Warum sollte man mit Neoliberalen und Faschisten diskutieren, wenn sie Fakten leugnen und Gerechtigkeit verachten?
Meine letzten Erfahrungen hier im Forum haben es wieder brutal deutlich gemacht: Mit Neoliberalen und Faschisten kann man keine echte Diskussion führen. Es ist vollkommen egal, wie viele Fakten du aufzeigst, wie viele seriöse Quellen du bringst, sie leugnen es einfach. Immer. Fakten interessieren sie schlicht nicht. Statt auf Argumente einzugehen, wird entweder direkt oder unterschwellig behauptet, dass die Fakten gar keine seien oder dass die Quelle sowieso nicht zählt. Das ist kein Diskutieren, das ist ein systematisches Abblocken, um bloß nicht auf die eigentlichen Inhalte eingehen zu müssen.
Und diese Erfahrung mache ich nicht nur hier, sondern auch in politischen Diskussionen außerhalb des Internets, vor allem wenn faschistische Politiker beteiligt sind. In keiner einzigen Diskussion habe ich jemals erlebt, dass einer dieser Politiker, insbesondere von der AfD, auch nur ansatzweise eine kritische Frage ehrlich und sachlich beantwortet hätte. Sie weichen aus, lügen oder stellen sich bewusst dumm.
15 Antworten
Wer Fakten leugnet, mit dem kann man sogar sehr gut diskutieren. Man wird die Diskussion leicht gewinnen und kann einen Leugner leicht vorführen, da dieser sich schon selbst lächerlich macht. Wer z. B. leugnet, dass der Himmel blau ist, kann leicht widerlegt werden. Gegen ihn eine Diskussion zu gewinnen ist leicht und daher auch kein Problem.
Schwierig wird es allerdings bei Leuten, die Fakten klarstellen, die allgemein geleugnet werden. Gegen diese kann man keine Diskussion gewinnen. Gegen solche Leute kann folglich nur gehetzt werden und diese als –Leugner, Schwurbler, Querdenker und Ähnliches diffamiert werden. Oder sie einfach umgebracht werden wie es die Kommunisten mit Andersdenkenden ab 1917 zu zig Millionen machten. Kommunisten haben es leider nicht so mit Fakten …
Ich denke, dass Du in Deiner eigenen Welt mit ganz eigenen Fakten lebst.
Das ergibt sich schon daraus, dass Du "Neo-Liberale" und "Faschisten" in einen Sack steckst. Ich, als bekennende Wirtschaftsliberale, werde immer von Commis und Sozis Neo-Liberale genannt. Mich als Faschistin zu betrachten ist gröblichst falsch, da ich zutiefst für die parlamentarische Demokratie bin.
Da fehlt es schon an einer Basis, um überhaupt mit Dir diskutieren zu können.
Die absolut schlimmsten Faktenleugner, mit der komplett lostesten Ideologie, die überhaupt existiert, sind die Anarchokapitalisten. Die Ideologie des Anarchokapitalismus ist wirklich der dümmste, widersprüchlichste Schwachsinn, der mir je untergekommen ist. Um daran zu glauben, musst du entweder ein total naiver Vollidiot sein oder ein ökonomischer Analphabet.
Ich habe eine Sache gelernt: Mit Faktenleugnern wie Faschisten, Neoliberalen oder den besonders losten Anarchokapitalisten, sollte man nicht diskutieren, man sollte ihnen Fragen stellen. Sie zersetzen buchstäblich selbst ihre schwachsinnige Ideologie, wenn sie Fragen beantworten. Und dann kann man die Widersprüche in den Beantwortungen ganz leicht aufdröseln und sie anhand ihrer eigenen Aussagen, also das, was für sie am meisten zählt, zerlegen.
Das ist eine Beobachtung, die erlebt man in allen Bereichen des Lebens.
Die Menschen nutzen sehr häufig eine der folgenden "Stil-Mittel" um deine Meinung schlecht dar zu stellen, obwohl sie keine Gegenargumente haben:
1. Ironie oder Sarkasmus- Die sachliche Argumentation wird durch überspitzte Lächerlichkeit entwertet.
- Beispiel: "Ach so, das klingt ja nach einer bahnbrechenden Erkenntnis – wer hätte das gedacht?"
- Statt auf das Argument wird die Person angegriffen.
- Beispiel: "Naja, bei Ihrer Erfahrung wundert mich Ihre Einschätzung nicht."
- Das Argument wird abgewertet, indem es als unwichtig, banal oder naiv dargestellt wird.
- Beispiel: "Das ist ja eine nette Anfängermeinung."
- Das Argument wird absichtlich falsch oder übertrieben dargestellt, damit es leichter angreifbar wird.
- Beispiel: "Also glauben Sie ernsthaft, dass eine einzige Maßnahme alle Probleme löst?" (obwohl das nie behauptet wurde)
- Statt direkt zu argumentieren, werden Fragen gestellt, die das Argument ins Lächerliche ziehen.
- Beispiel: "Glauben Sie wirklich, die Welt wartet auf genau diesen Ansatz?"
- Man tut das Argument als lächerlich oder völlig absurd ab, ohne auf den Inhalt einzugehen.
- Beispiel: "Das ist so absurd, da fehlen einem die Worte."
- Man stellt das Argument extrem vereinfacht dar, sodass es oberflächlich dumm erscheint.
- Beispiel: "Ach so, die Lösung für alles ist jetzt also einfach XY machen."
- Der sachliche Inhalt wird nicht direkt angegriffen, sondern durch ein müdes Lächeln, Augenrollen oder einen abschätzigen Ton delegitimiert.
- Man lenkt ab, indem man auf andere Themen oder andere Fehler hinweist, die gar nichts mit dem Argument zu tun haben.
- Beispiel: "Und was ist mit all den anderen Problemen, die Sie ignorieren?"
Ich persönlich finde es richtig traurig, welche Ausmaße sowas annimmt. Es kommt gefühlt nur sehr selten vor, dass zwei Menschen eine Meinungsverschiedenheit haben und diese sachlich ausdiskutieren können.
Wenn es sich tatsächlich um Fakten handelt die geleugnet werden kann man da nichts machen.