Photovoltaik deckt schon 10 % des Stromverbrauchs – lohnt sich jetzt der Einstieg?
Die neuesten Daten zeigen, dass Photovoltaik im ersten Quartal 2025 bereits 10 % des deutschen Stromverbrauchs ausmacht. Der Anteil erneuerbarer Energien insgesamt liegt bei fast 50 %. Solarstrom wird für viele Haushalte zur echten Option.
Wir beobachten diese Entwicklung aus Branchensicht – aber noch spannender finden wir eure Perspektive:
– Würdet ihr aktuell in eine PV-Anlage investieren?
– Wer schon eine hat: Wie zufrieden seid ihr? Nutzt ihr sie mit Speicher, Wärmepumpe oder E-Auto?
– Wie lange dauert bei euch die Amortisation?
Wir freuen uns über jeden Erfahrungsbericht oder Gedanken.
5 Antworten
Ich besitze bereits eine 20Kw PV Anlage mit 48 KWh Speicher.
Ich habe so 15.000 Kwh Verbrauch im Jahr. Ich habe aber auch einen Dynamischen Stromtarif wo z.b. Nachts und Mittags der Strom nur ca. 14 Cent kostet. Selbst wenn keine Sonne scheint nutze ich den Speicher dann, um zu günstigen Zeiten Strom zu laden.
Ich habe ein Balkonkraftwerk mit 800 Watt - und das hat sich nach spätestens 2 Jahren amortisiert.
Kostet nichts mehr, nur ca. 300 Euro, und bringt viel.
Hinzu werden weitere Module kommen mit einem Sunlit Speicher, um die Nulleinspeisung zu realisieren.
Ich würde BYD empfehlen, da bekommst du 4kWh schon für 1200€ und ist bis 24Kwh erweiterbar.
PV lohnt sich immer. Ist nur eine Frage wann.
Das teure sind nicht mehr die Module, sondern die die die aufs Dach nageln.
Ein zu großer Speicher kann die Kosten unnötig in die Höhe treiben. Im Grundsatz reich ein Speicher, der den Nachtverbrauch decken kann. Das sollten in der Regel nicht mehr als 5-10kWh sein. Da kann man mit Lastverschiebung auch sehr viel erreichen ohne die Kosten in die Höhe zu treiben.
Unsere PV ist schon am Ende des Vertrags (20 Jahre) angekommen; hat sich nach ca. 12 Jahren amortisiert. Fragt sich jetzt, wie man technisch genau weiterfährt - da bin ich am planen. Gedankengang ist es auf jeden Fall, den PV-Gedanken weiterzuführen und falls finanzierbar noch auszubauen. Wir werden - gerade mit E-Mobilität und Wärmepumpen immer mehr Strom brauchen, der Strompreis wird steigen und die Politik hat die AKW abgeschaltet. Bedeutet: Die Last wurde jetzt auf den Endverbraucher verlegt.
Bin mit Photovoltaik sehr zufrieden und werde natürlich mehr investieren. Ich denke da an etwas größeren Dimensionen.
Das klingt spannend – hast du schon konkrete Pläne oder Ideen, wie du erweitern möchtest?
Geht es eher um mehr Fläche, Speicher oder vielleicht eine Kombination mit Wärmepumpe oder E-Auto?
Nur für Camping.
War von Aliexpress sehr enttäuscht, baue daher z.Zt. selber Monozellen zusammen. Bin Elektroniker, 60 Jahre Hobby, 40 Jahre Beruf. Spezialisiert auf Solar und Überwachung.
Baue z.Zt. eine kleine leichte mobile Anlage für 5V/4A und 20V/2A, ca 1m² groß, faltbar, wasserdicht.
Hat sich die auch an Robustheit auf meine Bikepackung Tour durch Israel bewährt, ist eine kleine Massenproduktion geplant.
Hab auch schon mal daran gedacht, in der Negev ein bis zwei Dunam zu pachten, für ein Solartestgelände. Aber das würde ich von den Personalkosten nicht bewältigen können. Ich bin Rentner mit gutem Einkommen, aber kein Millionär.
Hey Bikepacking,
richtig beeindruckend, was du da machst – eigenes PV-System gebaut und dann gleich auf der Israel-Tour getestet? Respekt! Wenn das dort durchhält, dann ist das echt solide gebaut.
Und die Idee mit dem Testfeld in der Negev-Wüste – auch wenn’s am Ende nichts wurde, allein der Gedanke zeigt schon, wie viel Begeisterung und Tüftlergeist bei dir drinsteckt. Nicht viele würden sowas überhaupt in Erwägung ziehen.
Nice Anlage. Da steckt richtig Power drin. Welchen Verbrauch hast du, dass der Speicher sich noch rentiert?