34,54% der gültigen Stimmen deutscher Wähler in Deutschland zählen politisch nichts, findet ihr das schlimm?
Dazu zählen 20,8% AfD-Wähler, die wegen der Brandmauer ausgeschlossen sind und 13,8% Wähler, die Parteien gewählt haben, die an der 5%-Hürde gescheitert sind, evtl. auch weil die Briefwahl für Deutsche, speziell diejenigen die in den USA unter Trump momentan leben behindert wurden und damit nicht gezählt werden können.
Die Nichtwähler kommen noch dazu.
9 Antworten
Das ist schlichtweg falsch. Die 20,8% Prozent für die AfD sind keinesfalls wertlos. Durch diese erhalten sie eine große Fraktion im Parlament und als zweitstärkste Kraft, auch wenn von der Regierung ausgeschlossen, machen sie einen großen Teil der Opposition aus. So haben sie einen großen Einfluss auf die Politik und Debatte des Bundestages. Was ich hier im übrigen keines Falls gutheise. Es sagt ziemlich viel über ein Land aus, wenn ein Fünftel der Wählerschaft eine offenkundig neurechte und eine in teilen als Rechtsextrem gesicherte Partei wählen.
wobei man sagen muss das hier nur bestimmte Regionen Deutschlands betroffen sind.
Die Nichtwähler will ich mal ausnehmen, die hätten ja selber wählen können, und wer zwei Tage vor der Wahl seine Briefwahlunterlagen anfordert, muss auch hinnehmen, wenn das nichts mehr wird - aber was die ordentlich abgegebenen Stimmen angeht, so kann man hier schon von einem Demokratie-Defizit reden.
Und wenn mehr Leute so wählen, wie sie nicht sollen, gibt es immer noch ein Mittel:
EU-Standard!
- "Allen Leuten Recht getan, ist eine Kunst, die keiner kann."
- Über die Sinnhaftigkeit der Brandmauer lässt sich streiten.
- Opposition ist ein fester Bestandteil einer parlamentarischen Demokratie.
- Wenn die AfD sich tatsächlich von nicht unerheblichen ultrarechten, 'nazinahen' Positionen glaubhaft distanzieren würde, dann sähe die Angelegenheit schon ganz anders aus.
Wenn die AfD die Opposition geschickt nutzt, haben sie sehr viel mitzumischen. Bandmauer hin, Brandmauer her.
Auch wenn Du es nicht gerne hörst. Die AfD könnte mehr Wähler oder auch potentielle Partner haben, wenn sie sich rechtzeitig vom rechtsradikelen Flügel getrennt hätte. Wenn aber eine Frau Weidel den "Herrn" Höcke hoffähig macht, hat sie sich eindeutig auch in diese Richtung bewegt. Man hätte ihr mehr Rückgrat zugetraut.
Und die 5 %-Hürde gibt es nun einmal. Das weiß man als Wähler. Bei der FDP kann man schon etwas verwundert sein.
Wenn keine Regierung mit der AFD zustande kommt, geht die AFD in die Opposition und kann da den anderen Parteien das Leben ordentlich schwer machen.
Die Brandmauer steht nur in Berlin, in Regionalen Gebieten wird oft mir der AFD zusammengearbeitet. Alles Augenwischerrei.