchen Umständen und aus welchem Grund der Tod eingetreten ist.
Aber da kommt mir die Frage auf: wenn das Herz denn nicht mehr schlägt, dann gilt man ja nach deiner Aussage als für "tot". Aber (!) wenn man denn dann reanimiert wird, dann "lebt" man ja wieder, wenn es erfolgreich war, aber dann kann man doch nicht sagen, man ist tot gewesen, wenn man dann wieder lebt...
Weil für meine Definition, die ich mir logisch erkläre, gilt man wenn man nicht mehr zurück ins Leben kommt, erst als tot.
Weil was ist wenn eine Person einen Herzstillstand hat, dann wieder "lebt" und als "tot" gilt. Dann kann er oder sie ja sicherlich berichten, ob man denn in den Himmel kommt oder nicht, oder irre ich mich da?
Die Hirntotdiagnose ist noch eine besondere, die für die Organspende relevant ist. Ansonsten kann auch ein Arzt alleine feststellen ob jemand tot ist. Sichere Todeszeichen, bei denen man von einer Reanimation absieht, sind Leichenflecken, Leichenstarre, Verwesung oder mit dem Leben unvereinbare verletzungen (zB. Enthauptungen)
Salopp formuliert:
Wenn das Gehirn nicht mehr arbeitet,also keine Hirnströme mehr vorhanden sind, dann ist man tot.
Falsch...solange noch Hirnströme feststellbar/vorhanden sind,besteht eine reelle Chance auf eine Reanimation.