Eine Diagnose ist das Resultat eines untersuchten Problems. Wo kein Problem besteht, gibt es auch keine Diagnose.

Darum bin ich auch ein scharfer Gegner von Modekrankheiten und Diagnostikwahn.

Grundfrage 1 ist immer: was ist das Problem?

Grundfrage 2 lautet: was wird erwartet?

Doch einfach wildes Testen und Herumdiagnostizieren entspringt meist einem ganz anders verursachten Wahn, eine Diagnose um ihrer selbst Willen haben zu wollen, auf die man dann alle Unbill des eigenen Lebens projizieren kann.

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Lerne erst einmal ordentliches Deutsch und werde erwachsen, statt den linken Steinewerfern nacheifern zu wollen. Mach lieber etwas aus deinem Leben.

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Kein Tabu, es gibt aber einfach Dinge, die will niemand wissen. Deshalb redet man darüber nur untereinander, wenn man um gemeinsame Vorlieben weiß.

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Früher war es ganz normal, dass mehrere Generationen in einem Haus gewohnt haben. Auf dem Land ist das heute in vielen Dörfern noch so. Irgendeinen Grund wird es geben und der geht niemanden etwas an.

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Nein, dann macht er es auch immer wieder

Wo ist das Problem?

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Depressionen nach Cannabiskonsum verstärkt?

Hallo,

seitdem ich zum ersten Mal in meinem Leben Cannabis konsumiert habe, hat sich mein gesamtes inneres Erleben drastisch verändert. Es fühlt sich an, als sei meine Lebensfreude vollkommen verschwunden. Ich empfinde keine echte Freude mehr, nichts macht mir wirklich Spaß – weder die Dinge, die mich früher motiviert haben, noch soziale Kontakte oder körperliche Nähe.

Auch meine Libido ist wie ausgelöscht. Ich verspüre keinerlei sexuelles Verlangen mehr, was für mich sehr untypisch ist und mich innerlich noch weiter verunsichert.

Dazu kommt ein anhaltendes Gefühl der Entfremdung von der Realität – als würde ich neben mir stehen, wie durch eine Glasscheibe leben. Alles fühlt sich seltsam unwirklich an, wie in einem Traum, in dem ich keine echte Verbindung zur Welt um mich herum habe. Ich funktioniere, aber ich fühle mich nicht wirklich da.

Ich glaube, dieser Zustand wurde durch den Horrortrip ausgelöst, den ich beim Kiffen erlebt habe. Ich hatte extreme Kontrollverluste – mein Körper fühlte sich fremd an, als hätte ich keinen echten eigenen Willen mehr. Alles erforderte eine übermenschliche Kraftanstrengung, selbst einfachste Bewegungen wie Aufstehen. Während des Trips überkam mich eine intensive emotionale Welle, vor allem im Zusammenhang mit meiner Ex-Freundin, von der ich mich kurz vorher getrennt hatte. Die Beziehung war schwierig, ich wusste, dass sie auf Dauer nicht gut für mich war, und trotzdem denke ich seit dem Konsum obsessiv an sie – jeden Morgen, Mittag und Abend. Ich idealisiere sie ständig, obwohl ich innerlich weiß, dass es nicht wirklich gepasst hat. Aber in meinem aktuellen Zustand fühlt sich alles so an, als hätte ich mit ihr vielleicht doch "das Richtige" verloren – diese Gedanken rauben mir den letzten Halt.

Ich bin aktuell in einem Zustand tiefer Depression. Ich fühle mich leer, schwer, sinnlos. Mein Antrieb ist fast verschwunden. Ich habe das Gefühl, dass ich nie wieder glücklich werde, dass mein Leben irgendwie „kaputt“ ist.

Und was mich am meisten quält: Es fühlt sich an, als würde dieser Zustand nie wieder weggehen.

Ich weiß nicht mehr weiter.

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Tja, so ist das mit den Drogen. Geh zum Hausarzt und lass dich beraten.

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Verarscht vom Psychiater und der 116 117.

Guten Morgen. Ich muss mir das mal von der Seele schreiben. Vielleicht interessiert es euch ja oder aber es ist sogar jemand unter euch, der den Fall bewerten kann.

Ich sollte heute um 07:30 Uhr zu einem Termin beim Psychiater erscheinen, der mir von der Terminservicestelle (TSS) der 116 117 organisiert wurde. Die TSS organisiert so einen Termin, wenn dringender Handlungsbedarf besteht und der Hausarzt eine Dringlichkeitsüberweisung ausstellt. Diese Termine müssen von Kassenpraxen angeboten werden und sie sind mehr oder weniger verbindlich und innerhalb von 1 Monat durch die TSS anzubieten.

In der Praxis angekommen teilte man mir mit, aus Kapazitätsgründen könne man mich heute nicht behandeln. Nächste Woche ginge auch nicht, und ich solle mein Glück einmal in 2 Wochen in der offenen Sprechstunde versuchen.

Die offene Sprechstunde stellt dabei kein verbindliches Terminangebot dar; eher geht es hier auch um viel Glück, angenommen zu werden.

Ich bin etwas verwirrt gegangen und habe bei der 116 117 nachgefragt, was überhaupt los sei. Dort teilte man mir mit, die Praxis hätte dem Termin für den 16.6 zugesagt und man habe die Bestätigung per Fax erhalten. Man sagte weiter, man könne jetzt nicht mehr viel für mich tun. Ich solle mich in der offenen Sprechstunde melden oder aber bei anderen Psychiatern nachfragen.

Von 30 Psychiatern im Umkreis von 100km, die ich vorab kontaktiert habe, nahmen 2/3 keine Patienten mehr und das restliche Drittel bot Termine im Dezember/ nächstes Jahr an.

ich wusste zwar, dass unser Gesundheitssystem recht marode ist (insbesondere der psychiatrische Bereich), aber das es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht.

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Das tut mir sehr leid, was dir passiert ist. Leider habe ich auch keine Lösung, denn das ist die bittere Realität im besten Deutschland aller Zeiten. Zwei Wochen sind übrigens noch ein gutes Angebot, ich kenne Fälle, die haben ein halbes Jahr auf einen Termin gewartet und immer noch keinen Therapieplatz.

Es ist unglaublich frustrierend, aber niemanden interessiert es. Die Kliniken gehen auf dem Zahnfleisch, keiner weiß, es gibt nicht einmal eine mittelfristige Planbarkeit der Finanzierung und eigenmächtig Therapieplätze schaffen und Kapazitäten aufbauen, dürfen wir auch nicht, da erst einmal der Bedarf nachgewiesen werden muss.

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Stell dich einfach dazu, dann ergibt sich das Gespräch von alleine.

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Nicht beachten und pinkeln

Nicht mein Problem wenn heutzutage Kinder so verklemmt aufwachsen, dass sie noch nie einen Penis gesehen haben.

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Ja, ALLE sogar/ die meisten

Ist halt weitab der Realität. Träumen darfst du natürlich, am Ende wirst du merken, dass es nicht auf Oberflächlichkeiten ankommt, sondern auf die Bereitschaft, sich auf etwas einzulassen.

Musst du am Ende selbst entscheiden, wo du bereit bist, Kompromisse zu machen. Beharrst du auf deinen Idealvorstellungen, wird die Auswahl eben sehr klein.

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