Wild-Experte alarmiert: „Rehe werden von Hunden bei lebendigem Leib auseinandergerissen“ - Können Besitzer den Jagd-Trieb ihres Hundes kontrollieren?
"[...] egal, wie gut man meint, seinen Hund zu kennen, und egal wie freundlich die Rasse sein mag: 'Fast jeder Hund [...] hat einen Jagdtrieb. [...]. Wenn der Hund ohne Leine im Wald geht und ein Stück Wild sieht, dann haben Hundehalter nur noch den Bruchteil einer Sekunde, um den Hund aufzuhalten.'
Danach werde im Kopf des Hundes quasi ein Schalter umgelegt – und die Jagd beginnt. 'Dann kann man ihn auch nicht mehr zurückrufen. Das ist dann gelaufen.' "
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12 Antworten
Egal welche Rasse ich an Hund habe, im Wald hat mein Hund auf dem Weg zu laufen, kann er das noch nicht, gibt es eine Leine.
Mir persönlich absolut unverständlich das sowas passiert, aber daran ist wieder zu erkennen, wie viel Ahnung Hundehalter von ihren Hunden haben und noch viel schlimmer, wie viele Hundehalter absolut ignorant gegenüber freilebenden Tieren und dessen Bedürfnissen agieren!
Ich komme mir eigentlich blöd vor, mit einem Hetzer zu diskutieren.
Ich bin selbst Expertin und lasse einen stark jagdlich motivierten Hund gar nicht erst von der Leine, es sei denn wir haben ein erfolgreiches JET durchlaufen!
Meine eigenen Hunde und die der Kunden, kann ich einschätzen und ich kann auch fremde Hunde einschätzen, das das viele normale Hh‘s nicht können, ist mir durchaus bewusst, beeinflusst aber nicht mein handeln.
Ich denke, dass ich den Titel Hetzer nicht verdient habe. Dass ich sehr unerfreut bin über viele vermeintliche Hunde-Experten, steht außer Frage. Aber ich beleidige hier niemanden unter der Gürtellinie und argumentiere sehr sachlich.
lasse einen stark jagdlich motivierten Hund gar nicht erst von der Leine
So sollte es sein.
Doch den hast Du verdient, aber sowas von, denn Du hast keinerlei Ahnung von Hunden und Hundeberhalten, wetterst aber über diese und weißt ja sowieso alles besser, Deine Aussagen entbehren jeglicher Grundlage und Du willst nur gegen Hunde wettern, das nicht nur in dieser sondern auch der anderen Frage mit einem anderen Accountnamen.
Du besitz gar nicht die Kenntnisee um überhaupt zu beurteilen, wer hier ein Hundeexperte ist und wer nicht, um solch eine Aussage zu treffen müsstest Du selbst einer sein!
…oder meinst Du nen Tischlermeister wird von einem Quantenphysiker geprüft?
Geh mal auf meine Argumente ein, anstatt hier gegen mich zu hetzen.
Vor Allem auch auf meinen neuesten Beitrag "Der tut nix!" - ein sinnvoller und hilfreicher Satz?" www.gutefrage.net/diskussion/der-tut-nix---ein-sinnvoller-und-hilfreicher-satz
Da hat bisher noch keiner irgendetwas Inhaltliches geschweige denn Sinnvolles von sich gegeben. Vielleicht bist Du ja der Erste - auch wenn ich es stark bezweifle.
Was "Experten" betrifft: Da habe ich in diesem Forum auch schon eine Menge zitiert: Leute die jahrelange Erfahrung als Leiter einer Hundeschule haben oder auch bestimmte Wissenschaftler.
Aber sofern die zitierte Aussage den "Experten" dieses Forums nicht gefiel, haben sie den zitierten Personen sofort ihre Fachkenntnis abgesprochen...
Ich habe besseres zu tun, ich lese mir auch keine Deiner Beiträge mehr durch.
Aber eins noch zum Abschluss.
Jahrelanger Leiter einer Hundeschule, heißt nicht wissenschaftlich fundierte Ausbildung an einer guten Institution, eher ist nämlich oftmals das Gegenteil der Fall und da sind wir wieder bei Deiner Problematik, Du hast keinerlei Fachkenntnis, weder über Hunde noch über Hundeschulen und dessen oftmals sehr schlechten Leiter.
Nur weil ein Mensch mit x Menschen im Leben geredet hat ist er noch lange kein Psychiater und nur weil ein Mensch seit 30 Jahren Hunde hält, hat er noch lange keine Ahnung von Hunden.
Du hast vermutlich noch nie Hunde gehalten und somit überhaupt gar keine Ahnung aber „bildest“ Dir eine Meinung, aber das ist es eben auch nur, eine Meinung, die kann man haben, aber will man es richtig machen, eignet man sich Kenntnisse an.
Wer entscheidet denn, was "wissenschaftlich fundiert" ist und was eine "gute Institution" ist ?! Und wenn zwei Professoren, die beide an einer "guten Institution" ausgebildet wurden, sich fundamental widersprechen, wer hat dann Recht?
Letztlich zählt die Kraft des Arguments an sich.
Also beteilige Dich inhaltlich an der Debatte und hör auf, hier so zu reden, als hättest Du die Weisheit mit Löffeln gefressen!
Und wenn Du selbst keine "wissenschaftlich fundierte Ausbildung an einer guten Institution" absolviert hast, bist Du ja - nach Deinen eigenen Maßstäben - sowieso nicht qualifiziert, irgendein Urteil zu fällen...
Hab ich, zudem arbeite ich, ähnlich wie andere seit Jahren mit Hunden, außerdem habe ich über 30 Jahre Erfahrung und zeitweilig 8 Hunde gehalten, verschiedener Rassen. Mach Dir also darüber mal keine Sorgen.
Das entscheiden die, die eben entsprechende verhaltensbiologische Kenntnisse vorzuweisen haben, ebenso müssen Kynologen vorhanden sein und nicht zuletzt die vergleichende Verhaltensforschung, auch promovierte Biologen gehören dazu.
Übrigens hätte ich nicht, sondern habe ich die Weisheit mit Löffeln gefressen, zumindest wenn wir die vergleichende intraspezifische Verhaltensforschung befragen würden. 😂🤷♀️
Das Du hier nur wetterst und versuchst Stunk zu machen, ist unschwer zu erkennen.
Bzgl. der 2 Professoren hat natürlich der Recht, der mehr Wissen vorzuweisen hat.
Argumente zählen nur dann, wenn diese wissenschaftlich fundiert untermauert werden können.
Deine Aussagen sind nichts anderes als „Bild“ Dir Deine Meinung und genau daher stammen diese auch. Typisches Prolethenverhalten ohne jeglichen Kenntniswert.
Weiteres gibt es dazu nicht mehr zu sagen, Du darfst einem allenfalls leid tun.
Bzgl. der 2 Professoren hat natürlich der Recht, der mehr Wissen vorzuweisen hat.
Was ist denn "mehr Wissen" und wer entscheidet das? Ein Super-Professor? Betrachtest Du Dich als einen solchen?
Argumente zählen nur dann, wenn diese wissenschaftlich fundiert untermauert werden können.
Wenn Du meine Argumente wirklich gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich im Wesentlichen auf tagtäglich von jedem Menschen beobachtbare Phänomene hinweise und diese im Licht von Behauptungen betrachte, die von den sogenannten Experten dieses Forums hier als unumstößliche Axiome dargestellt werden.
Um Fragen zu stellen und Aussagen dahingehend zu überprüfen, ob sie mit der beobachtbaren Realität übereinstimmen und ob sie zu anderen Aussagen passen oder ihnen widersprechen, bedarf es zunächst mal keiner "wissenschaftlich fundierten Untermauerung"...
Deine Aussagen sind nichts anderes als „Bild“ Dir Deine Meinung und genau daher stammen diese auch.
Ja, genau! Jeder kann sich seine Meinung bilden!
Indem er mit einem kritischen Geist und offenen Augen alles in Frage stellt und nicht einfach das nachplappert, was als unumstößliches Dogma verkündet wird...
Damit behaupte ich nicht, dass ich ständig Dogmen widerlege.
Aber wenn Du mir attestierst, keine Ahnung zu haben, dann fehlt bei diesem Urteil das wissenschaftliche Fundament - nämlich eine konkrete inhaltliche Begründung mit Bezug zu meinen Ausführungen.
Inwiefern das, was ich tue, als "Stunk machen" zu bezeichnen ist, erschließt sich mir nicht. Das wäre wohl eher dann der Fall, wenn ich auf eine Hundewiese gehen und dort alle Besitzer einfach wild beschimpfen würde...
Sämtliche "Experten" dieses Forums, einschließlich Deiner Person, nennen mich einen hyper-phobischen Trottel - also jemand, der dringend einen Psychiater benötigt und zudem mit äußerst wenig Grips gesegnet ist.
Das Lustige ist nun, dass man gleichzeitig so mit mir redet, als wäre ich absolut gesund und fähig, differenzierter Argumentation zu folgen - also dass man mich völlig ernstnimmt...
Was man daraus schließen kann, liegt auf der Hand...
Um deine Frage
Können Besitzer den Jagd-Trieb ihres Hundes kontrollieren?
zu beantworten: Ja, können sie aber nicht alle und nicht bei jedem Hund. Es gibt Hunde ohne Jagdtrieb und Hunde, die eine Jagd nach ein paar Metern selber abbrechen, ohne dass man als Hundehalter auf den Hund einwirken muss. Wer seinen Hund (noch) nicht einschätzen kann oder wenn der Jagdtrieb nicht kontrolliert werden kann sollte der Hund in wildreichem Gebiet angeleint bleiben.
Aber auch Menschen können ihre unterschiedlichen Triebe nicht immer kontrollieren. Es gibt Alkoholiker, Sex-/Spielsüchtige, Menschen essen unkontrolliert oder hungern bis sie sterben. Es können aber auch Menschen ihre Triebe kontrollieren.
Das arme Ding wurde von einem Auto angefahren. Ich musste den Jäger rufen, damit er es erlöst... eines von vielen opfern des Verkehrs... mein Hund hat es mir angezeigt, blieb aber auf Abstand, angeleint und ruhig neben mir, sonst hätte ich dieses Bild nicht machen können, wenn er so blutrünstig wäre, wie du beschreibst.

Was ist an dieser aussage des Experten denn auszusetzen? Im Prinzip stimmen diese aussagen doch. Selbst ich wurde Zeuge von so einer Jagd. Das mitten in einer siedlung. Wild experten sind u.a auch jäger und förster. Es ist schlimm mit anzusehen wenn wild gejagd wird vom hund. Und diese uneinsichtigkeit der Hundehalter ist einfach widerlich.
Was ist an dieser aussage des Experten denn auszusetzen?
Nichts. Wie kommst Du auf diese Frage?
Ich jedenfalls habe doch eine ganz andere Frage gestellt.
diese uneinsichtigkeit der Hundehalter ist einfach widerlich.
Das kannst Du laut sagen und hinzufügen, dass diese weit verbreitet ist unter Hundehaltern - nicht nur, was dieses Thema betrifft...
Es stimmt, dass Hunde da biestog sein können. Aber es ist nicht viel anders als wenn Wölfe jagen, und die Menschen sind jagenderweise auch keine Rehfreunde.
Da ist ein himmelweiter Unterschied!
Hunde jagen nicht wg. der Futteraufnahme und viel zu viele jagen nicht bis zur Endhandlung aus dem Jagdverhaltenskreis nämlich dem töten und fressen, sondern rein wg der Endorphine.
Natürlich sind Jäger keine Jagdfreunde und das jagen gehört für mich persönlich auch verboten, allerdings ist das nen anderes Thema, trotzdessen muss ich als Hundehalter Rücksicht nehmen.
Das fängt bei mir im städtischen Bereich bei der Rücksicht anderen Menschen ggü. an, hört aber für mich längst nicht im Wald auf!
nicht viel anders als wenn Wölfe jagen
Ja, der Mythos vom friedlichen gezähmten Haushund, dem man seine Triebe durch ein paar Übungen abgewöhnen kann, hält sich leider sehr hartnäckig.
Und es ist sogar nicht nur "nicht viel anders", sondern:
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Hunde sind aggressiver als Wölfe
Im Vergleich zu Wölfen gelten Hunde als tolerant und weniger aggressiv. Forscher haben nun diesen Mythos widerlegt. Sie berichten, dass Wölfe sogar toleranter miteinander umgehen als Hunde – zumindest wenn es ums Futter geht.
www.tierwelt.ch/artikel/haustiere/hunde-sind-aggressiver-als-wolfe-413172
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Das verschwiegene Problem: Hunderisse an Weidetieren
In Bayern gab es laut Monitoringdaten 21/22 annähernd gleich viele Risse von Wölfen und frei laufenden Hunden an Weidetieren. Während beim Wolf die Aufregung groß ist, werden Risse, die Hunde verursacht haben, oft unter den Teppich gekehrt.
https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/06/06/das-verschwiegene-problem-hunderisse-an-weidetieren/
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Jagdinstinkt - Hunde wohl gefährlicher für Schafe als Wölfe
Eine Untersuchung legt nah: Offenbar reißen mehr wildernde Hunde als Wölfe Nutztiere wie Schafe. Das sind wohl vor allem Hunde, die frei herumlaufen, dann auf die Jagd gehen und die Halter das nicht unter Kontrolle haben.
www.deutschlandfunknova.de/beitrag/jagdinstinkt-hunde-gefaehrlicher-fuer-schafe-als-woelfe
[...] muss ich als Hundehalter Rücksicht nehmen. Das fängt bei mir im städtischen Bereich bei der Rücksicht anderen Menschen ggü. an, hört aber für mich längst nicht im Wald auf!
Super!
Obwohl es ja eigentlich selbstverständlich ist.
Allerdings längst nicht aus Sicht aller Hundehalter...
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Allerdings war meine eigentliche Frage ja eine andere...
Mir ist es unverständlich da ich bereits 2 Hunde hatte wo extremen jagdtrieb hatten und Stopp war ein Stopp egal ob Vogel Hase oder reh konnte ich meine nach dem Speed Start ohne Problem stoppen
aber ja da ich auch genug nicht erzogene Hunde erlebe wo ohne so etwas schon ein Abruf nicht sitzt ist es leider nachvollziehbar das so etwas passieren kann
aber vor allem einen Jagdhund so zu erziehen ist klar arbeit
Mir ist es unverständlich da ich bereits 2 Hunde hatte wo extremen jagdtrieb hatten und Stopp war ein Stopp
Was genau meinst Du mit "extremer Jagdtrieb" ? Die Häufigkeit?
Vielleicht war die Intensität der Ausprägung aber dennoch relativ schwach und deshalb kam es nicht zur Attacke.
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Die Frage ist doch: Woher weißt Du, ob die "Erziehung" wirklich funktioniert hat?
Du erlebst vielleicht einige Situationen, wo Dein Kommando dazu führt, dass der Hund nicht attackiert. Aber ist das der Beweis, dass der Hund auf Dein Verbots-Kommando in Zukunft immer die gewünschte Reaktion zeigen wird?
Du weißt nicht, was von der "Erziehung" im Hirn des Hundes angekommen ist. Er kann Dir kein Feedback geben, dass er die Information wirklich verstanden hat.
Abgesehen davon ist ja die Tatsache, dass Du ihm in jeder konkreten Situation, wo er zur Wild-Attacke ansetzt, das Kommando geben musst, dies nicht zu tun, der Beweis, dass er die ganze Situation überhaupt nicht checkt und sich nicht daran erinnert, was er "gelernt" hat.
Sonst würde er sich ja selbstständig korrekt verhalten - ohne das Kommando...
Wenn man einen Hasky/Schäfer/setter mix was von Rasse jadgtrieb hat und deutscher langhaar Mix welche Rasse tauglich für Jäger ist hat dann sind dies wie x Rassen Jagdhunde mit sehr hohem Jagd Instinkt.
ich lebe in wild Gegend so sehr regelmâsig Wild Begegnung da der Wald zu nah ist so hatte ich oft genug den Sprint da der Hund vor mir das reh oder den Hasen sah und stopp kehrt war sofort Bremse und umdrehen. Die Erziehung zählt da und ob der Hund ausgelastet ist. Der andere konnte das reh direkt an uns vorbei laufen und er reagierte absolut gar nicht außer das er doof wie ich aus der Wäsche sah
meine jetzige ist eine aussi so schon mal nach Rasse kein ausgeprägter Jagd Instinkt die hat von klein auf auf nichts als andere Hunde zum spielen reagiert
und ein Hund lebt mit uns von Kommandos ob das nun Jagd oder toben oder sonst was ist
und der eine meiner wo reagierte hätte diesem Reh auch nichts getan, er liebte es mit Voll Speed auf ein ziehl zuzulaufen nur bei Wild ist es auch klar das sofort der Stopp kommen muss
es geht wirklich um Training und Erziehung und Menschen die einen Hund nicht mal beim Spielen mit anderen Hunden abrufen können hâtten bei wild klar keinerlei Chance aber solche lassen ihre Hunde auch frei laufen dadurch passiert dieser Mist ja auch und denen ist oft nicht mal bewusst das der Jäger diesen Hund schießen darf da kann hald der Hund nichts dafür
Dem ist nichts hinzuzufügen.
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Meine Frage war jedoch eine andere. Auf selbige gehst Du leider nur indirekt ein. Und da sieht es so aus, als würdest Du meinen, es würde ausreichen, wenn der - nicht angeleinte - Hund auf dem Weg läuft und dass es davon abhängt, wieviel "Ahnung" ein Hundehalter hat.
Eigentlich komme ich mir blöd vor, für die folgende "Erkenntnis" einen Experten zu zitieren:
" [...] Hunde um ein Vielfaches besser riechen und hören als der Mensch, nehmen sie Wildtiere viel schneller war als ihre Frauchen und Herrchen. "
www.mtk.org/Wildtiere-in-Ruhe-lassen-7585.htm
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Aber offensichtlich gehörst Du auch zu den unzähligen Hundehaltern, die dieses simple Naturgesetz leugnen und meinen, sie hätten alles unter Kontrolle...