Nachgeben um des Friedens willen?
In meinem Leben hat sich öfter bewahrheitet, dass es nichts bringt, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Dadurch eskaliert die situation nur noch weiter. Erst nachgeben und später in Ruhe diskutieren bringt da wesentlich mehr. Seht Ihr das auch so?
11 Antworten
Manchmal aber nicht immer.
Wenn der klügere immer nachgibt wir die Welt von Idioten regiert.
Natürlich lohnt es sich nicht immer sich zu streiten, ab und zu ist es wie du sagst Sinnvoll, zu warten bis sich Gemüter beruhigt haben, aber andere Male vor allem wenn eine Entscheidung nicht so einfach Umkehrbar ist muss man für seine Meinung einstehen und kämpfen.
Es kommt immer darauf an worum es geht.
Meine Antwort ist ein klares JEIN.
Es ist sinnvoll Auseinandersetzungen nicht in emotional aufgeheizter Atmosphäre zu führen und diese auf einen Zeitpunkt zu verschieben an dem sich die Gemüter etwas beruhigt haben.
Aber gegen die eigene Überzeugung Zustimmung zu signalisieren halte ich für einen Fehler. Das kann dann zu der Konsequenz führen, die folgender Reim darstellt:
"Und die Dummen faßten den Mehrheitsbeschluß, dass stets der Klügere nachgeben muß."
Mach aus "diskutieren" ein "in Ruhe darüber reden" und die Sache kommt schon langsam hin.
Wenn es dann nicht ein "zuerst mal nachgeben" ist sondern schon ein "vorher drüber nachdenken bei welchen Themen man tatsächlich überhaupt was zu sagen hat und bei welchen nicht" ist bzw. ein grundsätzliches, offenes miteinander Reden, dann wird die Geschichte noch besser.
Da kommt es wohl ganz explizit darauf an, um WAS es dabei jeweils geht...denke ich! 🤔
Manchmal hättest Du damit recht, aber manchmal also auch wiederum nicht.
"Wenn der Klügere immer nachgibt, wird die Welt bald nur von Dummen regiert...!" 😁😉