Wäre die aktuelle Spaltung der Gesellschaft ohne Social Media nicht passiert?

6 Antworten

Die sozialen Medien machen es leichter, allerdings gab es Spaltungen in der Gesellschaft aufgrund von Fake News auch schon vorher. Siehe Machtergreifung der NSDAP. Ein Vorteil hätten die sogar dennoch: Ohne Internet war es schwerer, die Fakten zu überprüfen - aber das macht jetzt auch keiner.


Unholdi  22.01.2025, 08:00

Spaltung gab es auch schon vor den Bauernkriegen - die Leute haben immer ihr Fett weg gekriegt - Bildung hilft da wenig.

bikerfan73  22.01.2025, 10:49
@Unholdi

Ich habe ja nicht gesagt, dass die NS Zeit das einzige Beispiel ist. Es war nur ein Beispiel. Die Liste können wir fortführen bis zur Zeit Jesu zurück. Was hat denn Pilatus gemacht. Oder der Judenhass. Der begann schon viel früher. Antiochos IV hatte bereits im 2. Jahrhundert vor Christi Fake News über die Juden verbreitet. Das dürfte die längst Geschichte an Fake News überhaupt sein. Die reicht weit mehr als 2000 Jahre zurück.

bikerfan73  22.01.2025, 13:24
@Unholdi

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was Du von mir willst. Eigentlich antworte ich auf solche Nachrichten auch nicht, aber ich bin halt neugierig, wohin das hier führen soll. Also: Du schreibst mich an und wirfst mit vor, dass ich ungebildet wäre. Ich sehe aber nichts, was aus meinen Text sich mit Deinem wiederspricht. Also: Wo bitte ist das Problem?

Unholdi  22.01.2025, 18:30
@bikerfan73

Wenn Du meinen Text unter zur Kenntnis nimmst, kommst du vielleicht dahinter.

Diese Art Spaltung gab es schon immer - die zwischen arm und reich, zwischen braun- und blauäugig, zwischen Pessi- und Optimisten gab es schon immer, die angeblich "neue" Spaltung liegt weniger an den verzweifelten "Fakten", als an deren noch verzweifelter Interpretation, die durch die bekannten Schwurbelblasen gestützt wird.

Überhaupt geht der Begriff Fakten (mir) auf den Kecks, so wie noch vor kurzem, das von den Deppen so gern genutzte "Sachargumente"... es geht weder um Wissen, noch um Fakten, zumindest in den hier angesprochenen Schwurbellkreisen, es geht um "Stimmungen", die medial Verstärkung erleiden und um Gefühle, die wie schon immer "Rationalisierungen" bedürfen und da hilft letztlich Aufklärung nicht wirklich - die Gegenaufklärug lebt und ist nicht tot zu kriegen.

Beruhigung würde helfen und die schlichte Einsicht, das der "politische Gegner" nicht der Feind ist, sondern der Mitbewerber.

Mut zur Meinungsvielfalt! Wenn alle die vorgegebene Tagesschau-Einheitsmeinung vertreten würden, wäre das zwar sehr homogen, aber so hilfreich wie eingeschlafene Füße.

Ne gab es ja davor auch schon sehe der Civil War usw.

Ja.

Es gab schon immer Doofe.

Nur hat man die früher in Ecke gesetzt,
und ihre dumpfen Gedanken sein lassen.

Hansi