Seid Ihr Männer wütend, wenn eine Frau Euch brüskiert und Euch "einen Korb gibt"?
18 Antworten
Wütend bin ich an sich nur immer auf das feige Verhalten und das Frauen eben versuchen subtil einem sowas mitzuteilen statt einfach ehrlich zu sein.
LG
Julian
Sie auf gleiche weise Zurück beleidigen um ihr ihren Status bei mir deutlich zu machen.....Wo ist das Problem einfach zu sagen "Du ich hab kein interesse an dir" und dabei auf sämtliche Spielchen und Heuchelei verzichten.
das ist edel, aber möglicherweise ist die Annäherung so nervig, ungeschickt , abstoßend, dass man einfach mal sehr platt und deutlich werden muss.
Das ist dann das Problem meines Gegenübers wenn derjenige etwas als nervig empfindet aber es nicht anspricht und statt dessen lieber rumpoltert
Mein erstes Gefühl in so einem Moment ist keine Wut, sondern dieser kurze, fiese Stich im Ego. Es ist eine Mischung aus Enttäuschung und dem Gefühl, sich verletzlich gemacht zu haben und abgewiesen zu werden. Man fühlt sich für einen Moment ein bisschen dumm, der Puls geht hoch und man fragt sich, was man falsch gemacht hat. Das ist der Moment, in dem das Selbstbewusstsein einen kleinen blauen Fleck bekommt, das ist klar.
Ich glaube, die Wut kommt erst danach ins Spiel, wenn ein Mann mit diesem Gefühl von Verletzlichkeit und Enttäuschung nicht umgehen kann. Es ist eine Art Schutzschild. Wütend zu sein ist einfacher, als zuzugeben, dass man verletzt, unsicher oder peinlich berührt ist. Ein Typ, der also wirklich wütend auf einen Korb reagiert, hat meiner Meinung nach kein Problem mit der Frau, die "Nein" gesagt hat, sondern ein riesiges Problem mit seinem eigenen, fragilen Ego und dem Gefühl, nicht das bekommen zu haben, was er als selbstverständlich erachtet hat.
Für mich persönlich dauert dieser Stich vielleicht ein paar Minuten Stunden oder auch ein paar Tage, dann kommt die Akzeptanz. Ein "Nein" ist ein "Nein". Das ist ihr gutes Recht und das muss man zu 100% respektieren. Ein Korb ist ja kein persönlicher Angriff, sondern einfach nur ein "Nein, danke" zu einem Angebot. Man schluckt kurz, wünscht ihr einen schönen Abend und zieht weiter – alles andere wäre kindisch und zutiefst respektlos.
Dann wurdest Du nicht wirklich Menschen verachtend als angeblich "geistig Behinderter" brüskiert.
Du vermischst hier zwei fundamental unterschiedliche Dinge, die nichts miteinander zu tun haben: einen Korb und eine Beleidigung.
Ein "Korb" ist die Zurückweisung eines romantischen Angebots. Jemand sagt "Nein, danke". Das ist kein Angriff, sondern die Ausübung des Rechts auf Selbstbestimmung, das man respektieren muss.
Als "geistig Behinderter" beschimpft zu werden, ist kein Korb. Das ist eine gezielte, demütigung, die darauf abzielt, dich als mensch herabzuwürdigen.
Deine ursprüngliche, Frage war, wie Männer auf einen "Korb" reagieren, und meine Antwort bezog sich auf genau diese alltägliche Situation. Du kannst jetzt nicht die extreme Ausnahme einer hasserfüllten Beleidigung heranziehen, um eine generelle Wutreaktion auf ein einfaches "Nein" zu rechtfertigen.
Ein Nein würde ich jederzeit respektieren. Eine Einweisung in die Psychiatrie und noch Schlimmeres natürlich nicht. Das geht zu weit und macht mich wütend.
Eine solche Aussage – "du gehörst in die Psychiatrie" – ist ja keine legitime Kritik und kein "Korb" mehr. Es ist der verzweifelte Versuch einer Person, dich mit dem größtmöglichen verbalen Gift zu treffen, das ihr in dem Moment zur Verfügung steht. In dem Moment, in dem du darauf mit Wut reagierst, hat diese Person ihr Ziel erreicht. Deine Wut ist ihre trophäe. Du hast ihre hasserfüllte realität als "wahr" und relevant für dich akzeptiert und lässt sie in dein Innerstes.
Die wahre Stärke und die Kunst, nicht alles für wahr zu nehmen, liegt darin, so einen Ausbruch nicht als Angriff auf dich zu werten, sondern als das, was er wirklich ist: ein trauriges Selbstporträt des Sprechers. Jemand, der so etwas sagt, offenbart nur seine eigene Bosheit, seinen eigenen Schmerz oder seine eigene Hilflosigkeit. Wütend zu werden ist einfach. Aber zu erkennen, dass der Müll, den dir jemand vor die Füße wirft, nichts mit dir zu tun hat und es deshalb nicht wert ist, aufgehoben zu werden – das ist die eigentliche Freiheit.
wer deswegen wütend wird, hat aber sehr wenig selbstwert...mir ist das allerdings noch nie passiert...aber ich bin auch anständig...
Es kommt auf die Art der Brüskierung an. Stelle Dir vor, ein Euthanasie-Opfer hätte einer Euthanasie-Täterin ein Kompliment gemacht. Du kannst Dir vorstellen, wie Menschen verachtend wütend die reagiert hätte.
kommt jetzt wieder so eine story von deinem tragischen leben und dass jeder schuld ist?
ich bin immer auf seiten der opfer, aber laut meinen erfahrungen sind opfer still und traumatisiert, nicht ständig darauf pochend, emotional erpesserisch und mitleid verlangend....
Aha. Das willst Du also, stille traumatisierte Opfer. Alles klar. Das erklärt alles. Trotzdem wünsche ich Dir noch einen schönen Tag!
nein, was ich möchte sind keine leute, die auf kosten von echten opfern versuchen mitleid abzugreifen....du erwähnst wirklich bei jeder gelegenheit deine opferrolle und versuchdt anderen ein schlechtes gewissen einzureden...das mag sicher bei einigen funktionieren....
Ich finde es Ausdruck großer Unreife und einer schwer gestörten Persönlichkeit, wenn jemand wegen einer Zurückweisung Wut empfindet.
Wut entspringt aus dem Empfinden eines Unrechts, dass man erlitten hat. Doch das impliziert einen Anspruch, der verweigert wurde.
Da niemand Anspruch auf einen anderen Menschen oder irgendeine Gefälligkeit von anderen Menschen hat, kann ein zivilisierter, vernünftiger und sozial verträglicher Mensch bestenfalls Enttäuschung über eine Zurückweisung empfinden.
Wer Wut empfindet, ist latent psychopatisch und sollte in Erwägung ziehen, einen Psychiater aufzusuchen.
Wenn man hasserfüllt, als angeblich "geistig Behinderter", zurückgewiesen und psychiatrisch zwangsbehandelt wird, weil man eine Frau freundlich grüßte, fragt man sich, wer eigentlich die Kranken sind.
Das wird man nicht wegen eines freundlichen Grußes, da muss schon etwas sehr heftiges vorgefallen sein.
Du weißt scheinbar nicht, wie Menschen behandelt werden, die von Eltern an die Psychiatrie ausgeliefert wurden. (Meine Mutter wollte mich von ihr abhängig machen.)
Es ist ja die freie Entscheidung der Person. Also auch egal, ob nun die Frau dem Kerl oder der Kerl der Frau einen Korb gibt.
Viel wichtiger finde ich hier allerdings, das man dies einfach vernünftig sagt und die Person nicht auf die "Warmhalteplatte" schickt und dort noch ein wenig Hoffnung verbreitet wird, wo schon seit der Ablehnung keine mehr besteht.
und wie würdest du reagieren, wenn eine Frau, die du ansprichst, sagt: Schlich, du nchtssagendes Bürschlein.