Teenager-Eltern: Ist es heutzutage normal, dass Jugendliche Kinder bekommen?
In der heutigen Gesellschaft sehen wir immer häufiger Jugendliche, die bereits in jungen Jahren Eltern werden. Doch was bedeutet das für die Betroffenen und die Gesellschaft insgesamt? Ist frühe Elternschaft eine neue Normalität oder eher eine Ausnahme, die von besonderen Umständen geprägt ist?
Dieser Diskurs wirft wichtige Fragen auf:
- Ist frühe Elternschaft ein gesellschaftlicher Trend? Gibt es heute weniger Tabus und mehr Akzeptanz gegenüber Teenagern, die Kinder bekommen, oder handelt es sich um individuelle Entscheidungen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern?
- Die Rolle von Bildung und Aufklärung: Haben Jugendliche genug Wissen über Verhütung, Sexualität und Familienplanung, um informierte Entscheidungen zu treffen?
- Herausforderungen und Unterstützung: Welche Herausforderungen haben junge Eltern und welche Unterstützung bieten Familie, Freunde und der Staat?
- Chancen und Risiken: Kann frühe Elternschaft auch positive Aspekte haben, wie eine engere Bindung zwischen Eltern und Kind, oder überwiegen die Schwierigkeiten, wie finanzielle Belastungen und Bildungsdefizite?
Die Diskussion zielt darauf ab, verschiedene Perspektiven zu beleuchten – von den Betroffenen selbst, über Expert*innen bis hin zu der gesellschaftlichen Sichtweise. Wir möchten verstehen, wie sich Einstellungen zu diesem Thema verändern und welche Maßnahmen getroffen werden können, um jungen Menschen bei ihren Entscheidungen zu helfen.
Diskussionsfrage:
Sollte frühe Elternschaft als normaler Teil unserer Gesellschaft akzeptiert werden, oder ist es ein Thema, das mehr Aufklärung und Unterstützung benötigt?
LG:Bernd E.
7 Antworten
normal sicher nicht...ich wurde mit 16 vater...hab aber verantwortung übernommen, mittlerweile 2 erwachsene töchter und immer noch glücklich mit der mutter zusammen...
wir hatten zum glück die volle unterstützung unserer eltern...
Das finde ich vorbildlich von euren Eltern, dass sie euch darin in allem unterstützt haben. 👍
Ich möchte mich jetzt gezielt kurz halten.:
Ich denke nicht, dass es normal ist. Wenn man das Wort normal nach seinem Wortsinn interpretiert. Aber es ist ein häufiger Trend, ja. Diese Entwicklung finde ICH nicht so gut. Ich denke, dass vielen sehr jungen Eltern die Reife und eben die Weitsicht fehlt, sich um ein Kind und dessen Belange zu kümmern. Ich denke, dass das ideale Alter so bei 21/22+ liegt
Das.tin mir die Blöden, die nicht verhüten.
Wieso finden es alle so selbstverständlich, dass der Staat für Dummheit zahlen soll?
Hey Ana,
Das Thema ist sicherlich komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Viele Jugendliche, die ungewollt schwanger werden, haben möglicherweise keinen ausreichenden Zugang zu Aufklärung oder Verhütungsmitteln – sei es aus finanziellen, familiären oder bildungsbezogenen Gründen.
Statt die Betroffenen zu verurteilen, könnte man über Lösungen sprechen, wie man bessere Unterstützung und Aufklärung bieten kann, damit solche Situationen gar nicht erst entstehen. Was denkst du über Ansätze wie kostenlose Verhütungsmittel oder mehr Sexualkunde in Schulen?
Entschuldige bitte, wer heutzutage keine Ahnung von Verhütung hat, sollte mit dem Sex warten.
Mich hat keiner aufgeklärt und ich war kein einziges Mal ungewollt schwanger.
In der Grundschule braucht keiner Sexualkunde und später weiß man es einfach. Kostenlose Kondome sind eine gute Idee weil sie auch vor Krankheiten schützen aber die müssen dann auch benutzt werden. Und da wären wir wieder bei den Dummen.
Ich persönlich denke, dass es Aufklärung genug gibt.
Eher das verhüten ist das Problem. Und zwar m M nach aus zwei Gründen: Zum einen die Scham Kondome zu kaufen und zum anderen die Geilheit, die dann den Verstand ausschaltet.
Ich verstehe deinen Standpunkt und stimme zu, dass Verhütung ein wichtiges Thema ist, bei dem jeder Verantwortung übernehmen sollte. Allerdings haben nicht alle die gleichen Voraussetzungen oder den gleichen Zugang zu Wissen und Mitteln.
Es gibt Jugendliche, die in Familien oder Umfeldern aufwachsen, wo über Verhütung kaum gesprochen wird oder wo es sogar tabu ist. Auch die Qualität der Aufklärung kann stark variieren. Gerade deshalb könnte Sexualkunde in der Schule eine gute Ergänzung sein, um Wissen für alle zugänglich zu machen.
Was die Nutzung von Kondomen angeht, stimme ich dir zu – die Verantwortung liegt am Ende bei jedem selbst. Vielleicht könnte aber eine bessere Aufklärung dazu beitragen, dass mehr Menschen diese Verantwortung auch wahrnehmen.
Wie kann man wissen wie Sex geht aber keine Ahnung davon haben, dass dadurch eine Schwangerschaft entstehen kann
Und Kondome kennt jeder! Nur wollen Männer die selten benutzen, das ist das Problem.
Manche wissen zwar, wie Sex funktioniert, aber nicht genug über Verhütung – oft wegen fehlender Aufklärung. Und ja, Kondome kennt jeder, aber es braucht mehr Bewusstsein dafür, sie auch konsequent zu nutzen.
Ich bitte dich! Wie kann man nichts von Kondomen wissen? Was will man da aufklären, es ist so logisch, dass selbst Hein Doof das weiß.
Welches Bewusstsein? Wenn der Typ kein Kondom tragen will weil es stört? Man weiß um die Gefahren aber die Geilheit siegt.
Natürlich kennen die meisten Kondome, aber Wissen allein reicht nicht immer. Oft fehlt Jugendlichen das Verantwortungsbewusstsein oder sie lassen sich von Gruppenzwang beeinflussen. Genau hier könnte Aufklärung helfen, um zu zeigen, wie wichtig es ist, die Konsequenzen ernst zu nehmen – unabhängig davon, ob jemand 'Geilheit' als Ausrede nutzt
Ich möchte jetzt mal ergänzen, dass ich nicht glaube, dass heutzutage Personen ab 12+ NICHT wissen, wie Babys entstehen. Einen geringen Teil, vielleicht mit Migrationshintergrund aus Herkunftsländern, wo das wissen darüber kaum vorhanden ist, betrifft dieses "Problem" vielleicht. Aber meinen Beobachtungen (Medien ect) nach, gehören diese Personengruppen nicht zu denen, die überproportional häufig u 18 schwanger werden.
Aber gerne lasse ich mich auch eines besseren belehren ...
Welche Aufklärung denn noch? Man weiß es, umsetzen muss man es selber, es steht keiner dabei und zieht dem Typen die Tüte über den Penis.
Ich würde eher davon aussgehen das es eher umgekehrt ist, es vor 10, 15, 20 Jahren wesentlich mehr Teenagerschwangerschaften gab es heute noch.
Früher war das viel häufiger der Fall. Meine Oma hat ihr erstes Kind bekommen, als sie 17 war. Kenne auch Omas die schon mit 15 Kinder bekommen haben. Heute kommt das nur mehr extrem selten vor.
Respekt, dass du die Verantwortung von Anfang an zu deinen Kindern übernommen hast, obwohl du so jung warst. Du bist einer von den ganz wenigen jungen Männern, die dazu stehen und gemeinsam mit der Mutter die Kinder erzieht.