Survival-Ausrüstung in Rucksackgröße...fehlt noch irgendetwas? 🏕🧭🪓⚒️
Ist seit kurzem ein Hobby von mir und schaden kann es auch nicht, wenn man auch ohne den ganzen Luxus zurechtkommt.
- Rucksack 40L
- Multitool
- Schweizer Taschenmesser
- 2 x Angelhaken mit Schnur
- 2 x Feuerstahl + Zunder
- Schlafsack
- Regenponcho (auch als Plane für Unterstand geeignet)
- Wasserflasche Aluminium 2L
- 2 x Lifestraw
- Stabiles Seil 3 Meter
- Outdoor Messer 12cm
- handliche Axt
- Radio + Batterien
- Draht
- 10x Energieriegel
- 8 x MRE
- kleiner Klappspaten
- 2x (Wund-)Desinfektionsspray
- dreifach Antibiotika
- 50 Ibuprofen 500mg
- Medikamente gegen Durchfall & Fieber
- Verbandskasten
- Kompass und Karte
- Kernseife
- Taschenlampe
13 Antworten
Als erstes solltest du dir überlegen für was genau du den Fluchtrucksack willst:
Glaubst du es würde Sinn machen, bei einer Katastrophe im Herbst auf eine regennasse Lichtung zu Flüchten?
Sich den unter dem Tarp den Hintern abzufrieren und festzustellen, dass du beim Angeln und Jagen nichts fängst und du von den wenigen verschrumpelten Brombeeren die du noch finden kannst nicht satt wirst?
Ich persönlich gehe davon aus zu Verwandten / Freunden oder in eine vom THW bereitgestellte Übernachtungsmöglichkeit zu "flüchten"
Daher ist kein Survival Material vorhanden, um im Herbst auf einer regennassen Lichtung einen Lappen (Tarp) zu spannen um darunter zu frieren.
Unser Fluchrucksack Inhalt:
- kleine Erste Hilfe Tasche mit Splitterpinzette
- EXTRA starke Schmerztabletten, Hustenbonbons und Halstabletten
- Rettungsdecke (Folie)
- Handdesinfektionsmittel
- Mundschutz Masken (gegen Staub/ Russ) 20 Stk
- Einen Stadtplan von der Umgebung
- Einfacher Kompass
- Klorolle
- Handtuch (eingeschweisst)
- Kulturbeutel mit Nagelschere, Kamm, Zahnbürste, Rasierer, Shampoo, Seifenstück, Sonnenschutz, Handcreme und einem kleinen ReiseFön
- Tempo Tücher
- Ohropax Ohrstöpsel
- Konservendosen klein (ein Teller Ravioli, ein Teller Linsensuppe, kleine Dose mit 3 Würstchen)
- 2 Dosen Energy Drink
- kleine Flachmänner mit Vodka, 2 Stück
- Traubenzucker, Studentenfutter, Müsliriegel, Gummibärchen in Minitütchen
- Instant Kaffee, Tee, kleine Tütchen Zucker, Salz und Pfeffer
- Wasserflasche, metall
- Essbesteck Edelstahl (kein Spork oder Göffel!)
- Feldgeschirr Edelstahl (alte US-version als Pfanne wie Teller verwendbar)
- Trinkbecher Edelstahl, darin knicksicher aufbewahrt noch ein paar Plastikbecher
- Miniflasche Spülmittel
- Grösseres Messer (Waffengesetzkonform!)
- Ca. 15 Meter Paracord
- Schweizer Taschenmesser mit Dosenöffner und Nagelschere (ganz wichtig!)
- Radio (UKW, MW, LW und Kurzwelle) für Batteriebetrieb
- LED Taschenlampe für Batteriebetrieb
- Batterien (Taschenlampe und Radio laufen mit der gleichen Type Batterien)
- LED Taschenlampe (Stirnlampe) USB Akku
- USB Ladegerät mit Ladekabeln für Taschenlampe und Handy
- Ersatzbrille (für Brillenträger sehr wichtig!)
- Feuerzeug mit Kindersicherung
- Papierblock mit Bleistiften
- 4 Paar Socken (eingeschweisst)
- 2 T-Shirts (eingeschweisst)
- 4 U-Hosen (eingeschweisst)
- Schirmmütze
- Handschuhe, die auch etwas fester anpacken können.
- Decke (aussen am Rucksack zu befestigen)
- Kabelbinder
- Geld Päckchen mit vielen kleinen Scheinen und Münzen
- Dokument Päckchen PLUS einem USB Stick mit gescannten Dokumenten
- Benötigte Tabletten
- Armbanduhr (mechanisch, damit es keine Batterie Überraschung gibt)
- beliebig ergänzbar.....
Danke für das Lob. Es freut mich, wenn ichmit meinen Ideen helfen kann.
Das mit dem Regenschutz stimmt. Ich habe vergessen einen Regenponcho aufzulisten. (ebenso den Esbitkocher, der auch mit dabei ist)
Konserven: Das sind Kleinkonserven zu je 300 Gramm (Ein-Teller), das geht noch. Die Idee dahinter ist, dass man es schnell auch kalt essen kann.
Schlafsack: Ich vertraue darauf, nicht im freien übernachten zu müssen und habe mich daher für eine warme Unterkunftsdecke entschieden.
Kann man nie genug haben, das 550er ,7 String
2-3 Rettungsdecken, oder gleich Notfallschlafsack mit 117g also die silber/goldenen, wiegen nichts, kleines Geld.
Aufladbare Taschenlampe oder Licht
Solarlader, Powerpack
die frage ist eher wie hoch soll die erausforderung sein, im ernstfall hast du sicher nicht das alles, wenn was unterwegs passiert, von nationalen ausmaß, also ich persönlich spiele auch mit gedanken an survival kursen, durch 7vswild bin ich aber eher auf den drichter weniger benutzen zu wollen, und hilfsmittel immer weiter zu reduzieren. weil was nützt es dir wenn du mit 30 sachen überleben kannst du aber in der situation dann aber das garnicht dabei hattest und dann vieleicht nur messer am gürtel hast und vieleicht noch feuerstein daran.
für mich persönlich ist deine ausrüstung camping und nicht survival.
aber dir muss es spaß machen.
ich würde halt eher anfangen zu üben wie man nur mit sachen paar tage schafft, nur mit sachen die man immer im altag an sich tragen kann, sprich messer, feuerstein, filterflasche wird halt schon scwieriger immer dabei zu haben...
Stimmt, nur ausschließlich mit Messer und Feuerstein oder Stahl wird schwer.
Isomatte fehlt, zur Isolierung in Richtung Boden.
Taschenlampe mit einem Satz langzeitlagerfähiger Ersatzbatterien. Möglichst welche, die überall verfügbar sind. Und zusätzlich oder stattdessen eine Stirnlampe. Wichtig ist, das sie auch niedrige Modi haben die nicht zu extrem hell sind, dafür aber lange durchhalten. In absoluter Dunkelheit reicht wenig Licht. Wichtig ist, dass Du es lange hast.
Davon abgesehen:
Du hast da einige Dinge doppelt, dafür aber teilweise "Wegwerfartikel" die nach einer gewissen Zeit einfach "hin sind" und nicht selber gewartet / gereinigt werden können wie z.B. den "Lifestraw". Der ist nur sinnvoll, wenn Du auch Ersatz beschaffen kannst, wenn der mal aufgebraucht ist.
Ich würde da alternativ auf "Wissen plus selber zu reinigenden Filter" setzen. Also das Wissen, dass ich Wasser auch abkochen kann (was den Filter in bestimmten Situationen unnötig macht) plus z.B. einen Filter mit Keramikelement, das ich selber putzen kann. (z.B. Katadyn Pocket plus ggf. Ersatzfilterelement). Der ist nicht nach 1000 Litern einfach "hinüber" (der schafft die 50-fache Menge) und die Sedimente die ihn nach und nach dicht setzen können durch Zerlegen und Reinigen selber entfernt werden, so dass er auch länger vernünftig funktioniert.
Somit auch: Wasserflasche die "pures Metall ist", damit man darin das Wasser direkt abkochen kann. Und das notfalls auch, indem man sie ins Feuer stellt. Da würde ich z.b. auf eine Edelstahlflasche gehen, bei der man den Deckel auch entfernen kann und die nicht lackiert ist (weder innen wie viele Aluflaschen noch außen).
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Die doppelt und dreifach vorhandenen Messer. Multitool + Schweizer Messer + feststehendes Messer? Da kann man auch das Schweizer MEsser weglassen, denn das Multitool (z.B. Leatherman Supertool, Victorinox Swiss-Tool) ersetzt die entspr. Funktionen
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Wozu das Beil? Und wenn Du wirklich vor hast etwas mit Holz zu bauen, warum dann nur ein Beil und nicht auch noch eine Säge (z.B. Silky Bigboy wenn man mit Zugsägen umgehen kann oder kleiner, günstiger und etwas weniger empfindlich die Bahco Lapplander)? Beile benutzt man zum Spalten längs der Holzfaser. Quer zur Faser zerteilt man mit der Säge.
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Und, generell: Was genau ist denn für Dich "Survival"?
Survival bedeutet das überleben einer nicht geplanten, plötzlich auftretenden und potentiell tödlichen Situation mit dem, was man in dem Moment auch gerade zur Verfügung hat.
Wenn Du für so einen Fall ein "Set" zusammenstellst, dann müsstest Du es ja auch immer und überall bei Dir haben (was ich bei einem 40 Liter Rucksack stark bezweifle). Denn Du weisst bei einem echten "Survival-Fall" ja nicht, wann er eintreten wird und wie er aussehen wird.
Wenn Du aber geplant und absichtlich rausgehst um mit wenigen Dingen auszukommen, dann ist das vielleicht "Bushcraft" aber kein "Survival".
Definitionssache. ^^
Mit einem solchen Rucksack überlebt man ohne Probleme zwei Wochen - ohne keine 3 Tage.
Nur mit Messer und Feuerstein überlebt man ohne jahrelanges Training so oder so nicht lange, wenn man sonst absolut nichts dabei hat.
Das konnte der Cro-Magnon Mensch etc., aber "wir" in der ersten Welt nicht.
Definitionssache.
Was genau ist Definitionssache? Ganze Sätze würden beim Verständnis Deiner Äußerungen helfen...
Wenn Du es vorher weisst, dass Du damit auskommen musst und es Dir schön passend für die jeweilige Situation zurecht packen und gezielt dafür mitnehmen kannst, dann ist es vielleicht Training, aber eben kein echter Notfall (= kein echtes "Survival" sondern eben "Survival-Training" oder, wie gesagt, Bushcraft).
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Nur mit Messer und Feuerstein überlebt man ohne jahrelanges Training so oder so nicht lange, wenn man sonst absolut nichts dabei hat.
Rede bitte nur für Dich selber, nicht für die Allgemeinheit.
Ich denke, dass ich da durchaus eine ganze Weile klarkäme. Hat bei mir aber auch gedauert das entspr. Wissen aufzubauen und die Techniken zu üben. Denn selbst mit einem "Firesteel" bekommen die Meisten beim ersten Versuch nicht direkt ein Feuer nur aus vor Ort vorhandenen Naturmaterialien zustande, zumal wenn es draußen kalt und nass ist (eigene Erfahrung, ich habe es schon etlichen Leuten beigebracht und weiss, wie die sich dabei angestellt haben).
Was lernst Du daraus? → Wissen und Übung der betreffenden Techniken ist wichtiger als ein zweiter Feuerstahl oder das Drittmesser.
Mein ernst gemeinter Tipp: Lerne die Grundlagen und die Techniken, beschäftige Dich mit wild wachsenden Nahrung, damit Du im Zweifel weisst von welchen Pflanzen Du überleben kannst.
Aber klar, "mit Gear spielen" ist lustiger, daher wird da gerne versucht damit alles abzudecken. Denn das sind ja schöne, neue Spielsachen die man da kaufen kann. 😉
Ist jetzt auch nicht böse oder als "Anmache" gemeint, den Fehler da zuerst auf die Ausrüstung zu schauen anstelle dafür die Schulbank zu drücken machen die Meisten, da bin ich selber keine Ausnahme gewesen. Und ich erwische mich heute selber immer wieder mal dabei. – Also bitte nicht übel nehmen.
Eben deshalb schrieb ich "jahrelanges Training".
Feuermachen klappt mit Birkenrinde und Moos hervorragend. Angeln gehe ich seit Jahren, auch ohne Rute. Flechten kann ich auch einigermaßen (z.B. mit der Brennessel). Diese lässt sich auch essen.
Pflanzen nur zur Ernährung reicht bestimmt icht aus, ganz ohne Ausrüstung. Jeder Kratzer kann fatal enden ohne die richtigen Pflanzen und die korrekte Zubereitung und Einnahme.
Weitere Kandidaten sind Bärlauch, Kamille, Minze, Sauerklee und natürlich auch Beerensträucher.
Ein Experte was Pflanzen angeht, bin ich aber definitiv nicht.
Ein Experte was Pflanzen angeht, bin ich aber definitiv nicht.
Ich selber würde mich auch nicht als Solchen bezeichnen. Dazu gibt es immer noch zu viel zu lernen. 😉
Ich bin ein Freund davon sich sowas immer sachorientiert zusammenzustellen. D.h. man sollte sich die Frage stellen, was hat man damit genau vor und für welches Szenario ist der Rucksack gedacht?
Wenn du dir die Frage konkret beantwortest, dann kann man auch genauer drauf eigehen. So ein allgemein gepackter Survival-Rucksack ist meistens voll mit Zeugs, dass man nicht braucht und es fehlen wichtige Dinge an die man nicht denkt.
Ich finde der Rucksack ist ziemlich willkürlich zusammengewürfelt.
Du nimmst auf der einen Seite Antibiotika mit, das man oft über Tage einnehmen muss, 2x Wunddesinfektionsspray, 50 Tabletten Ibuprofen, schweres Werkzeug und mehrere Messer. Gleichzeitig hast du nichtmal Kochgeschirr, nur 2l Wasser und zwei kleine Notfallwasserfilter dabei.
Man weiß also nicht ob der Rucksack für 3 Tage oder 3 Monate ausgelegt ist.
Nun, ein Lifestraw filtert bis zu 4000L Wasser mit dem man die Flasche auffüllen kann...oder nicht?
Das mit dem Kochgeschirr ist allerdings ein Einwand - das steht im Haus herum und ist nicht im Rucksack.
Probier deinen Lifestraw mal aus. Mach mal eine 3 Tages Tour mit deinem Rucksack so wie du ihn oben beschrieben hast.
Du wirst dann schnell merken, dass du jede Menge Wasser brauchst. Mit dem Lifestraw kannst du immer nur schlückchenweise Wasser trinken. Deine Flasche oder einen Kochtopf füllen wird schwierig.
Das sind Notfallfilter, deren Vorteil das minimale Packmaß und Gewicht ist. Aber die eigenen sich nicht für alltägliche Trinkwasserversorgung in der Natur. Für wochenlanges Draußensein macht ein richtiger Keramikfilter Sinn. Damit kannst du in kurzer Zeit deine Wasserflasche füllen.
Aber das ist nur ein Punkt. Es funktioniert nicht ohne Praxis.
Allein die Axt... Wann macht die denn Sinn? Wenn du dir Feuerholz für den Winter anlegst.
Wozu ist der Survival Rucksack also genau gedacht? Was ist dein Plan? Willst du ne Wandertour machen? Solls ein Fluchtrucksack für verschiedene Krisen werden?
Geplant ist ein mehrtägige Wandertour ja.
Auch ein Krisenrucksack wäre denkbar, auch wenn es vermutlich nicht dazu kommen wird, das deutlich besser ausgetüstete Haus verlassen zu müssen.
Zur Axt: Es ist eigentlich keine Axt, sondern ein kleines Beil für eine Hand. Zum Unterschlupf bauen wird ein Messer nichts bringen - aber das braucht generell Übung.
Es ist halt immer schwer die eierlegende Wollmilchsau zusammen zustellen. Dein Rucksack hat schon eine klare Richtung in Bushcraft/Survival. Als Krisenrucksacknfind ich ihn nicht ideal.
Probiers mal aus.
Sinnvoller und durchdachter Rucksack und vor allem realistisch und anhand echter Szenarien geplant. Gefällt mir.
Was mich nur wundert ist, dass du keinen Schlafsack und keinen Regenschutz hast.
Auch würde ich die schweren Konserven gegen leichteres Essen austauschen.