Was sagt ihr zur jetzigen politik
Was sagt ihr zur Politik, und was würde eurer Meinung nach eventuell alles besser machen
2 Antworten
"Alles" würde die Menschen auf diesem Planeten bestimmt nicht zufrieden stellen. Es gibt und wird immer Kritiker geben.
Die aktuelle Poltitik ist in einigen Punkten gut, in anderen ist sie das Gegenteil.
„Keine Panik, es ist nur die deutsche Politik – ein Lagebericht 2025“
Willkommen in der Berliner Wunderkammer, wo Koalitionen so häufig gewechselt werden wie Socken nach einem Starkbierfest. Seit Mai thront Friedrich Merz – im Volksmund auch „Papa Paragraf“ genannt – auf dem Kanzlerstuhl und versucht, CDU/CSU und SPD in eine GroKo 3.0 zu pressen. Ein Koalitionsvertrag ist natürlich unterschrieben, immerhin dauerte es sechs Wochen – ein deutscher Geschwindigkeitsrekord, wenn man bedenkt, dass die letzte Bahnstrecke noch auf dieselbe Unterschrift wartet.
Unterdessen kämpft das Kabinett gegen gleich drei Endgegner: eine rezessive Wirtschaft, ein Klimaziel, das laut Climate Action Tracker bereits winkend im Rückspiegel verschwindet, und eine Opposition, die vor lauter internen Spaltungen nur im Chor schreien kann: „Halt Stopp, wir wollen auch noch was sagen!“
Klima? Selbstverständlich oberste Priorität! Deshalb wird erst mal die Pendlerpauschale erhöht und ein paar Autobahnprojekte beschleunigt – schließlich kommt die Wärmewende am besten voran, wenn alle bei Tempo 130 gleichzeitig die Heizung runterdrehen. Wer braucht schon 2030-Ziele, wenn man 2025 Schlaglöcher stopfen kann? (Hinweis: Asphalt bindet CO₂, fragt notfalls das Verkehrsministerium.)
Im Wirtschaftsministerium träumt man von Steuersenkungen und Deregulierung. Doch kaum möchte man ein Gesetz lockern, ruft die SPD: „Moment! Erst brauchen wir mehr sozialen Ausgleich, sonst kleben uns die Studierenden wieder auf die A-Straße.“ Also wird jedes Reformpaket so lange durch den Sozialausschuss geschleust, bis es die Konsistenz von veganer Gelatine erreicht – formbar, geschmacksneutral und garantiert klimapolitisch unbedenklich.
Außenpolitisch bleibt Deutschland selbstverständlich Haltungskünstler. Waffen für Kiew? Klar, aber bitte nachhaltig verpackt. China-Strategie? Man ringt – nicht mit Peking, sondern mit der Frage, ob das Papier dafür aus Recyclingfasern stammt. Und während der Kanzler auf EU-Gipfeln „mehr Verantwortung“ predigt, hofft sein Finanzminister, dass niemand nach der Haushaltslücke fragt, die hinter der berühmten „schwarzen Null“ wie ein Schwarzes Loch lauert.
Gesellschaftlich herrscht derweil beste Stimmung: Rechtspopulisten marschieren, Antifa kontert, und die Mitte nickt erschöpft dazwischen. Wenn Protestierende mal keine Reichsflagge schwenken, verhandeln sie gerade mit dem Ordnungsamt über die Dezibelzahl ihrer E-Gitarren. Immerhin hat die Regierung eine Lösung parat: ein Demokratiefördergesetz, das Bürokratie produziert, damit die Leute zu beschäftigt sind, um zu demonstrieren.
Zum Schluss ein royaler Fun-Fact: Die Hohenzollern-Erben verständigten sich jüngst mit dem Bund – Museumsstücke bleiben, wo sie sind, und alle dürfen aufs Gruppen-Selfie, solange keiner Preußen reanimieren will. Ein Win-win, das beweist: In Deutschland siegt am Ende immer der Kompromiss, auch wenn er aussieht wie ein Ikea-Regal, das ohne Anleitung zusammengetackert wurde.
Fazit: Die deutsche Politik 2025 ist wie ein unterfinanziertes Kabarett – der Eintritt ist teuer (Steuern!), das Programm wechselt spontan (Koalitionsausschuss!), und am Ende lacht man, weil Weinen energiepolitisch nicht gefördert wird. Prost, Republik – wir sehen uns im nächsten Zwischenwahlkampf!