3D Druck: Haarspray vs Haftungsspray?
Meine Drucke bleiben einfach nicht haften auf dem Glasbett. Nun hab ich Haarspray für mich entdeckt. Dies macht es auch ein bisschen besser.
Würde ein spezieller Sprühkleber nochmals deutliche Verbesserungen liefern? Wäre er sein Geld wert?
Drucker: Ender 3 V2, PLA wird gedruckt, 220 Grad, Druckbett ist auf 70 Grad.
Das komische ist, dass die Drucke sich erst nach einer bestimmten Zeit lösen. Man druckt 3h und auf einmal löst sich die erste Schicht.
2 Antworten
es gibt spezielle Haftkleber für den 3D-Druck. Ich persönlich hatte beim Ender 3 v2 mehr Erfolg mit einfachem Malerkrepp auf der Glasplatte.
Sprühkleber oder Haarspray verteilt sich doch mehr als nur auf der Druckplatte. Der ganze Drucker verklebt irgendwann.
Mittlerweile habe ich auf die Magnetplatte vom Ender 3 Pro umgerüstet für PLA. Bei ASA oder PETG verwende ich weiterhin die Glasplatte..
Bei 70 Grad Druckbett müsste sich Dein Druck mit PLA nach mehreren Stunden erheblich verziehen. Ich drucke die ersten Schichten bei 60 Grad und gehe dann auf 30 Grad Betttemperatur zurück...
PLA sollte eigentlich ohne beheiztes Druckbett druckbar sein, sofern die Haftung stimmt...
Ich bin froh, dass ich keine Sprays mehr benutze. Das Spray kommt auf die Lüfter, auf die Elektronik udn wo sonst noch hin... Der unsichtbare Sprühnebel wird durch die Lüfter transportiert, genau da hin wo Du es nicht haben willst.
Mit einer Glasplatte habe ich dann auf in Spiritus aufgelöstem Alleskleber (Billigst-Version aus Action-Markt oder Tedi z.B.) gewechselt. Den trage ich mit einem Pinsel auf.
Zur Zeit habe ich eine Pertinax-Platte, da benötige ich gar keinen Kleber mehr, aber wenn ich mal wieder auf Glas drucken möchte (die Oberfläche ist ja wie Klavierlack), dann wird es wieder der Alleskleber sein.