18 jähriges Schulpferd kaufen?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

realistisch gesehen ist das Pferdchen wohl nicht allzuviel wert. Frag an, war die Besitzerin sich vorstellt, dann lass jemanden von außen drauf schauen und frag den, was er/sie zahlen würde. Dann leg 500€ drauf und biete der Besi das an. Am besten ist es immer, man legt es in bar auf den Tisch.

Mit 18 ist ein Pferd noch nicht alt. Da ist eine Vergesellschaftung durchaus sinnvoll. Ich denke die Stute wird sich schnell einleben und dann ihr Leben genießen.

MissDeathMetal 
Fragesteller
 15.12.2014, 20:13

Super Dankeschön! :) Zur Verfügung hätte ich 0-2.500€ wobei das eig echt zu viel ist... Vllt 2.000 mit Sattel? Insofern der ihr noch passt...

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sunnysammy  15.12.2014, 20:20
@MissDeathMetal

2000 finde ich schon sehr viel. Ich würde versuchen sie für weniger zu bekommen und dann das Geld, das du sparst lieber einen passenden Sattel (ich glaube kaum, dass ihrer wirklich passt) und evtl. eine Behandlung durch einen Ostheo oder ähnliches zu investieren. Sollte das nicht gehen, musst du dir halt überlegen, ob die Stute dir persönlich 2500 € (oder 2000 etc. ) wert ist.

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MissDeathMetal 
Fragesteller
 15.12.2014, 21:20
@sunnysammy

die stute wäre mir alles wert :D aber wenn ich das sag will die auch alles ;P ein passender sattel wäre vllt wirklich besser... sie hat ihren schon lange. vielen dank für deine lieben antworten, du hast mir echt geholen! :)

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sunnysammy  15.12.2014, 22:10
@MissDeathMetal

Die Verkäuferin weiß das ja nicht. Sag ihr du hast 1000€, die kann sie sofort haben, mehr hast du leider nicht ;)

Dafür nimmst du die Stute dann auch sofort mit.

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MissDeathMetal 
Fragesteller
 18.12.2014, 21:39
@sunnysammy

Wie würdest du das machen? Ich glaube ich sage zu ihr sie soll sich einen Preis überlegen. Und dann komme ich wieder, höre mir an ob der Preis ok ist, lasse einen TA draufgucken und mir sagen, wie es bei ihr gesundheitlich aussieht und dann geb ich schon ein bisschen mehr Geld, damit sie mir keinen Stallknebelvertrag aufschwatzt, weil das ist ja nicht was ich will. Ich hoffe ich komme mit 1000€ hin... danke sunnysammy! :)

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sunnysammy  19.12.2014, 17:37
@MissDeathMetal

Genau so würde ich es machen. Hoffentlich klappt das alles so. Kannst mir ja mal bescheid geben (gerne per PN), würde mich interessieren wie das ausgegangen ist.

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Tier gehört auf den Gnadenhof , in diesem Alter fangen Die Tierarzt Rechnungen sich zu häufen. Und belastbar ist es auch nicht. Finger weg und weiter umschauen. Frohes Fest Donnerkeil

MissDeathMetal 
Fragesteller
 15.12.2014, 18:51

Beim gnadenhof weiß ich auch nicht was die mit der machen... Ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei da. Und ich will nicht EIN Pferd, ich will DIESES Pferd. Würde es mir um irgendein Pferd gehen hätte ich schon ein anderes. Aber wenn, dann DAS! :D Außerdem habe ich eine RB es geht mir einfach um sie und ihr Alter... Mir läuft die Zeit davon. Dir auch ein frohes Fest! :)

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Sei bei so etwas bitte sehr vorsichtig! Gerade bei Schulpferden ist eine AKU äußerst ratsam, sonst kaufst du unter Umständen ein bereits krankes Tier und steckst finanziell und emotional eine Menge hinein, bis du merkst, das du es nicht stemmen kannst.

Auch psychisch kann ein Schulpferd oft ganz schön belastet sein. Es kann Jahre dauern, bis sich das Tier wirklich auf dich einlassen kann und das benötigt viel Zeit, Geduld und vor allem Ahnung.

Es ist schön, dass du dem Pferd ein so schönes neues Zuhause geben willst, vor allem im Offenstall. Daumen hoch an dieser Stelle. Aber du musst dir wirklich sicher sein, dass du ein eigenes Pferd finanziell und zeitlich bewältigen kannst, sonst tust du ihm keinen Gefallen damit, wenn es von schlechten Haltungsbedingungen in die nächsten gerät.

Du solltest dir zum Pferdekauf wirklich einen Pferde-Profi mitnehmen, der dir Tipps gibt und dich auch preislich berät. Da kann man nur mit geschultem Auge wirklich eine Schätzung abgeben - in einer Community geht das leider nicht.

MissDeathMetal 
Fragesteller
 15.12.2014, 18:49

Hallo Iohengrin danke für deine Antwort! :) geht aber schnell hier ^^

Mein Vater selbst ist Kleintierarzt und kennt auch viele Großtierärzte die auch Pferde machen, die die AKU übernehmen können. Ich würde sie sofort OP-Versichern und allgemein min 50% Bezahlung durch Versicherung bei Behandlung anfordern, das mach ich auf jeden fall. Finanziell werde ich mit meiner Familie reden ob sie mich auch unterstützen, Stall- und Futterkosten (+Schied etc.) kann ich selbst stemmen. Da ich Impfstoffe etc zum Einkaufspreis bekomme und auch selbst impfen kann und Blutbilder selbst einschicken kann denke ich dass die Gesundheitliche Überwachung nicht allzu schwer wird... Du hast sicher recht wenn du sagst ich brauche Zeit und Geduld. Die werde ich mir auch nehmen, denn ich möchte sie nicht als Reitpferd holen sondern aus Dankbarkeit weil sie mir in einer sehr schweren Zeit geholfen hat und das will ich wieder gumachen :) Sie muss weder SPringen noch Dressur noch sonst irgendwas, ein gemütlicher Ausritt ist mir schon goldwert :D und ich kenne sie, die dame hat noch Pfeffer im A*sch ;P Reiten muss ich sie auch nicht und auch wenn sie 2 Monate nach dem Kauf stirbt, ich wüsste dass ich alles getan habe um ihr einen schönen Lebensabend zu ermöglichen. Sie ist alt und dass sie gerade als Schulpferd kein Jahrhundert mehr miterleben wird ist mir auch klar. Ich möchte sie nur nicht im schulstall verrecken lassen dafür hat sie zu viel für mich getan. Klar, das weiß sie nicht aber ich weiß es und ich muss ein reines Gewissen haben :) Ich werde mir zum Ankauf auf jeden Fall einen Tierarzt und einen Reitlehrer mitnehmen, der die Stute auch schon seit Jahren kennt :)

Hättest du einen Preisvorschlag in dem ich mich beim Handeln bewegen könnte?

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Huhu ich nochmal. 👝😊 Ich habe auch so eine Kandidatin gekauft. Mit 4 Jahren im Schulbetrieb gewesen. Zwar nur für ein Jahr, aber diese Zeit hat sie sehr geprägt. Jetzt ist sie 11 und wir arbeiten immer noch ganz hart daran das sie zum Beispiel ruhig im Gelände geht. Sie hat nie kennengelernt wie man vernünftig geritten wird und eig sind diese Pferde nichts wert (vom emotionalen Wert ganz abgesehen) ich liebe meine dicke und würde sie für nichts auf der Welt hergeben aber wenn man das ganze rational betrachtet gibt es einfach bessere Pferde. Liebe Grüße deutsche dogge 1

MissDeathMetal 
Fragesteller
 19.12.2014, 21:37

haha hallo! :D cool, du hast ein Pferd, ich mag dich ;P

Ja, der emotionale Wert, um den geht es. Ich weiß, dass sie eig kaum einen Wert hat, sie ging über 10 Jahre im Schulbetrieb bis jetzt. Immer sehr felißig von Natur aus, nie krank, nie bösartig nur schreckhaft. Ich glaube auch, dass es hart wird sie wieder hinzubekommen und ich weiß auch dass es evtl nichtsmehr wird solange sie noch lebt. Aber ich bin es ihr schuldig, sie hat mir in einer Phase geholfen, in der ich völlig in Selbstzweifeln unterging, familiäre Probleme etc. Sie sterben zu lassen, einfach so, an einem Hof, wo nach ein paar WOchen keiner mehr an sie denkt... ich bin es ihr schuldig. Und ich nehme es in kauf sie evtl auch nicht reiten zu können. Aber die letzten Jahre, die sie hat, sollen schöne Jahre für sie sein. Und ich hab ja eine RB und ich will nicht einfach ein Pferd um ein Pferd zu haben, ich will auch keines retten oder so, ich möchte ihr einen schönen Lebensabend schenken. Das klingt nicht rational, aber welcher Mensch ist schon rational? ;D

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Deutschedogge1  19.12.2014, 21:42

Naja ich glaube du wirst ganz viel Geduld haben müssen vor allem wenn du gerne ins Gelände möchtest was sie ja nun nicht kennt. Ich bezweifle auch das sie bis zu ihrem Tod in dem Schulbetrieb bleiben wird. Meistens sortieren die dann ja aus. Traurig aber wahr. 😞 Ich meine aus meiner Stute ist auch kein Top Dressurpferd geworden aber ich kann aus ihr lesen wie aus einem Buch. Ich kenne sie und jeden ihrer Schritte den sie geht. Man gewöhnt sich aneinander und ich wette ich könnte mit keinem Pferd so gut umgehen wie mit ihr. Einfach weil man sich kennt. Jedes zucken mit den Ohren ist für mich ein Zeichen das ich deuten kann. Ich kann gut verstehen das du das machen willst. Gib aber nicht zu viel für sie aus.. Ich würde sagen auf keinen Fall mehr als 800€. Du hast ja noch Kosten .. (Sattel, Trense, Putzzeug etc.)

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MissDeathMetal 
Fragesteller
 25.12.2014, 12:36
@Deutschedogge1

Ja, das mit dem gelände wird sicher sehr schwer. Ich hoffe es hilft ihr dass sie dann tagsüber in der Herde draußen steht. Ich denke wenn sie da Bäume und Büsche, Traktoren und Hunde verkraftet dann war das schonmal eine große Hilfe fürs Gelände. Ich weiß dass sie - Gott sei dank - nicht aussortieren. Allerdings laufen die Pferde meist am Abend ihre letzte Stunde noch und in der Nacht versterben sie dann. Der Tierarzt wird nur ungern gerufen, kostet ja Geld. Lieber probieren sie mit Globuli und so Zeug rum. Klar, kann das helfen. Aber bei einer ernsthaften Krankheit die Schulmedizin erfordert sollte man auch welche Bereit stellen. Was ja nicht getan wird. Also nur im schlimmsten Fall. Ich bin weder Dressurreiter noch Springer, ich will einfach nur ins Gelände und ich bin mir sicher, sie wird en geländepferd wenn man daran arbeitet, das weiß ich einfach. Ich war einmal mit ihr im Gelände und da war sie ebenso nervös wie aufgeregt, sie fand alles spannend und auch wenn sie zuerst zurückscheut, am Ende war sie neugierig, es geht also, man müsste sich nur die Mühe machen... Damals konnte ich auch aus ihr lesen wie ein Buch. Ich wusst wann sie losrennen wird bevor sie es tat und konnte sie gleich abfangen. Wenn ich damals in den Hof gekommen bin und ihren Namen gerufen hab stand sie sofort schnobernd und manchmal sogar wiehernd an der Tür und hat mich erwartet :) das war so schön, ich werde diese Augenblicke nie vergessen. Wie hast du das mit deinem Pferd bei der Stallumstellung gemacht? Sie ist zwar nicht anfällig dafür aber ich hab trotzdem Angst dass sie eine Stresskolik bekommt :/ Hast du Tipps für mich?

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Deutschedogge1  25.12.2014, 13:15

Bei mir war das alles ganz schnell .. Ich musste sie von einem Tag auf den anderen umstellen. Naja als wir im neuen stall angekommen sind bin ich mit ihr erstmal ein bisschen den Hof hoch und runter gegangen. Dann habe ich sie Grasen lassen. Ihre Box war schon eingestreut gewesen. Habe sie dann in ihre Box gestellt und ihr Heu gegeben (sie ist sehr verfressen. Die Situation kann noch so schlimm sein aber wenn es Futter gibt ist alles gut.). Dann haben wir ein sehr verträgliches Pferd neben sie gestellt und sie ist die ersten Tage in der Box geblieben mit dem anderen Pferd. Dann kam sie mit diesem Pferd auf eine separate Wiese so das sie sich mit den anderen beschnuppern konnte. Nach knapp einer Woche ist sie das erste Mal bei den anderen gewesen. Eig verlief alles super friedlich bei uns ...

Das mit dem Gelände kennenlernen dadurch das sie auf der Wiese in der Herde steht und dort Trecker Hunde Büsche Vögel und und und sieht heißt nicht das sie dadurch sicher wird. Meine hat auf der Wiese kein Problem mit gar nix .. Im gelände hat sie aber teilweise sogar Angst vor Hunden ! Dabei sind auf dem Hof täglich welche .. Dort stören sie die Hunde auch nicht ... Stell dich drauf ein das es sehr anstrengend wird. Evtl brauchst du auch Professionelle Hilfe ...

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MissDeathMetal 
Fragesteller
 25.12.2014, 16:55
@Deutschedogge1

Ich werde auf jeden Fall die Betreiberin des Hofes fragen wie es sonst so immer abläuft und mir auch jmd zur Hilfe holen. So verfressen ist das Pony dann auch nicht, aber Heu sollte sie dann schon haben. Ich hab einfach Angst dass sie sich zu sehr aufregt, sie kennt andere Ställe und Umgebungen gar nicht, nur ihren eigenen Stall und da auch nur den Teil wo sie steht, ihren Paddock, die Halle und den Platz. Ich hoffe, dass man mir ein verträgliches Pferd danebenstellt, sie selbst ist sehr gut verträglich mit allen Pferden, Wallache wie Stuten, Pferde und Ponys. Ich weiß dass sich durch die Weide nicht andere Sachen in Luft auflösen, aber immerhin sieht sie sie mal und kennt die Geräusche und den Geruch, zumindest hoff ich das. Und anfangs werde ich nur an der Hand mit ihr arbeiten, damit sie mich sieht und ich besser agieren kann. Ich denke bei ihr hilft nur viel Geduld. Immerhin kenn ich ihren "Fluchtradius" und weiß wie sie tickt. Ich hoffe das hilft mir ein wenig... Wie hast du denn angefangen? Auch nur an der Hand?

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Deutschedogge1  25.12.2014, 22:08

Ja viel spazieren gehen und bevor ich auf den Platz gegangen bin bin ich im Gelände gewesen. Sie hat sich nach einem Jahr aber schlagartig verändert. Geht nicht mehr alleine ins gelände etc. jetzt fange ich von vorne an. 😞 lag wahrscheinlich an der damaligen reitbeteiligung. Also überleg dir das gut ob du ne rb willst.

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