Mit wem erstes Mal?

Das erste Mal dürfte für die meisten prägend sein. Meist hat man auch feste Vorstellungen (mit allen Wünschen, aber auch Vorbehalten und Ängsten), wie es ablaufen sollte. Eine schnelle Nummer kann da schnell nach hinten los gehen. Da fehlt es dann vielleicht an Gefühl, an Emotionen, am "geliebt werden". Man hat kurz seinen Spaß (oder eben nicht) und gerade Frauen könnten sich danach leer und einfach.....benutzt vorkommen. Klar, muss jeder selber wissen, mir hätte da vieles gefehlt. Und so toll konnte damals niemand aussehen, dass ich mich spontan mit ihm für mein erstes Mal in die Horizontale begeben hätte.

Hey,

ich würde es immer! mit einer Person haben wollen, die ich liebe und von der ich weiß, dass ich ihr vertrauen kann, alles andere könnte zu einem Trauma bei dir führen und, nachträglich, zu Selbstwertverlust und stell dir mal vor, dieses erste Mal mit der fremden Person hätte Folgen? LG. :)

Ich war und bin sehr zurückhaltend bei solcherleiche "Bekanntschaften".

Gedankengang: Eine Person welche sich einfach so an eine völlig fremde Person (mich) ranmacht und mit dieser sogar kopulieren wollte, mit ihr nach Hause gehen würde, obwohl sie die Person (mich) nichtmal wirklich kennt - die ist mir suspekt. Sehr suspekt.

Zeugt, für mich, nicht von einer gesunden Vorsicht bzw. einem gesunden Risikobewusstsein - was wiederum gerade wenn ich intim mit der Person werden sollte, für sehr wichtig halte. Sofern ich nicht direkt unlautere Absichten vermuten würde.

Ich war in genau der Situation (das ist viele Jahre her, logisch), und ich habe mich der Situation entzogen. Das wollte ich so nicht.

Das klingt danach, als wolle man zwei inkompatible Systeme koppeln.

Der Sexualtrieb ist ein Trieb. Da kommt das Stammhirn ins Spiel. Das kann nicht denken, kennt keine Moral, das Stammhirn macht nur.

Und wenn dir deine männlichen Hormone komplett alle Sicherungen aus dem Zerebellum hauen, dann geht der biologische Plan auf und es kommt zu einer möglicherweisen spontanen Fortpflanzung.

Sex als reiner Spassfaktor ist eine Sache der Pillen-Generation. Vorher war jeder Geschlechtsakt immer mit dem Risiko einer Schwangerschaft verbunden. Das wirkte abturnend genug, um so manchen spontanen Kopulationsversuch im Keim der Leidenschaft zu ersticken.

Das Konzept von Partnerschaft und Ehe, wie wir es heute kennen, stammt aus der Ideenschmiede jener „Geistlicher“, die sich selbst die Ehelosigkeit auf die Fahne geschrieben haben und seither lieber kleinen Jungs Erlebnisse der besonderen Art verschaffen.

Dieses Konzept ist überholt und war es schon vor 2.000 Jahren. Sex passiert, den plant man nicht. Und egal, wie viel du planst, der erste Sex ist bei weitem nicht so dolle, wie man sich das vorstellt. Du bist unerfahren, aufgeregt und musst viele neue Eindrücke verarbeiten. Das kann schön sein oder auch nicht. Es passiert einfach.

Du bist neugierig auf Sex, weil dir deine Hormone sagen „Pflanze dich fort.“ Du willst quasi nur deiner biologischen Bestimmung nachgehen. Beim Sex spielt der Charakter der anderen Person keine Rolle. Da ist normalerweise auch das Stammhirn aktiv und das haben wir schon gelernt: das will nur machen.

Denk also mit deinem moralisch korrekten Gehirn nicht zu viel drüber nach. Wenn das Stammhirn übernimmt, hat die Denkmaschine Pause. Und dann kommt es erstens anders und zweitens, als du denkst.