Seid ihr gläubig?

12 Antworten

Eher Atheist, aber agnostischer Atheist. Agnostizismus ist letztendlich das einzig Mögliche, weil man weder das eine noch andere sicher wissen kann


Angulimala1610 
Beitragsersteller
 20.01.2025, 19:41

"andere sicher wissen kann"

Ich finde es interessant, dass man einem Gefühl keinen Platz einräumt. Nachdem man es nicht wissen kann, sollte man doch irgendwie auf sein Gefühl hören ... Also bei einem Partner würdest du doch das gleiche tun. Also da stellst du dir doch zuerst die Frage, ob du den liebst ...

Apokalipstic605  20.01.2025, 19:50
@Angulimala1610

Verstehe ich nicht. Es ist doch dann nur ein Gefühl. Lieben kann ich sowieso glaube ich nicht. Ich finde man kann beides ganz gut vergleichen, ich kann mit beidem ähnlich wenig anfangen, was für mich vor allem für die Liebe auch sehr traurig ist, aber was soll man machen. Wenn ich nach meinem Gefühl gehen würde, wäre ich also Atheist, denn ich habe nicht das Gefühl, dass es eine Gott gibt. Aber wie gesagt für mich ist Agnostizismus einfach die beste "Lösung"

Angulimala1610 
Beitragsersteller
 20.01.2025, 19:59
@Apokalipstic605

Ich glaube, der Zugang zur Spiritualität funktioniert nur über das Fühlen. Der Materialismus und das mit dem Wissen hat seine Grenzen. Woher weißt du, dass dich nicht alle deine Sinne betrügen und die Welt in Wahrheit ganz anders aussieht. Woher weißt du überhaupt, dass die Erde rund ist? Warst du schon mal im Weltraum? Also ich geh auch davon aus, dass das stimmt aber es wäre auch möglich, dass ich belogen werde.

Ich bin ein spiritueller Mensch. Ohne Spiritualität ist die Welt einfach ein kalter, sinnloser Ort.

Apokalipstic605  20.01.2025, 21:54
@Angulimala1610

Für mich ist die Welt halt ein sinnloser Ort. Aber ich finde, mit Gott wird sie auch nicht sinnvoller. Was ist denn der Sinn von Gott? Aber jeder wie er mag. Das die Erde rund ist kann man allerdings ganz easy beweisen und wieso sollte da jemand lügen? Sind die anderen Planeten dann auch alles Scheiben oder was?

Angulimala1610 
Beitragsersteller
 20.01.2025, 22:09
@Apokalipstic605

"Das die Erde rund ist kann man allerdings ganz easy beweisen und wieso sollte da jemand lügen?"

Ja? Hast du es dir schonmal selbstständig bewiesen? Ich glaube auch, dass sie rund ist und mich da niemand belogen hat.

"Für mich ist die Welt halt ein sinnloser Ort. Aber ich finde, mit Gott wird sie auch nicht sinnvoller. Was ist denn der Sinn von Gott?"

Wenn man an Gott glaubt, braucht man niemanden, man hat eine Aufgabe, nämlich sich sozial zu bemühen - liebe deinen nächsten wie dich selbst. Es ist ein erfülltes Leben. Man hat eine Beziehung zu Gott und das spürt man im Gebet.

Als Materialist ist die Welt ein sinnloser Ort. Und als Antwort auf die Sinnlosigkeit wird dir gesagt, dass du möglichst viel Spaß haben und das Leben genießen sollst.

Apokalipstic605  21.01.2025, 08:32
@Angulimala1610

Nein, da bin ich auch "gutgläubig", was die Wissenschaft angeht, aber es wäre auch alleine sehr leicht machbar, z.B. das mit den zwei Stöcken:

https://starwalk.space/de/news/7-ways-to-prove-the-earth-is-round

Ich bemühe mich ebenfalls sozial, vielleicht liegt es daran, dass ich christlich erzogen bin, (wobei es in meiner Familie da nicht so weit her war, eher was man so im Unterricht gelernt hat), ich finde, dafür braucht man aber keinen Gott, sondern einfach Menschlichkeit. Wobei ich mir der Zeit auch immer misanthropischer werde, je mehr ich mitkriegen, wie scheiße viele Menschen sind. Trotzdem denke ich mir halt, jeder ist immer das "Produkt" seiner Prägung. Was mir auch sozusagen heilig und wichtig ist ist die Natur. Spaß und das Leben genießen finde ich auch wichtig, davon hab ich leider auch zu wenig.

Natürlich ist Glaube für viele Menschen etwas, was ihr Leben erfüllter und so macht, aber es ist für mich halt keine Entscheidung. Ich habe früher deswegen auch schon mit Christen diskutiert und gemeint, ich würde gerne glauben, damit es mir besser geht, und mir wurde gesagt, das ist schonmal der falsche Ansatz. Jedenfalls entsteht ja Glaube aus einem selbst... vielleicht auch bei manchen durch Indoktrinierung, aber man muss es ja irgendwie auch plausibel finden. Ich muss auch sagen, dass ich als ich so junger Teenager war auch gläubig war, aber dann sehr enttäuscht wurde. Später habe ich mich mehr mit Philosophie und Psychologie beschäftigt. Auch mit Buddhismus. Vielleicht braucht man dafür auch so eine Art Urvertrauen, ein Pfarrer meinte mal, für ihn ist es, dass er sich geliebt und gewollt fühlt (von Gott), aber wenn man das von seinen Eltern schon nicht mitbekommen hat, wird es schwierig, das auch irgendwo anders zu finden.

Und letztendlich finde ich es eher bedrohlich. Gläubige setzen einen oft so unter Druck, man muss glauben, sonst wird man nicht erlöst und so. Aus Angst zu glauben ist ja ebenfalls kein guter Ansatz und es funktioniert auch nicht.

Angulimala1610 
Beitragsersteller
 21.01.2025, 17:24
@Apokalipstic605

"diskutiert und gemeint, ich würde gerne glauben, damit es mir besser geht, und mir wurde gesagt, das ist schonmal der falsche Ansatz."

Bei mir ist das genau das gleiche. Und auch der einzige Grund. Ich finde es sau schwierig in der heutigen Zeit zu beten. Die Aussage "Ich glaube an Gott" kommt mir in Wahrheit behämmert vor und total schwer von den Lippen - ich mein ich wurde gesellschaftlich entsprechend stark indoktriniert.

Aber ich merke einfach wie es mir dadurch besser geht, wenn ich zu Gott bete und nicht einfach nur Meditiere.

Würde es mir dadurch nicht besser gehen, würde ich es nicht tun.

Der Buddhismus ist eigentlich eine säkulare Strömung, die sich aus dem Hinduismus heraus entwickelt hat. Du verstehst den Buddhismus auch viel besser, wenn du dich mit dem Hinduismus beschäftigst. Nur der Buddhismus ist halt (eigentlich) säkular. Und ich hab gespürt wie mir da etwas fehlt. Dann habe ich mich mit dem Hinduismus beschäftigt und da wird ein Atman gelehrt. Anatta – Wikipedia

Der Atman ist das, was sich selbst nicht mehr als Objekt wahrnehmen kann. Das heißt, alles was du als Objekt wahrnehmen kannst, bist nicht du. Du bist "der Beobachter" der sich selbst nicht als Objekt wahrnehmen kann. Und dann kommst du darüber irgendwie zu Brahman Brahman (Philosophie) – Wikipedia und zum Göttlichen in dieser Religion und irgendwann hab ich mich gefragt was ich da eigentlich mache. Soll ich mir jetzt eine Vishnu-Statue in die Wohnung stellen?

Mich spricht am Christentum die Nächstenliebe an (Agape), die es zu kultivieren gilt. Wenn du Jesus nahe sein willst, dann bemühe dich um deinen Nächsten. Und das Gebet spricht mich an - und vor allem die Beziehung zu Gott, die während dem Gebet wirklich erfahrbar ist.

Apokalipstic605  21.01.2025, 18:06
@Angulimala1610

Das Anatta - wo in Wikipedia steht, dass sich gegen die Atman-Lehre stellt, spricht mich an. Was ich nur nicht verstanden habe ist, warum ich was gegen die Wiedergeburt tun muss, wenn das sowieso nicht ich bin. Beim Beten ist halt blöd, dass man keine Antwort bekommt. Ich denke dann eher, dass man sich vielleicht mit seinen Problemen usw auseinander setzt und so selbst auf eine Antwort kommt.

Angulimala1610 
Beitragsersteller
 21.01.2025, 18:26
@Apokalipstic605

Sorry, darf ich dich fragen, wie alt du bist? Ich mein das nicht böse, nur neugierdehalber ...

Der Buddha sagt: Ich lehre nichts als das Leid und die Überwindung des Leids.

Fundament der Lehren Buddhas sind die vier edlen Wahrheiten:

  1. Die Wahrheit vom Leid
  2. Die Wahrheit von der Ursache vom Leid
  3. Die Wahrheit von der Beendigung des Leids
  4. Der achtfache Pfad der zur Beendigung des Leids führt.

Darum geht es im Buddhismus.

Der Grund für das Leid sind die Geistesgifte: Gier, Hass und Verblendung.

Der Buddha lehrt keine Seelenwanderung. Wiedergeburt ist eigentlich sehr abstrakt zu verstehen - du musst dir die Welt eher so vorstellen wie einen Fluss in dem Wasser gewälzt wird. Jeder Moment ist ein Tod und eine Wiedergeburt.

---------

Ich bete nicht, weil ich Probleme lösen muss. Das kann ich auch alleine machen ...

Apokalipstic605  22.01.2025, 10:42
@Angulimala1610

Ich bin 45. Ich weiß das, ich habe mich ja wie gesagt mit Buddhismus beschäftigt, hatte sogar mal ein Seminar bei einer echten buddhistischen Nonne. (Ist aber alles schon länger her) Aber es ist im Prinzip ähnlich wie im Christentum: Die Anatta-Lehre sagt ja, es gibt kein beständiges Ich, keine Seele. Im Gegensatz zum Hinduismus, wo die Seele wiedergeboren wird, und wegen dem Karma dann möglicherweise in ein schlechteres Leben. Gut, die meisten erinnern sich halt nur nicht an ihre früheren Leben. Also warum muss ich gutes Karma sammeln für jemand, der eh nicht weiß, dass er mal ich war und was für Scheiße ich gebaut hab? Wenn man sich erinnern könnte, wäre es logischer, dann hat man wenigstens den direkten Lerneffekt.

Im Buddhismus ist es falsch ich es richtig verstanden habe, das Upanda, das Anhaften, was eine Wiedergeburt bzw die Fortsetzung des Lebenskreislaufs auslöst. Puh, es ist echt schwierig, aber im Prinzip ist es dann für mich am besten, dass ich gleich erkenne, dass es mich gar nicht gibt usw, damit ich noch in meiner jetzigen Daseinsform erleuchtet bin und nicht mehr leiden muss. Wenn ich es nicht schaffe, dann kann es mir ja egal sein, ob der Lebenslauf weiter geht. Weil es betrifft nicht mich persönlich, weißt du, was ich meine?

Beim Christentum verstehe ich z.B. nicht, wenn Jesus schon für unsere Sünden gestorben ist (und ich gehe davon aus, dass damit alle Menschen, auch nach seinem Tod gemeint sind), warum man dann nicht sündigen darf. Im Prinzip wird ja immer gesagt, egal was du gemacht hat, Hauptsache, du erkennst Jesus am Ende als Erlöser an, dann ist alles vergeben.

Das sind jetzt nur so Beispiele, die ich hinterfrage, es ist nicht so, dass ich unbedingt eine Ausrede haben will um zu sündigen oder so. Im Prinzip ist das ganze ja auch nur ein Regelwerk für ein gutes Miteinander, so eine Art Grundgesetz, nur dass die Exekutive ins Jenseits verlegt wurde.

Ich mag Philosophie und Wissenschaft (gut, Philosophie ist auch ne Wissenschaft) einfach lieber, weil sie undogmatisch ist. Es gibt keine endgültige Wahrheit, sondern man versucht, auch der Wahrheit immer so nah wie möglich anzunähern. Und das Infragestellen ist ein wichtiger Bestandteil, um weiter voranzukommen.

Angulimala1610 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 19:22
@Apokalipstic605

Ich bin (noch) buddhistischer Laie. Also ich bin ÖBR-Mitglied (Österreichische buddhistische Religionsgesellschaft) und auch ehrenamtlich für die Buddhisten tätig. Wenn du mit Begriffen wie Upadana kommst, war die Nonne wahrscheinlich aus der Theravada-Tradition?

"Im Buddhismus ist es falsch ich es richtig verstanden habe, das Upanda, das Anhaften, was eine Wiedergeburt bzw die Fortsetzung des Lebenskreislaufs auslöst. Puh, es ist echt schwierig, aber im Prinzip ist es dann für mich am besten, dass ich gleich erkenne, dass es mich gar nicht gibt usw, damit ich noch in meiner jetzigen Daseinsform erleuchtet bin und nicht mehr leiden muss."

Grund für unser Leid ist: Gier, Hass und Verblendung.

Wir gieren danach, das die Dinge bestand haben, wir können diese Dinge aber nicht halten. Es ist wie Sand oder Wasser, das zwischen den Fingern durchläuft. Am stärksten leiden wir natürlich, weil sich unser Körper ständig verändert (älter wird) und wir davon ausgehen (materialistisches Weltbild, seit der Schulzeit indoktriniert), dass wir irgendwann sterben.

Buddhisten glauben nicht an ein sterben, sondern an ein sich wandeln der Dinge.

"dass ich gleich erkenne, dass es mich gar nicht gibt usw, damit ich noch in meiner jetzigen Daseinsform erleuchtet bin und nicht mehr leiden muss."

Also es gibt dich natürlich schon!

Nur du leidest (ich auch) weil wir eine falsche Vorstellung von unserem Ich haben, bzw. wer wir sind. Es gibt dieses Zitat von Allan Watts: "You are the universe experiencing itself."

Oder weil du Philosophie so magst: "Ich denke also bin ich" von Descartes. Damit ist eigentlich gemeint, auch wenn alle meine Sinne mich betrügen und meine Vorstellung von der Wirklichkeit völlig falsch ist, ist da doch etwas, das wahrnimmt. Also es gibt schon ein Ich bzw. etwas das wahrnimmt - das kannst du ja überprüfen.

"Beim Christentum verstehe ich z.B. nicht, wenn Jesus schon für unsere Sünden gestorben ist (und ich gehe davon aus, dass damit alle Menschen, auch nach seinem Tod gemeint sind), warum man dann nicht sündigen darf. Im Prinzip wird ja immer gesagt, egal was du gemacht hat, Hauptsache, du erkennst Jesus am Ende als Erlöser an, dann ist alles vergeben."

Ich war jetzt 10 Jahre lang Buddhist. Ich hab mich mit 20 taufen lassen (komme eigentlich aus einem atheistischen Elternhaus), bin dann aber nach einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten. Jetzt bin ich eigentlich noch Buddhistischer Laie - in Österreich ist der Buddhismus ja eine anerkannt Religionsgemeinschaft, zu der man konvertieren kann - aber es zieht mich wieder zurück zum Christentum.

Für mich als erwachsenen Menschen ist das mit den "Sünden" aber trotzdem (eher) absurd. Ich hab noch immer den Ansatz "Mögen alle Wesen glücklich sein und frei von Leid" daran kann man sein Handeln gut ausrichten. Jesus sagt ja auch, dass das Gesetz dem Menschen dienen muss und nicht umgekehrt.

Sorry, für den langen Text, meine momentanen Gedanken dazu ...

Und gehörst du jetzt irgendeiner religiösen Richtung an?

Apokalipstic605  23.01.2025, 12:47
@Angulimala1610

Nein, den Begriff hab ich jetzt von Wikipedia, ich weiß nicht, was die Nonne für eine Tradition hatte. Es war einfach ein vhs-Kurs für Meditation und ein bisschen theoretisches Wissen über den Buddhismus.

Ich bin von Haus aus evangelisch, wir waren aber nicht praktizierend, mein Onkel ist aus der Küche ausgetreten, meine Mutter lehnte ein Treffen zum Konfirmationsjubiläum ab, meinte, sie findet auch nicht, dass sie in Sünde geboren sei.

Ich wurde aber in den Kindergottesdienst gebracht, konfirmiert und hab in der Zeit auch gebetet und mal einen Jugendgottesdienst besucht und so. Ich bin auch noch nicht ausgetreten weil ich eh kaum Steuern zahlen musste und wenn die Caritas und so damit bezahlt wird, soll es mir recht sein.

Du bist also Buddhist, der aber zusätzlich an Gott glaubt, bzw zu betest zu Gott, obwohl du eigentlich komisch findest zu sagen, dass du an Gott glaubst?

Ich finde halt es ist schon sehr erstaunlich, dass es das Universum, die Erde und die Menschen mit ihrem Bewusstsein gibt und verstehe, dass viele dahinter einen göttlichen Willen irgendwie vermuten. Außerdem bin ich sehr fasziniert von Nahtod- und Reinkarnationsberichten. Aber trotzdem extrem skeptisch und wissenschaftlich denkend, aber wahrscheinlich schon auf der Suche nach einem tieferen Sinn, jedoch hat mich halt noch nichts überzeugt.

Ich frage dann halt auch immer weiter, also selbst angenommen, es gibt einen Gott und so weiter, warum gibt es dann Gott? Es ist ja alles nur noch ein extra Überbau zu unserer eh schon unglaublichen Welt. Also im Zweifel für Okhams Rasiermesser.

Und natürlich immer die Theodizee Frage...ich könnte alles auch einfach pantheistisch sehen..Gott ja, aber er ist aber kein Wesen mit menschlichen Eigenschaften (er hat uns ja nach unserem Abbild erschaffen laut Bibel). Dass die Gottesvorstellung durch frühere Alienbesuche entstanden ist oder wir in der Matrix leben und eine Art "Sims" einer weiterentwickelten Spezies sind könnte alles ebenso plausibel sein, das sind halt die zeitgemäßen Neudeutungen.

Theoretisch Agnostiker. Jedenfalls ist mir meine Existenz, mein Dasein ein Rätsel. Es ist mir ein Rätsel, ob die endgültige Ursache des Universums etwas Bewusstes oder Unbewusstes sein soll. Das Bewusstsein an sich gehört sicherlich auch zum Rätsel.

Mein Glaube ist sozusagen nicht zu wissen was man überhaupt glauben soll.

Diesen Glauben vertrete ich schon lange.

Sicher steckt hinter jeder Frage eine Antwort.

Mich stört an vielen Religionen, dass sie einen Blinden Glauben vertreten, während sie sich selbst oder anderen ihre eigene Religion nicht beweisen können.

Niemand kennt die Wahrheit.

Jeder glaubt nur oder vermutet die Wahrheit zu kennen.

Ich bin gläubig, aber nicht religiös. Ich kann mir gut vorstellen, dass es eine Art Schöpfer gibt. Wenn dem so ist, hat dieser aber mit Sicherheit mehr drauf als das, was uns die inkonsistenten Religionen dieser Welt erzählen.

Ich würde mich als Agnostiker bezeichnen daher mir in Religionen wie dem Islam und Christentum Fragen aufkommen wie: Beweise? Warum müssen wir Gott anbeten wenn er uns nicht braucht. Warum erschafft Gott Menschen die in die Hölle kommen und wenn es deshalb ist dass dieser sehen kann warum er in die Hölle kommt, könnte doch dieser gleich in die Hölle geschickt werden und ihm visuell alles gezeigt werden. Warum hat Gott menschliche Eigenschaften (Trinität die viel später kam) und warum ähnelt sich der Islam auf vielen Weisen dem Christentum? (Vielleicht ein bisschen Inspiration?)

Ist das Konzept von Hölle und Paradies nicht viel zu menschlich? Die Religionen wurden so oft für Krieg und Leid missbraucht und auch heute noch für Hass.

Wenn Menschen diese Religionen friedlich ausleben ist mir das egal aber ich finde die die radikalreligiöse Menschen sind nur gehirngewaschen und werden von Politikern benutzt wie schon sehr früh in der Geschichte. (Papst, Osmanen)

Als Beispiel zur heutigen Zeit könnte ich dir z.B die Türkei nennen. Da wird immernoch Religion als Mittel zu Macht missbraucht von Politikern und die Menschen sind immernoch gehirngewaschen und folgen dem.

Ich würde sagen dass Universum wurde gewiss von etwas Göttlichem erschaffen aber an die Religionen glaube ich nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Angulimala1610 
Beitragsersteller
 20.01.2025, 21:54

" warum ähnelt sich der Islam auf vielen Weisen dem Christentum?"

Weil das Christentum aus dem Judentum und der Islam aus Judentum und Christentum entstanden ist.

Im Islam gibt es auch einen Jesus nur war der ein Prophet und statt ihm wurde Judas ans Kreuz geschlagen und Jesus für in den Himmel auf.

King15290  20.01.2025, 21:56
@Angulimala1610

Die Frage war ironisch gemeint, und die Antwort steht in den Klammern, also bin ich mir dem bewusst.