Wie würdet ihr damit umgehen, wenn ihr darüber nachdenkt, Eure Familie bzw. alle aus Eurem sozialen Umfeld nie wieder sehen zu können?

4 Antworten

Ich beneide dich darum. Ich versuche auch weit weg von meinen Eltern zu sein, bin aber finanziell abhängig und muss dadurch immer wieder zurück...


MiXXXery 
Beitragsersteller
 25.08.2025, 02:08

Darum werden dich sicher alle beneiden, deren Eltern nicht mehr leben.

Wie würdet ihr damit umgehen, wenn ihr darüber nachdenkt, Eure Familie bzw. alle aus Eurem sozialen Umfeld nie wieder sehen zu können?

Ich persönlich würde nie soweit weg ziehen. Aber es hat sicherlich auch mit der Beziehung zu den Eltern zu tun. So näher man sich steht, so größer die Abhängigkeit ist, so schwerer ist die Distanz auch zu tragen.

Heute denke ich: Wer weiß wie lange sie noch zu leben hat? Meine Mutter ist heute älter, als meine Oma wurde. Niemand kann wissen, wann es passiert. Da möchte ich nicht 1000km weit weg sein, um noch mal schnell vorbei zu fahren. Ich habs bei meinen Opa gemerkt, was ich mir bis heute noch vorhalte. Ich habs ziemlich hinausgezögert, einfach weil ich dachte, es wird schon werden. Auf der Zugfahrt hab ich dann erfahren, dass er leider verstorben ist. Ich finde Abschied nehmen etc. sehr wichtig und eine große Distanz kommt für mich nicht in Frage.

Ich hab glücklicherweise seit 13 Jahren keinen Kontakt mehr zu meinem Erzeuer und seit 10 Monaten keinen Kontakt mehr zu meiner Erzeugerin. Mir geht es seitdem so gut wie noch nie.

Zu deiner Frage: Ich denke es ist nie gut oder schlecht, sondern immer auf deine individuelle Situation zu sehen. Es gibt viele, die dich um so eine Distanz beneiden würden, aber auch viele, denen das Herz brechen würde.

Deshalb, schau wie DU dich damit fühlst. Wie die Beziehung zu deiner Familie ist und ob du glücklich damit leben kannst.

Ich würde eingehen wie eine Primel.

Mein Leben würden einen wesentlich Sinn verlieren und öder und leer werden.

Wobei es zum "alle" sicher wirklich nur dann kommen würde, wenn ich mich alleine auf Marsmission machen würde, da ich einige Mitmenschen die ich von der Arbeit her kenne, auch zu meinem sozialen Umfeld zähle.