Sind die Politiker daran Schuld wenn die meisten Leute in einem bestimmten Volk schlecht leben?

Es kommt darauf an weswegen das der Fall ist, weswegen die leute arm sind.

Äquatorial guinea hat ein hohes BIP weil es recht klein ist, dafür aber viel öl fördert. Der Wohlstand ist aber sehr ungleich verteilt. Hier kann man denke ich durchaus 'die politik' dafür beschuldigen.

Andere Situationen sind z.B. evtl fremd verschuldete krisen wie 1929 die weltwirtschaftskrise, die aber durch z.B. die Regierung der weimarer republik falsch gehandhabt wurden (brünings deflationspolitik)

Allerdings hat armut in ländern des globalen südens heutzutage viel damit zu tun wie SYSTEME funktionieren und sich einspielen, da haben einzelne regierungen und personen nur ganz begrenzt möglichkeiten das von sich heraus zu verändern.

Es gibt z.B. die internationale Arbeitsteilung, also wo manche rohstoffe herstellen, andere verarbeiten diese, wieder andere verbrauchen diese und konzentrieren sich auf profitablere sektoren wie dienstleistungen, geistiges eigentum ect.

Des einen reichtum ist in dieser arbeitsteilung scheinbar des anderen armut.

Das ist höchst unterschiedlich - je nachdem, ob es in einem demokratischen Land so ist, oder in einer Diktatur ...

Ist doch schön, wenn man immer einen Schuldigen findet. Politiker sind ja grundsätzlich an allem schuld.

Wenn es der Mehrheit schlecht geht und einer Minderheit gut, dann dürfte die Minderheit, der es gut, etwas damit zu tun haben; dann basiert wahrscheinlich ihr Reichtum auf der Armut und Arbeit der anderen. Schuld ist das System, wie es momentan existiert: Kapitalismus. Unser Feind sind die bürgerlichen Politiker, einflussreiche Denker (im negativen Sinne) und wirklich reiche Menschen. Nur Politiker ist zu einfach

Politik schafft die Rahmenbedingungen für das Volk, die die Lobbyisten verlangen.

also, Nein.

(oder doch?)

entscheide selbst