(Auch) an Muslime. Ist Kritik am Islam erlaubt?
Meine Meinung dazu:
Kritik zu äußern ist so etwas wie ein Menschenrecht, das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht ist bei uns erstritten worden, und jeder, der versucht, es einzuschränken, ist ein Feind unserer offenen Gesellschaft. Die einzig akzeptable Beschränkung liegt in dem Verzicht auf persönliche Beleidigung. Aber, auch hier sind die Anforderungen recht hoch anzusetzen: Es reicht nicht, dass sich jemand beleidigt fühlt. Ob jemand beleidigt wurde oder nicht kann bei uns nur ein Gericht feststellen.
Das gilt z. B. auch für die Kunst, beispielsweise das Zeichnen von Mohammed-Karikaturen. Wir haben Kunstfreiheit. Viele übersehen, dass auch Spott und Satire legitime Formen der Kritik sind, dass also auch Kunst der Kritik dienen kann. Auch dies wird uns von der Verfassung garantiert.
Das als Voraussetzung: Ich will damit deutlich machen, dass jeder, der uns Kritik am Islam verbieten will, ein Feind unserer demokratischen, offenen Gesellschaft ist.
Außerdem, dass wir rechtlich gesehen dazu berechtigt sind, diese Kritik in jeder Form zu äußern.
4 Antworten
Kritik ist gerechtfertigt, wenn sie auf konkreten Aspekten der Religion basiert, wie z. B. den Einschränkungen der Rechte von Frauen oder dem Umgang mit Apostasie. Diese Themen sollten offen diskutiert werden können, ähnlich wie auch andere Religionen kritisch betrachtet werden. Islamfeindlichkeit hingegen beginnt dort, wo Pauschalisierungen oder Ressentiments gegen Muslime als Personengruppe geäußert werden. Solche Verallgemeinerungen sind nicht nur rechtlich problematisch, sondern schaden auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wichtig ist, dass Kritik immer differenziert und sachlich erfolgt. Beispielsweise können wir den Umgang mit Frauenrechten im Islam kritisieren, ohne gleichzeitig Musliminnen und Muslime pauschal zu verurteilen.
Kritik ist nicht nur ein Recht sondern auch ein Teil des demokratischen Diskurses, der dazu beiträgt, Reformen und Dialog zu fördern. Jeder Versuch, Kritik an einer Religion, sei es Islam, Christentum oder eine andere zu unterbinden, gefährdet die Werte einer offenen Gesellschaft.
LG aus Tel Aviv
Ja, sofort!
Manche sagen, man habe nichts gegen konstruktive Kritik aber wenn man sie fragt, wie die denn aussehen soll, haben sie keine Ahnung.
Weil der Islam angeblich perfekt ist, also ist die leiseste Kritik daran SOFORT Islamophobie, Rassismus und Diskriminierung.
So what.
ad Pauschalisierung: wer einer Ideologie anhängt, muss sich nach dieser beurteilen lassen.
Kritik ist keine Verbreitung von Hetze und Hass. All deine Beträge basieren darauf gegen den Islam zu hetzen. Wie kann es sein, dass anscheinend deine Lebensaufgabe darin besteht den Islam ins schlechte Bild zu rücken. Abgesehen davon, dass es dir niemals gelingen wird.
Und die nächste Frage, dürfen wir auch gegen die Juden und Israel Kritik äußern ? Ich denke eher weniger, weil man dann gleich als Antisemit dargestellt wird. Und durch Karikaturen werden die Muslime beleidigt und provoziert. Es hat nichts mit Kritik zu tun. Die Gefühle der Muslime werden mit Absicht verletzt. Die Muslime besitzen in Gegensatz zu anderen noch Stolz und Ehre gegenüber ihrer Religion. Geh auf die Straße und frag mal die Christen ob sie einen Verse aus der Bibel können. Du wirst schockiert sein. Keine interessiert sich für sein eigenen Glauben aber sich das Recht rausnehmen wollen andere Religionen zu beleidigen.
Die Gegner des Islams werden diese Religion nie bekämpfen können. Der Islam blieb immer bestehen und wird immer bestehen bleiben.
Es gibt keine andere anbetungswürdigere Gottheit außer Allah und Mohammed ist sein Diener und Gesandter.
Und Jesus (Isa as) ist ein Prophet von Allah und kam mit der selben Botschaft des Islam.
Alhamdulillah ( Alles Lob gebührt nur Allah )
Und Jesus (Isa as) ist ein Prophet von Allah und kam mit der selben Botschaft des Islam.
Die Botschaft yeshuĉ ist nur in den Evangelien zu finden und nicht im gefälschten Koran.
Oh, mein Lieber, wir wissen genau, wir Muslime Juden gegenüber stehen, das hat man schon unzählige Male bewiesen.
Christen sind da total entspannt, ihr könnt kritisieren was und wen ihr wollt, das juckt keinen weil man es einfach besser weiß.
Wer seinen Glauben mit Gewalt verteidigen muss, zeigt nur, dass der Glaube total falsch ist.
Muslime besitzen Stolz und Ehre gegenüber ihrer Religion.... Ja, deswegen leben die ja auch hier, im Westen, bei den "Ungläubigen." Und warum tun sie das? Weil es hier die meiste Kohle gibt.....
So stolz sind sie, ja 😂
Es gibt keinen Allah, den man anbeten soll und sind ,"Gesangter" war einfach nur ein charakterloser, unmoralischer Mensch.
Null Lob gebührt Allah.
Muslime, die Deutschland und uns, Nichtmuslime hassen, dürfen gerne gehen.
Viele übersehen, dass auch Spott und Satire legitime Formen der Kritik sind
Viele haben vergessen, dass auch in islamisch geprägten Kulturen Humor und Satire bekannt gewesen sind.
Um sich solcher Sachen wieder mal bewusst zu werden habe ich das WDR Zeitzeichen fest im Podcastplayer abonniert.
Leider endete das sogenannte goldene Zeitalter des Islams damit, dass er sich zurück entwickelte, und das bis heute.Er wäre akzeptierter, wenn sich so zeigen würde, wie in der längst vergangenen Zeit.
Es ist schon tragisch und erschreckend, dass der Islam vor 1.000 Jahren weltoffener und toleranter war, als er es heute ist.
Ein Beispiel dafür, wie eine "Religion" sich selbst demontiert.
Ja, das ist mir vollkommen klar. Das Wissen aus der Antike hat die dunkle Zeit des Mittelalters nur überdauern können weil islamische Gelehrte die Schriften aufbewahrt haben und das Wissen weitergegeben haben.
Ja, natürlich. Gerade der Islam muss und soll kritisiert werden. Es gibt sehr viele Gründe dafür.
Das Problem ist, dass Moslems - auch und v.a. hier auf GF - JEGLICHE Kritk am Islam als Feindlichkeit gegen Moslems und als Pauschalisierten Angriff gegen sich umdefinieren - um so Islamkritik unmöglich zu machen.
"Gesellschaftlicher Zusammenhalt" ist das letzte, was solche Moslems wollen: Es gibt nur die "Rechtgeleiteten" und die "Feinde Allahs"!
NEIN, man kann Frauenrecht im Islam NICHT kritisieren, ohne dass man von Moslems das ARgument bekommt, dass keine Religion den Frauen mehr Rechte gibt, als der Islam, dass der islam perfekt sei, und dass einige wenige Frauenrechtsverletzungen nichts als bedauerliches Fehlverhalten einiger weniger Moslems seien.