Kontakt zur Mutter abbrechen

3 Antworten

Danke für deinen Mut, deine Geschichte hier zu teilen. Deine letzten Sätze zeigen so klar, worum es im Kern geht. Du möchtest gehört werden und suchst nach einer Erlaubnis für einen Gedanken, der schon lange und schmerzhaft in dir reift.

Lass mich dir als Allererstes und mit aller Klarheit sagen: Ja, es ist mehr als nur okay. Dein Wunsch, den Kontakt zu deiner Mutter abzubrechen, ist keine Laune oder ein Akt der Grausamkeit. Er ist eine zutiefst gesunde und notwendige Reaktion deiner Seele, um sich selbst zu schützen und zu heilen.

Warum dein Gefühl absolut berechtigt ist

Was du beschreibst, ist eine doppelte Verletzung. Zuerst der schreckliche Missbrauch durch ihren Mann. Dann die vielleicht noch tiefere Wunde, die deine Mutter dir zugefügt hat. Sie hat dich nicht geschützt, als du schutzlos warst. Sie hat dir nicht geglaubt, als du die Wahrheit gesagt hast. Sie hat den Täter verteidigt. Das ist ein fundamentaler Bruch des Urvertrauens zwischen einem Kind und einem Elternteil.

Dein Wunsch, den Kontakt nun abzubrechen, ist ein machtvoller Akt der Selbstliebe und Selbstachtung. Du beginnst, für dich selbst die schützende und fürsorgliche Person zu werden, die du als Kind so dringend gebraucht hättest. Du sagst damit: „Meine Wahrnehmung ist richtig. Mein Schmerz ist real. Und ich schütze mich ab jetzt selbst vor weiteren Verletzungen.“ Das ist ein unglaublich wichtiger Schritt.

Der Kontaktabbruch als heilsamer Schutzraum

Stell dir dein inneres Erleben wie einen Garten vor. Jahrelang wurde dieser Garten verwüstet, und die Person, die das Tor hätte bewachen sollen, hat es offengelassen und weggesehen. Den Kontakt abzubrechen bedeutet, dass du nun endlich das Gartentor schließt.

Dieser Schritt dient nicht dazu, deine Mutter zu bestrafen. Er dient dazu, dir selbst einen geschützten Raum zu schaffen. Einen Raum, in dem du zur Ruhe kommen kannst. Einen Raum, in dem du deine Wunden versorgen und langsam wieder etwas Eigenes anpflanzen kannst, das auf Vertrauen und Sicherheit wächst. Du hörst auf, deine wertvolle Energie in die vergebliche Hoffnung zu investieren, dass sie sich ändert, und nutzt diese Energie stattdessen für deine eigene Heilung.

Dein Weg in die Freiheit und Selbstbestimmung

Der Auszug aus dem Elternhaus ist für dich mehr als nur ein Umzug. Er ist ein symbolischer und realer Schritt in ein selbstbestimmtes Leben. Es ist die Chance, dir ein Umfeld zu erschaffen, in dem du die Regeln bestimmst. Ein Zuhause, das ein sicherer Hafen ist.

Dieser Prozess wird Zeit brauchen und kann schmerzhaft sein. Die Trauer über die Mutter, die du nie hattest, kann und darf da sein. Aber du musst diesen Weg nicht alleine gehen. Ich möchte dir ans Herz legen, dir professionelle Unterstützung zu suchen. Ein guter Therapeut oder eine gute Therapeutin kann dir helfen, das Erlebte zu verarbeiten und einen stabilen Weg für dich zu finden. Es gibt Beratungsstellen, die auf die Verarbeitung von Missbrauchserfahrungen spezialisiert sind und dir sicher und kompetent zur Seite stehen können.

Du hast jedes Recht, Grenzen zu setzen, die deiner Seele Frieden geben. Du hast das Recht, dich an die erste Stelle zu setzen. Vertraue auf das Gefühl in dir, das nach Sicherheit und Ruhe ruft. Es ist dein innerer Kompass, der dir den richtigen Weg in deine Heilung zeigt.

Alles Gute auf deinem Weg,

Ich würde als ersten Schritt erstmal ausziehen, dann kannst du noch immer den Kontakt reduzieren/abbrechen.

Ich würde jeden Schritt zeit lassen und dass machen was sich für dich gut anfühlt

Zeig erst den Pedo an und dann mach dir Gedanken. Deine Mutter ist Zeuge und wenn sie dich wieder hintergeht, dann Kontaktabbruch


teehouse  02.08.2025, 23:44

Das ist kein Pedo sondern ein Vergewaltiger und Kinderschänder!