Wie findet ihr so eine Erklärung?
Wenn der Goldfisch von einem kleinen Kind stirbt und man dem Kind erzählt, der Fisch wäre ausgewandert, um das Kind nicht traurig zu machen?
6 Antworten
Haustiere und Großeltern sind in aller Regel die Punkte im Leben von Kindern, wo sie zum ersten Mal mit dem Thema Tod konfrontiert werden und lernen können, damit umzugehen. Deshalb halte ich rein gar nichts davon, Kinder vor dieser wichtigen Erfahrung komplett zu schützen!
Sinnvoll ist es natürlich, dieses Thema behutsam und kindgerecht zu besprechen, zu erklären und dabei auch mit den Gefühlen und Fragen des Kindes gut umzugehen. Da das für viele Eltern alles andere als einfach ist, dort den richtigen Weg und die passenden Worte zu finden, gibt es dazu etliche Bücher, Ratgeber, Tipps und Beratungsangebote. Das ist meiner Ansicht nach der richtige Weg, keine Lügengeschichten...
Ich bin tatsächlich auch ein Freund von behutsamer Aufklärung.
Eine Mutter (bin Erzieherin) hat ihrem Kind mal gesagt, der Opa würde jetzt unter der Erde schlafen...das Kind wollte dann bei uns eine Weile keinen Mittagsschlaf mehr machen, weil es Angst hatte, unter die Erde zu müssen 🫣
Das ist nicht gut. Die Wahrheit sollte gesagt werden
Nein.
Ich halte nichts davon dem Kind was vorzulügen.
Mein Kind müsste auch lernen das es den Tod gibt.
Bis zu einem gewissen Alter ist es für Kinder doch noch gar nicht möglich, zu erfassen, dass nach der Geburt auch irgendwann der Tod kommt. Da sind die Eltern aufgerufen, den richtigen Zeitpunkt zu finden und behutsam zu erklären. Ich glaube nicht, dass viele der Leute hier, die eine schonungslose Aufklärung propagieren, selbst Kinder haben.