Taufe
Hallo ihr Lieben
Ich haben nun schon seit einigen Jahren einen lebendigen Glauben an Jesus Christus. ..... Ich habe bisher nur meine Taufe vor mir her geschoben. Mein Bruder mit 18 meine Mutter, als ich noch im Kindergarten war.
Ich hatte mir als Kind in den Kopf gesetzt das ich mich von meinem Paten taufen lassen wollte. Er ist Pastor im Ausland und hat als ich klein war mal davon erzählt, dass sie im Gebirgsbach taufen. Ist hängen geblieben..... Und solche Dinge aus der Kindheit sind mir wichtig, da kaum ein Kindheitstraum von mir wahr wurde. Naja
Aber so eine Frage, dache ich, gehört sich persönlich zu stellen. Kurz um, er hat abgelehnt. Er würde gerne kommen zur Taufe, aber es nicht selbst machen. "Die Taufe ist ein Fest für deine Gemeinde, da gehört sie hin."
Für mich war es bisher er meine Familie wichtiger. Ich bin in vielen Gemeinden aufgewachsen, und habe nur wenige Verbindungen an eine Gemeinde behalten....
Ich will die Taufe nicht noch viel länger warten lassen, aber was ist eure Meinung?
Wäre euch der Ort wichtiger, der Kreis deiner wichtigsten Menschen?
Wären alle in einer Gemeinde, die mir viel bedeuten, hätte ich diese Gedenken nie gehabt... Aber Umzüge und räumliche Trennung bringt auch in diesen belangen Herausforderungen.
Manchmal dtört es mich sogar, dass ich innerlich so an diesen Problemen hänge. Ich könnte mich ja auch von irgendjemandem, irgendwo taufen lassen. Es ist ja ein "sichbares Bekenntnis", ein Zeuge (Täufer) und Gott. Mehr muss nicht sein.....
Was ist mit euch?
7 Antworten
Mir wäre weder der Ort wichtig noch die Leute, die dabei wären.
Stimmt: es sollte eine öffentliche Taufe sein, wie du es beschrieben hast. Man braucht nur einen gläubigen Christen als Täufer. Gott ist sowieso dabei... :-)
Vorbild könnte die Geschichte von dem Kämmerer aus Äthiopien sein. Als er gläubig wurde, ließ er sich sofort von Philippus taufen. Er hat nicht daran gedacht, bestimmte Leute zu seiner Taufe einzuladen (Familie, Freunde usw.) und auch nicht an bestimmte Orte (seine Heimat oder ähnliches), sondern hat sich sofort taufen lassen, als er gläubig wurde. Philippus ist dieser Bitte bestimmt sehr freudig nachgekommen:
Du solltest mit Gott im Gebet darum bitten, dass Er dir dabei hilft, in deiner Situation die richtige Entscheidung für dich zu treffen.
Lass dich aber nicht unter Druck setzen. Die Taufe ist gut und wichtig, aber nicht heilsentscheidend. Denn auf den Glauben kommt es an (vgl. Johannes 3,16-18)!
Ja, das ist interessant: früher war es die Norm, sich direkt nach der Bekehrung taufen zu lassen und heute wird erst einmal ein Taufseminar abgehalten und geschaut, wann in wie vielen Wochen der nächste Tauftermin stattfindet ... ;-)
Wenn du den Druck zur Taufe spürst und dir sicher ist, dass er von Gott kommt, dann solltest du dich vielleicht taufen lassen.
Aber Druck kann manchmal auch von Meinungen und Aussagen anderer Menschen aufgebaut werden, weshalb die Frage wäre, wo der Druck genau herkommt.
Doch wie gesagt: entscheidend ist allein der Glaube. Der Verbrecher, der gemeinsam mit Jesus gekreuzigt wurde, kam auch direkt danach ins Paradies und das ganz ohne Taufe (vgl. Lukas 23,43).
In den Leib Christi (also in die unsichtbare Gemeinde Jesu, zu der alle gläubigen Christen gehören) bist du ja schon getauft:
- "Denn wir sind ja alle durch einen Geist in einen Leib hinein getauft worden, ob wir Juden sind oder Griechen, Knechte oder Freie, und wir sind alle getränkt worden zu einem Geist" (1. Korinther 12,13).
Und diese Taufe ist am wichtigsten, denn sie geschieht im Zeitpunkt der Bekehrung.
Ich verstehe deine Gedanken.
Ich habe mich auch nach einem Umzug taufen lassen. Mir war es wichtig, das in einer Kirchengemeinde machen zu lassen, wo ich dann auch "zuhause" bin. Da ich mir sowieso eine gesucht hätte.
Aber es ist auch Fakt, dass es darauf nicht ernsthaft ankommt. Die Taufe an sich ist wichtig, ein öffentlicher Glaubensbeweis vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt. Von daher verstehe ich dein Bedürfnis, dich taufen zu lassen, damit es "erledigt" ist.
Du kannst dich auch erkundigen, ob es es in deiner Umgebung eine Kirchengemeinde gibt, die dich ohne "Verbindung" zu ihnen taufen würde. Bei uns wird sowas gemacht, es erfordert einfach den Besuch des Taufkurses.
Aber ich frage mich auch, warum du aktuell keine Kirchengemeinde hast, in der du dich taufen lassen möchtest? Denn es ist schon wichtig, dass man Anschluss hat an andere Christen, aus vielen Gründen.
Und solche Dinge aus der Kindheit sind mir wichtig, da kaum ein Kindheitstraum von mir wahr wurde. Naja
Das darfst du Gott übergeben. 🙂 Bei mir ist so ziemlich alles anders gekommen als ich als Kind dachte. Ich habe Dinge erlebt, die ich mir nie gewünscht hätte. Aber ich habe mich damit versöhnt (oder bin noch dran). Und am Ende spielt es keine so große Rolle. Wichtig ist, dass Gott geehrt wird und dass ich eines Tages bei ihm sein kann.
Die Taufe muss in einer Kirche offiziell stattfinden, sonst ist sie nicht gültig.
Also ist jeder, der z.B. sich in einem Fluss hat Taufen lassen, nicht getauft? Ist ist zwar ein passender Ort, aber doch nicht ausschlaggebend. Was haben den bitte die ersten Christen gemacht....?
Es kommt nicht darauf an wo getauft wird, sondern von wem. Es muss ein offizieller Vertreter einer Kirche sein. Das haben auch die ersten Christen nicht anders gemacht. Getauft wird und wurde immer von den offiziellen Vorstehern der Gemeinde.
Ich würde sagen, ws ist wichtig, dass die Menschen, die dir wichtig sind, dabe sind. Den Ort und die Zeit finde ich da nebensächlich.
Die Wiedergeburt passiert in der Taufe, gemäß Römer 6, darum rettet uns die Taufe wie 1.Petrus3.21 sagt. Dass die Taufe nur ein "sichtbares Bekenntnis" sei ist noch nicht eine gültige Taufe aber der Ausdruck geistlicher Unreife die noch mehr Verständnis der Heiligen Schrift braucht um reif für die Taufe zu sein.
An Philippus musste ich auch denken. War früher auch eher die Norm sich sofort nach dem Bekenntnis taufen zu lassen
Danke, ich bin aber auch ehrlich.... Wenn man den inneren Zug zur Taufe rausgezogen hat, fühlt es sich etwas nach Druck an.
Und ja, Johannes 14:6 , der Glaube ist entscheidend