Wäre es ein Problem, wenn Muslime sich als "Scharia-Polizei" ausgeben, um ihre Glaubensbrüder zu unterstützen?
Es soll keine radikale Scharia-Polizei oder ähnliche Gruppen sein, sondern vielmehr eine unterstützende Gemeinschaft unter Gläubigen. Sollte es erlaubt sein, dass Muslime sich als „Scharia-Polizei“ ausgeben, um ihre Glaubensbrüder zu unterstützen, ohne dass es als Amtsanmaßung gilt?In Deutschland gibt es viele Muslime, die sich aktiv für die Werte ihres Glaubens einsetzen. Es könnte argumentiert werden, dass es kein Problem wäre, wenn Muslime sich als „Scharia-Polizei“ ausgeben, um anderen Muslime zu helfen, sich islamisch zu verhalten und ihre Religion zu leben. In einer Gesellschaft, die Toleranz und Vielfalt fördert, sollte es doch möglich sein, solchen Initiativen Raum zu geben, ohne sie als Amtsanmaßung oder Gefahr für die Gesellschaft zu betrachten. Vielleicht gibt es viele Menschen, die zum Islam konvertieren wollen und Unterstützung suchen. Sollte es erlaubt sein, dass diese Art von Unterstützung und Orientierung angeboten wird, ohne gegen die Gesetze zu verstoßen?
11 Antworten
Meiner Meinung nach ist das eine gaaanz schlechte Idee! Bei Scharia kringeln sich die Zehennägel schon nach oben, erst recht bei Scharia-Polizei. Was ist das für eine Religion, die mit einer gewissen Gewalt ihre Gläubigen dazu zwingt zu glauben und noch mehr zu glauben als sie schon tun! Was bilden sich Religionen ein, über ihre Glaubensbrüder und Glaubensschwestern richten zu müssen! Man sollte jedem Menschen die Freiheit lassen, dem Glauben so weit nachzugehen, wie er dazu gewillt und auch imstande ist. Wir hier in Europa sind schon lange zum Glück von einer Diktatur durch die Religionen weg, da kommen die Muslime und wollen nochmal von vorn anfangen, und das hier bei uns? Nein, ganz gewiss nicht. Lasst alle Gläubigen in Ruhe und auch diejenigen, die nicht religiös sind!
Was hat meine Meinung mit Usermod zu tun? Gar nichts.
Du unterstellst mir Respektlosigkeit? Ich bin nicht respektlos, ich bin nur dagegen, dass sich Gruppen - hier eine "Polizei" über andere Menschen stellen und Gläubige auf Linie bringen soll. Kein Mensch hat sich in die persönliche Auslegung des Glaubens anderer Menschen einzumischen. Wer was wissen will, kann den Imam fragen, dort bekommt er ausreichend Antwort und Hilfe.
Natürlich hast Du ihm Respektlosigkeit unterstellt! Und es geht Dir keineswegs um "die Rechte aller". Es geht Dir um Deine eigenen islamistischen Vorstellungen, die Du allen Muslimen aufdrücken willst! Wo bitteschön ist Dein Respekt vor deinen liberaleren Glaubensbrüdern?
Das wäre eine Art "illegale Miliz".
So was könnte man machen, wenn man hierzulande Zustände wie im Libanon anstrebt. Und ganz ehrlich: ich bin dagegen!
Und ich bin auch dagegen, wenn irgendeine "Truppe" dem Muslim sein Glas Wein oder seinen Cognac verbieten will oder einer liberalen Muslima erzählen will, dass sie sich komplett zu vermummen hat!
Ob es Dir passt oder nicht: Deutschland ist ein liberales Land! Es gibt Religionsfreiheit - und das bedeutet, das niemandem eine Religion vorgeschrieben werden kann und darf.
Und wenn einer glaubt, so eine Truppe aufstellen zu müssen, dann werde ich das zu verhindern wissen (und ich bin nicht allein). In größter Not auch mit der Waffe in der Hand.
Habe ich mich klar genug ausgedrückt?
Super Antwort. So langsam wird klar wohin diese Leute mit dem Land wollen.
Nein, diese Berechtigung hat nur die Exekutive, dh die Polizei, in Österreich auf alle Fälle, gilt auch für Deutschland
Es sollte jedoch nicht verboten werden, da die Absicht, im Rahmen des Glaubens zu handeln und Toleranz zu fördern, nicht automatisch gegen die Gesetze verstößt, solange es im Einklang mit den rechtlichen und gesellschaftlichen Normen bleibt.
Die Religuonsfreiheit darf nicht eingesschränkt werden, zb Mädchen dürfen tragen was sie wollen, es gab schon Vorfälle, dass selbsternannte Sittenwächter Mädchen bedrängt haben
dann sollen diejenigen die nicht in der Lage sind ihre Religion (in diesem Fall den Islam) gemäßigt zu leben, in ein Land gehen, in dem Scharia-Polizei u.ä. gefeiert wird. Hier in Deutschland müssen ganz schnell härtere Gesetze diesbezüglich auf den Weg gebracht werden, damit solche Gedanken gar nicht erst aufkommen. Deutschland war, ist nicht und wird auch niemals muslimisch werden.
Deutschland lebt von Vielfalt und Toleranz, und es sollte unser Ziel sein, einen Raum zu schaffen, in dem unterschiedliche Kulturen und Religionen koexistieren können. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir uns nicht an die Gesetze des Landes halten müssen. Die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit und des respektvollen Dialogs sind entscheidend für das Zusammenleben aller Bürger. Indem wir Toleranz und Verständigung fördern, können wir ein bunteres und inklusiveres Deutschland gestalten, das auf den Werten des Miteinanders basiert.
hier herrscht mehr Kulturvielfalt als in allen islamischen Staaten der Erde zusammen. Das reicht an Vielfalt. Bin eher der Meinung, dass Deutschland sich bei den islamischen Staaten eine Scheibe abschneiden kann, nur halt aus christlicher Sicht natürlich.
das ist ja schön und lobenswert gedacht. Aber Shariapolizei ist genau das Gegenteil. Shariapolizei klingt so wie diese Glaubenspolizei im Iran, die für viele Tote verantwortlich ist.
Nein, es sollte nicht erlaubt sein. Wer das will, sollte auch in Länder ziehen, wo es das schon gibt. Ja, wir sind tolerant und mögen Vielfalt, und dazu zählt auch, dass es FKK-Badeseen geben darf. Dass Frauen und Männer zusammen ins Schwimmbad gehen und dass jeder frei entscheidet, was er tut. Der Islam, wie du ihn hier ausleben willst, passt meiner Meinung nach nicht nach Deutschland.
als usermod solltest du eigentlich verstehen, dass es um respekt und die rechte aller geht, egal ob gläubig oder nicht, und dass wir in einer offenen gesellschaft die freiheit des einzelnen wahren müssen.