Wieviel Trinkgeld ist passend

7 Antworten

Wieviel Trinkgeld du geben willst musst du schon selber wissen. Das ist eigentlich eine Geste weil man mit dem Service zufrieden ist.

Es ist jetzt auch nicht so als wäre der Mindestlohn das dicke Geld. Ich gebe meist zwischen 10-20% je nachdem wie zufrieden ich war und wo. Kellnern gebe ich im Schnitt mehr, Friseuren weniger, da ich da bereits ziemlich viel von Haus aus zahle.

Hallo 50051

Also ich bitte dich, es ist doch nicht "mein" Problem, wenn sich Menschen für Lau hingeben, eine Unterbezahlung akzeptieren, nicht kämpfen und kein Rückgrat haben. Und diverse Mehrarbeitsstunden sind auch "legal". Andere Überstunden müssen eben entsprechend ausgeglichen werden. Wer sich verarschen lässt und unbezahlt dauerhaft Überstunden macht, darf nicht heulen. So einfach ist es.

Mindestlohn ist Verarsche. Laut Ökonomen sollte dieser schon vor x Jahren "realistisch" sein. Nur, dies wird ignoriert und dann möchte man Menschen, die sich eh schon für Lau hergeben, mit wenigen Centbeträgen beruhigen.

Ich mache das Trinkgeld noch von der Situation, für die fast jeder Mensch selbst verantwortlich ist, abhängig, sondern vom Service. Klar gebe ich Schülerinnen, Azubinen und Studentinnen hier und da mehr, da die meisten Schüler, Auszubildenden und Studenten eben wenig(er) Geld haben. Viele gehen nebenbei arbeiten und dies wertschätze ich. Allerdings nur, wenn es eine seriöse Firma ist und Arbeiter nicht ausgenutzt werden. Wer sich ausnutzen lässt und dieses System noch unterstützt, bekommt kein zusätzliches Geld. So einfach ist es.

Ist der Service gut, dann gebe ich nach Gusto Trinkgeld. Das mit den x % Tringeld ist eh Käse, denn wenn ich eine Eiskugel für 0,80 € kaufe, dann wäre es zu wenig, und bei einer Party mit Sekt für 2.000 € zu viel. Daher interessiert mich der Rechnungsbetrag nicht. Ich gebe Wertschätzung durch Betrag x. Zwar kann man verlangen, dass Menschen im Beruf x eben prof. arbeiten. Auch andere Dinge, die dem Grundanstand zuzuschreiben sind, sind selbstverständlich. Für Selbstverständliches gebe ich gar nichts. Allenfalls bedanke ich mich dafür, dass heutzutage diverse Dinge eingehalten wurden und man das bietet, was man erwartet; zzgl. ein Tröpfchen mehr. Da es eben heutzutage nicht selbstverständlich ist, muss man auch etwas motivieren, um zu erziehen und pädagogisch zu wirken.

Ich wurde schon oft in diversen Restaurants, Buden etc. ignoriert und ich habe schon da eine und andere Erlebnis hinter mir. Grottenschlechte Arbeitsmoral und viele Menschen haben keine Ahnung von "Kunde ist König".

In einem Restaurant habe ich einmal 100,00 € hingelegt und auf eine Serviette meine Nummer + Herz gemalt. Romantischer geht es nicht. Hat aber nicht geklappt. Ich befürchte allerdings, dass ein Arbeitskollege den Tisch abgeräumt hat und sich Personal stets abwechselt. Denn, nach dem Vorfall grinst mich der Typ immer an. Hilfe^^ *g*

Die süße Studentin arbeitet aber nicht mehr dort, sondern in einer Bar (habe ich schon herausgefunden).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Im Restaurant usw. runde ich auf den nächsten vollen Betrag auf. Wenn was XX,80 Euro kostet, auf den nächsten vollen. Wenn die 30 Leute am Tag abkassieren, ist das genug.

Ich gebe bei normal gutem Service knapp 10%. Bei wirklich gutem nicht aufdrängen auf mal mehr. Wenn ich nicht zufrieden war und kein Trinkgeld gebe, sage ich das und auch den Grund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ob jetzt derjenige Mindestlohn oder mehr bekommt ist für mich nicht relevant, sondern ob ich persönlich mit ihm, also mit seinem Service zufrieden war.

Die Höhe ist unterschiedlich.