-Rosarote Brille weg?
Hey,
wie fühlt es sich bei euch an wenn ihr die rosarote Brille in einer Beziehung ablegt (wann auch immer). Ich meine nicht, was man dann tut (man sieht klarer, weniger leidenschaft etc.). Ich meine, wiw ihr euch dann fühlt. Ernüchtert? Zweifelnd? Glücklich, dass es so ist?
Danke im Vorraus!
6 Antworten
In dem ich die Fehler vom Partner sehe, fange ich erst an richtig zu lieben. Hört sich komisch an, aber diese rosa rote Brille Phase schafft jeder aber danach fängt es an mit Streitereien usw. Wenn man das meistert, dann liebt man sich wirklich.
Wenn die rosarote Brille weg ist, die Zuckerwattebäusche das Gehirn nicht mehr verkleistern, ... dann bemerkt man immer mehr die Ecken und Kanten.
Herumliegende Haare, Gewohnheiten, Gerüche, Geräusche, Verhaltensweisen während man unter Leuten ist, der Umgang mit den eigenen Eltern, der Umgang mit Servicepersonal "irgendwo"..... all dies wird einem dann so nach und nach immer bewusster.
Und dann kristallisiert sich heraus "Ich komme damit klar, kann damit gut umgehen, stört mich nicht" - oder aber "Oh je, das geht auf keinen Fall, das will ich nicht ertragen".
Kommt man damit klar oder hat keine Probleme damit? Dann ist der erste Meilenstein geschafft als Grundbasis für den Fortbestand der Beziehung.
Es ist gut wenn man den Kontakt zum Boden wieder erhält.
Chiss,
Notmal ist, das es ruhiger wirde. Normal ist aber auch, das das Vertauen wächst.
Mario
Das passiert nicht von heute auf morgen und man bekommt es gar nicht richtig mit.
Entweder merkt man irgendwann, dass es doch nicht passt oder man liebt den Partner trotz oder gerade wegen seiner Ecken und Kanten.
eigentlich ist es bereichern. Sofern die Beziehung der "Realität " standhält.