Welche Modell der Beziehungen ist besser, ostslawische oder westeuropäische?
Ich komme aus Russland, lebe jetzt in Österreich. Ich merke ständig, daß russische und ukrainische Frauen, insbesindere die jüngere, investieren mehr in ihr Aufsehen und Bekleidung als die westeuropäische.
Gleichzeitig fordern sie auch mehr von Männern. Sie wollen, immer (zumindest auf den ersten Schritten der Beziehung) gekümmert über zu werden. Sie wollen, daß der Mann die Rechnungen zählt usw.
Welche Modell findet ihr wie eine bessere und warum? Glauben sie, daß westeuropäische Modell ist progressiver (und die unvermeidliche Zukunft Osteuropas), oder ist es eine horizontale Unterscheidung zwischen zwei Kulturen? Oder vielleicht findet ihr Westeuropa sogar dekadent?
4 Antworten
Ich glaube nicht, dass es da ein besser oder schlechter gibt. Sind halt kulturelle Unterschiede.
Ich persönlich bin froh darum, mit einer Frau verheiratet zu sein, die nicht nur auf ihr äußeres achtet, sondern auch auf ihr Inneres. Ich bin froh darüber, mit meiner Frau auf einer Ebene zu leben.
Ich bin mir auch sicher, dass meine Frau keinen Mann haben wollen würde, der ihr laufend alles nachträgt. Für mich ist es auch angenehmer, ihr Blumen zu schenken weil ich ihr eine Freude machen will und nicht, weil es sich so gehört.
Aber ich bin diesbezüglich auch westlich aufgewachsen. Möglicherweise wäre das anders, wenn ich in Russland aufgewachsen wäre. Daher möchte ich darüber auch nicht werten, sondern lediglich meine subjektive Wahrnehmung darlegen.
Paradebeispiel: Die First Lady der USA, Melania Trump. Auf moderne, westeuropäische Männer wirkt so ein Verhalten eher kalt und berechnend und somit wenig anziehend. Außer man ist reich, will ein hübsches Püppchen als Trophäe und es kümmert einen nicht, dass man ohne Geld unattraktiv für sie wäre.
Mir ist das ziemlich egal, das betrifft ausschließlich diejenigen, die zusammen eine Beziehung führen.
Für mich gehört eine Beziehung auf Augenhöhe.
Wichtig ist, dass jede es so machen kann, wie sie möchte. Vielleicht ist es so dass ich mal lieber verwöhnt und begehrt werde und dann später lieber die starke gleichberechtigte Frau bin.