Wieso wird Suizid von der Gesellschaft so verachtet??

3 Antworten

Ich würde da jetzt nicht von Verachtung sprechen, ich finde, das Wort passt überhaupt nicht.

Suizid ist ein umstrittenes Thema. Auf der einen Seite, weil Suizidalität oft die Folge von Erkrankungen ist, die behandelbar sind. Die Suizidalität ist an der Stelle also Symptom einer Erkrankung. Logische Folge ist: Man möchte versuchen, dem Menschen dabei zu helfen, die Ursache des Symptoms, also die eigentliche Erkrankung zu behandeln. Das ist möglich und oft sehr erfolgreich, hab ich am eigenen Leib erlebt.

Niemand will einen Menschen zwingen, 70 Jahre zu leben. Weiß nicht, ich glaube, da würfelst du in deiner Wut grade Dinge durcheinander. Suizid zu wählen als Ausweg wegen schwerer körperlicher Erkrankung/hohem Alter und dergleichen ist ja doch eine etwas andere Form, die man glaube ich differenzieren muss.

Teils aus Konservativen bzw. Kulturell Religiösen Gründen, teils aus Angst vor genau diesem Lager bzw. davor dass es zur Mode bzw. sozialen Erwartung wird wenn es akzeptiert ist.

Suizide sind 1. KEINE LÖSUNG und 2. WERDEN SIE VON DER GESELLSCHAFT NICHT VERACHTET, sie kann nur schlecht damit umgehen. Es ist etwas, was nicht in die "heile" Welt passt und womit es schwer ist, umzugehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung