Wie findet ihr das deutsche Bildungsytem?

6 Antworten

Unser Bildungssystem muss dringend reformiert und zukunftsfähig werden.


8qkdjdowkdn 
Beitragsersteller
 27.08.2025, 18:15

Welche Reformen würdest du vorschlagen?

Moin,

die Struktur unseres Bildungssystems war mal die Idee von freiheit und Emanzipation für alle.

Weißt du warum die Schulen so viele verschiedene Fächer anbieten?

Weil der Bruder von Alexander von Humboldt (berühmter Naturforscher und Wegbereiter für Darwin), Wilhelm von Humboldt das bis dahin gültige Prinzip der feudalnützlichen Minimalausbildung von Kindern - in welchem sie in Rumpfbeschulungen nur das lernten was sie für ihre unmittelbare Verwendbarkeit in Arbeitsverhältnissen brauchten, in eine Bildungsidee verwandelt hat, die dem Menschen zeigen sollte wie groß die Welt, wie groß seine Chancen und wie groß seine Möglichkeiten sein könnten ein "matching" zwischen beiden zu finden.

Wilhelm von Humboldt war ab 1809 zuständiger Minister des preußischen Bildungsministerium und Initiator der Idee, dass Wissen als Erweiterung gesellschaftlicher Möglichkeiten aus der unkonditionierten Erweiterung des individuellen Wissenserwerbs - einschließlich des Wissens wie man lernt - erst individuell entsteht und von seinem Wert nicht vorher institutionell gewusst werden kann.

Er hat verstanden, dass individuelle Selbstentdeckung der Motor für gesellschaftliche Entwicklung ist. Schule sollte beides verbinden. Das ist nichts anderes als das Prinzip von Grundlagenforschung als die institutionelle Organisation schulischer Bildung - NICHT AUSBILDUNG!

https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Humboldt

Und was haben wir heute? - Bildung wird wieder mit Ausbildung verwechselt weil gesellschaftliche Eliten die schulischen Inhalte im Sinne derer definieren die als gesllschaftliche Eliten sagen was NÜTZLICH (für sie) ist.

Fasst euch doch mal alle an den Kopf und fragt euch mal was da abgeht. - Noch ein paar Jahre und wir sind wieder VOR 1809.


8qkdjdowkdn 
Beitragsersteller
 27.08.2025, 18:38

Ja genau kannst du weiter darauf eingehen den ich finde die Schule ist ein Ort wo viel Kritsches Denken in den meisten Fächern nicht gewollt ist und Schule da wird über vieles geredet aber nicht etwas was Sytemgefährdernd sein könnte für die Eliten und Konzeren.

Grautvornix16  27.08.2025, 18:50
@8qkdjdowkdn

Bildung ist ein Menschenrecht. Warum? Weil Bildung Emanzipation bedeutet. Und Emanzipation bedeutet Autonomie, Selbstverfügung, um nicht durch Unwissenheit durch andere "verfügt" zu werden. Der menschenrechtliche Anspruch auf Bildung ist in diesem Sinne ein zentrales Element aller Vertreter der >Aufklärung<- Und W. v. Humboldt war im unmittelbaren zeitlichen wie geistigen Bereich ein Kind dieser philosophischen Richtung, die "gottgewollte" Ansprüche von feudalherrlichen Hierarchien mit den Mitteln von Logik und Wissen bekämpft haben. Bildung ist eben nicht das Gleiche wie Ausbildung. Sonst würden wir heute noch als Leibeigene in irgendwelchen "gottgewollten" "Uga-Uga-Systemen"herumvegetieren.

Rubezahl2000  27.08.2025, 18:51
@8qkdjdowkdn
Schule ist ein Ort wo viel Kritsches Denken in den meisten Fächern nicht gewollt ist

Kann es sein, dass du deine Schulzeit verschlafen und viele wesentliche Sachen versäumt hast?

8qkdjdowkdn 
Beitragsersteller
 27.08.2025, 18:54
@Rubezahl2000

Ja die Schule ist ein Ort wo kritisches Denken nicht gewollt ist das stimmt es sit gewollt Kritisch über Migration zu diskutieren zusprechen über Partei A oder Partei B aber nicht wirklich über den Ursachen wieso Menschen fliehen doer auswandern also man diskutiert oft über Einzelfälle und irrelevant Themen.

Mittelklasse.

Da gibts durchaus Reformbedarf.

Soooooo schlecht wie viele behaupten ist das allerdings auch nicht.


8qkdjdowkdn 
Beitragsersteller
 27.08.2025, 18:21

Was würdest du reformieren?

Bildungsniveau sinkt. Unsere Zukunft kann nur den Bach runter gehen.


8qkdjdowkdn 
Beitragsersteller
 27.08.2025, 18:22

Ja aber die Migranten sorgen für einen Ausgleich wenn die deutsche Jugend es nicht schafft.

Grausam. Es entwertet sich selber früher gingen die intelligenmäßig oberen 10% aufs Gymnasium, ein Abiturschnitt von 1,5 war meist der Klassenbeste

Heute besuchen mehr als 50% das Gymnasium ein Abitur mit 1,0 ist Massenware

Rein statistisch, Intelligenz ist ebenso gaussverteilt wie Körperlänge

Wenn mehr als 50% eines Jahrgangs das Gymnasium besuchen, sitzen da rein statistisch auch unterdurchschnittlich intelligente

Das Aussieben überlässt man den Unis

Bei uns. 400 Erstsemester, 200 davon haben das Vordiplom Teil A nicht überlebt