Warum denken Menschen, dass die Frage „Kann Gott einen Stein erschaffen, den er selbst nicht tragen kann“ Allmacht wiederlegt?

5 Antworten

Diese Frage ist im Wesentlichen darauf gerichtet, ob es jemals ein Szenario geben könnte, in dem "Gott kann alles tun" und "Gott kann nichts tun" zur gleichen Zeit und im gleichen Sinne beide wahr sind.

Natürlich nicht, denn das ist ein Widerspruch. Gottes Allmacht gibt ihm nicht die Fähigkeit widersprüchliche Zustände zu aktualisieren.

Und selbst wenn es so wäre, wenn Gott allmächtig ist, er dann das logisch Unmögliche tun kann. In diesem Fall, ja, er könnte einen Felsen erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn nicht heben kann. Aber er wäre immer noch in der Lage, ihn zu heben, denn wie wir festgestellt haben kann Gott das logisch Unmögliche tun.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Geboren als Jude, Sterbe als Jude.

Grüss Gott DerApfelTrinker

Ja, Gott ist allmächtig !

Der hl. Erzengel Gabriel sprach bei der Verkündigung des Herrn zu Maria auch, dass : "..bei Gott ist nichts unmöglich..."

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Die Verheißung der Geburt Jesu

Lk 1,26Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens NazaretLk 1,27zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.Lk 1,28Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.Lk 1,29Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.Lk 1,30Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.Lk 1,31Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.Lk 1,32Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.Lk 1,33Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.Lk 1,34Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?Lk 1,35Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.Lk 1,36Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat.

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Lk 1,37Denn für Gott ist nichts unmöglich.

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Lk 1,38Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

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Der Katechismus der Katholischen Kirche über die Allmacht Gottes:

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268 Von den Attributen Gottes wird im Symbolum einzig die Allmacht angeführt; sie zu bekennen, ist für unser Leben von großer Bedeutung. Wir glauben, daß sie sich auf alles erstreckt, denn Gott, der alles erschaffen hat [Vgl. Gen 1,1; Job 1,3.], Wir glauben auch, daß sie hebend ist, denn Gott ist unser Vater [Vgl. Mt 6,9.]ferner, daß sie geheimnisvoll ist, denn einzig der Glaube vermag sie auch dann wahrzunehmen, wenn sie ,,ihre Kraft in der Schwachheit" erweist (2 Kor 12,9) [Vgl. 1 Kor 1,18.].

 

,,Alles, was ihm gefällt, das vollbringt er"

 

269 Die Heiligen Schriften bekennen wiederholt, daß sich die Macht Gottes auf alles erstreckt. Sie nennen ihn den ,,Starken Jakobs" [Vgl. Jes 1,24.], den ,,Herrn der Heerscharen" (Ps 24, 10), ,,stark und gewaltig" (Ps 24,8). Gott ist ,,im Himmel" und ,,auf der Erde" allmächtig (Ps 135,6), denn er hat sie erschaffen. Für ihn ist darum ,,nichts unmöglich" [Vgl. Jer 32,17; Lk 1,37.], und er waltet über sein Werk nach seinem Ermessen [Vgl. Jer 27,5.]. Er ist der Herr des Alls, dessen Ordnung er festgesetzt hat und das ihm gänzlich untersteht und gehorcht; er ist der Herr der Geschichte; er lenkt die Herzen und die Geschehnisse nach seinem Willen [Vgl. Est 4,17 b; Spr 21,1; Tob 13,2.]: ,,Du bist immer imstande, deine große Macht zu entfalten. Wer könnte der Kraft deines Arms widerstehen?" (Weish 11,21).

 

,,Du hast mit allen Erbarmen, weil du alles vermagst"

 

270 Gott ist der allmächtige Vater. Seine Vaterschaft und seine Macht erhellen sich gegenseitig. Er zeigt ja seine väterliche Allmacht dadurch, daß er für uns sorgt [Vgl. Mt 6,32.], daß er uns als seine Kinder annimmt (ich will ,,euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Herrscher über die ganze Schöpfung": 2 Kor 6,18); er zeigt seine Allmacht auch durch sein unendliches Erbarmen, denn er erweist sie vor allem dadurch, daß er uns aus freien Stücken die Sünden vergibt.

 

271 Die göttliche Allmacht ist keineswegs Willkür: ,,In Gott ist Macht und Wesenheit und Wille und Verstand und Weisheit und Gerechtigkeit dasselbe. Daher kann nichts in Gottes Macht stehen, was nicht auch in seinem gerechten Willen und in seinem weisen Verstande sein kann" (Thomas v. A., s. th. 1,25,5, ad 1).

 

Das Mysterium der scheinbaren Ohnmacht Gottes

 

272 Durch die Erfahrung des Bösen und des Leides kann der Glaube an den allmächtigen Vater auf eine harte Probe gestellt werden. Zuweilen erscheint Gott abwesend und nicht imstande, Schlimmes zu verhüten. Nun aber hat Gott der Vater seine Allmacht auf geheimnisvollste Weise in der freiwilligen Erniedrigung und in der Auferstehung seines Sohnes gezeigt, durch die er das Böse besiegt hat. Somit ist der gekreuzigte Christus ,,Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen" (1 Kor 1,24-25). In der Auferweckung und Erhöhung Christi hat der Vater ,,das Wirken seiner Kraft und Stärke" entfaltet und zeigt, ,,wie überragend groß seine Macht sich an uns, den Gläubigen, erweist" (Eph 1,19).

 

273 Einzig der Glaube kann den geheimnisvollen Wegen der Allmacht Gottes zustimmen. Dieser Glaube rühmt sich der Schwachheiten und zieht so die Kraft Christi auf sich [Vgl. 2 Kor 12,9; Phil 4,13.]. Das leuchtendste Beispiel dieses Glaubens ist die Jungfrau Maria. Sie glaubte, daß ,,für Gott ... nichts unmöglich" ist (Lk 1,37), und konnte den Herrn lobpreisen: ,,Der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig" (Lk 1,49).

 

274 ,,Nichts vermag daher unseren Glauben und unsere Hoffnung so zu bestärken als wenn wir es in unseren Herzen verankert tragen, daß Gott alles vermag. Was darüber hinaus zu glauben ist - so groß, so wunderbar, so sehr es auch alle Ordnung und alles Maß der Dinge übertrifft - dem wird die menschliche Vernunft leicht und ohne jedes Zögern zustimmen, wenn sie die Kunde vom allmächtigen Gott erfaßt hat" (Catech. R. 1,2,13).

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http://katholischpur.xobor.de/t3f3-Die-Allerheiligste-Dreifaltigkeit-Vater-Sohn-und-Heiliger-Geist.html

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So eine maximal "seifenblasen-gewichtige" Fragestellung dient nur zur Provokation. Warum ? Weil solche Menschen weder logisch noch tiefgründig denken geschweige über Gottes wahre Natur wissen bzw. intuitiv fühlen können. Geistiger Abfall im Kopf.

"Allmacht" ? Nur ein künstliches, aber forderndes Wort - ohne Geist, Kraft, Verstand ! (was nicht verneint, dass in manchen Wörtern gewisse tiefere Bedeutung drin steckt).

Ja, kann Er. Er erschafft einen Stein und verspricht sich selbst gegenüber, dass Er diesen Stein nicht heben wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit 45+ Jahren gläubig

Ich würde folgendes dazu ergänzen:

Wir sollten Gott nicht unterschätzen und ich sage, er kann beides tun.

lg 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1.Joh.4:16 Gott ist Liebe.