3 Klausuren pro Woche Hamburg?
Hallo,
Ich gehe in Hamburg zur Schule und muss diese Woche 3 Arbeiten schreiben. Eine Arbeit habe ich gestern am Dienstag geschrieben, eine werde ich heute am Mittwoch in 2 Stunden schreiben und eine werde ich am Freitag schreiben. In den Schulregeln von Hamburg steht ja dass man nicht mehr als 2 Klausuren pro Woche schreiben darf jedoch schreibe ich eine der Arbeiten nach, da ich bei dem eigentlichen Datum der Klausur krank war. Ändert das was an der Regelung? Wenn nicht kann ich mich dafür beschweren?
6 Antworten
Anstatt Dich zu beschweren, sage doch, dass Du überhaupt keine Arbeiten schreiben möchtest. Es wäre spannend, welches Gespräch sich daraus entwickelt; ein autoritäres oder ein respektvolles. Du musst die Frage nicht von der rechtlichen Seite angehen. Insofern ist auch die Antwort von adabei falsch. Die Schule macht in dieser Frage so ziemlich alles falsch, jedenfalls dann, wenn es ums Lernen geht. Verhält sie sich aber deshalb rechtswidrig? Nein, tut sie nicht. Es ist ihre Aufgabe, sich - aus der Sicht eines Außenstehenden - falsch zu verhalten.
Worum geht es beim Schreiben von Arbeiten? Darum, dass Lehrer sich sinnvoll beschäftigt wähnen. Sie glauben, Dich kontrollieren und bewerten zu müssen. Für DICH sind die Arbeiten komplett überflüssig. Du lernst nichts dadurch. Dein Wissen ist hinterher genauso groß oder klein wie es vorher war. Auch die Zahl, die ein Lehrer anschließend unter eine solche Arbeit malt, ändert nichts an Deinem Wissen.
Gruß Matti
Das glaubt man nur, so lange man in der Schule ist. Abgesehen davon: Die Noten schreibst nicht Du, sondern die Lehrer.
Mit nem 5er Schnitt oder was ich dann bekommen würde, würde mich kein gutes Unternehmen geschweige denn eine Uni nehmen. Meine Optionen wären dann noch Hartz 4, Reinigungskraft für Autobahntoiletten oder Obdachlosigkeit… Also was sollte ich deiner Meinung nach machen?
Na wenn Du denkst, dass das so ist, dann wird das wahrscheinlich so kommen. Ich sage ja: Wenn man in der Schule ist, dann glaubt man das. Du könntest Dich aber genauso gut Deiner Fähigkeiten besinnen und jenseits irgendwelcher Bewertungsskalen oder ausgestellter Zertifikate Deinen beruflichen Weg gehen.
Die Arbeitswelt ist inzwischen so vielschichtig. Wer hätte bis vor Kurzem gedacht, man könnte mit irgendeinem abgeschlossenen Studium in den Schuldienst eintreten. Ich kenne sowohl einen Musiker als auch eine Mediendesignerin, die diesen Weg gegangen sind. Und auch ich habe die letzten 23 Jahren meines Berufslebens in keinem der beiden gelernten Berufe gearbeitet.
Die Schule ist ein Erziehungsort und kein Lernort. Das merkst Du daran, dass es niemanden interessiert, ob und was Du lernst. Man händigt Dir am Ende lediglich ein Zertifikat aus, welches darstellt, wie gut Du die Erwartungen anderer Menschen erfüllt hast. Bildung ist nur das Mittel für den eigentlichen Zweck der Schule. Dieser Zweck ist zwar mehr als offensichtlich, wird aber nur von Wenigen erkannt.
Du richtest den gesamten Schultag an wiederkehrenden Klingelzeichen aus. Was dazwischen geschieht, hat für Dich nur hin und wieder Bedeutung. Nämlich dann, wenn Interesse für eine Sache aufblitzt. Da aber nicht Du darüber entscheidest, wie Du mit dem Interesse für eine Sache umgehst, verpufft dieser wichtige Lerngrund sehr schnell wieder. Spätestens wenn es erneut klingelt, hat das Interesse zu unterbleiben.
Nachschreibearbeiten zählen nicht zu offiziellen Klausuren und Schulaufgaben. Die Schule macht also nichts falsch, wenn du drei Arbeiten schreiben musst.
Ha. Da haben wir es. Nachschreibeklassenarbeiten sind meines Wissens nach von dieser Regel ausgenommen.
Jedoch ist es in anderen Bundesländern vollkommen legal 3 KAs in einer Woche zu schreiben. Das ist sehr hart, aber noch nicht so schlimm. Hart wird es, wenn du 3 hast und noch mehrere Tests.
Ich denke, das ist dann eine Sonderregelung, weil du eben gefehlt hast. Viele Grüße
Nur dreimal Leistungen pro Woche, die Zeiten sind bald vorbei 😉
Im Job musst du jeden Tag alles geben!
Man muss in dieser Gesellschaft gute Noten schreiben um ein gutes Abi oder überhaupt eines zu schaffen