Kessel, Staffel, Kos-. Kös-, Chessen (Die Cherubim Kraft Gottes) , chess (englisch Schach von Ziegelmauer abgeleitet)
Wieso tauchen diese Begriffe immer wieder in gleichem Zusammenhang auf,
alte Religionen, Steinmauern, wie z. B. Staffelstein (Keltische Festung).
Kösen wikipedia
Der Ort ist seit etwa 5000 Jahren besiedelt und seitdem ein Handelszentrum. Über den Talpass Klobenstein, der sich im Norden des Dorfes befindet, bildete sich eine wichtige Route zwischen den umliegenden Orten von Kössen und dem bayerischen Aschau. Der Fund einer Lappenaxt aus der Bronzezeit belegt die frühe Nutzung dieses Weges. In einer Traditionsnotiz von Kloster Herrenchiemsee aus den Jahren 1180–1188 wird der Name Kössen, der sich vom Wort „kezzin“ ableitet und so viel wie ‚Kessel‘ bedeutet, erstmals urkundlich als „Chessen“ erwähnt.[6]
4 Antworten
Naja, das sind offenbar Begriffe aus dem germanischen Wortschatz (Kessel, Staffel...), welche sich wohl auf die Landschaft beziehen. Ein Kessel ist eben eine tiefgelegene Stelle (vergleiche mit "Kassel", welches im Kasseler Becken liegt neben einigen Höhenzügen des hessischen Berglands). Stuttgart liegt auch in einem Kessel.
Eine "Staffel" kann sich auf ein gestuftes (gestaffeltes) Land beziehen, in denen der Anstieg über mehrere Stufen/Staffeln erfolgt (es gibt auch einen "Staffelsee" in Bayern).
Was das mit den Cherubim zu tun haben soll, erschließt sich mir gerade nicht.
Das Wort "Schach" (chess) stammt eigentlich aus der persischen Sprache, wo es den König (Schah) bezeichnet.
Natürlich gibt es auch viele keltische Ortsnamen, aber "Kessel" und "Staffel" sind ziemlich sicher germanischen Ursprungs.
Du meinst vermutlich das Oppidum auf dem Staffelberg. Ja, das ist keltischen Ursprungs, der Berg hieß bei den Kelten wahrscheinlich aber noch nicht "Staffelberg". Der Ortsname war "Menosgada", und das klingt keltisch, und menos = Main (vermutlich).
Natürlich gibt es dort auch lateinische und keltische Toponyme. Klar.
Und klar kann es sein, dass man z.B. ein früheres lateinisches casula (kleines Haus) volksetymologisch zu "Kessel" umgedeutet hat.
Das Wort "kezzin" kenne ich nicht. Aus welcher Sprache stammt das?
Althochdeutsch "kezzil" bedeutete schlicht "Kessel".
Auch fand ich das hier:
"1194 kaufte der Eichstätter Bischof Otto ein Gut in „Kezelperc“ (Burg bei einem kesselartigen Taleinschnitt) von einem Domherrn."
Das bezieht sich auf Kesselberg (bei Titting).
Als radikale evangelische Christin sehe ich darin ein faszinierendes Zusammenspiel zwischen göttlicher Symbolik und altem Menschheitswissen. Worte wie Kessel, Staffel, Chessen oder gar Cherubim deuten für mich auf uralte Archetypen hin – Orte der Sammlung, Machtzentren, Stufen zum Himmel.
Der Kessel steht oft für Wandlung – wie im Pfingstwunder, wo der Geist wie Feuer kam. Staffel erinnert an Jakobs Himmelsleiter, eine Verbindung zwischen Himmel und Erde. Und Cherubim? Sie bewachen das Heilige – wie Mauern um ein geistliches Zentrum.
Dass diese Begriffe in alten Kulturen mit Felsen, Pässen und Handelsrouten verbunden sind, zeigt mir:
Gott hat schon lange vor Christus Spuren gelegt. Und wer Augen hat, der sehe.
☧🐑⛰️🔥💆♀️
Wieso tauchen diese Begriffe immer wieder in gleichem Zusammenhang auf,
Wenn dem so wäre - und ich kann das so nicht bestätigen - gäbe es daran auch Nichts zu meckern und auch kein Handlungsbedarf dies zu ergründen.
Weil viele Wörter mal voneinander abgeleitet oder aus einer Fremdsprache übernommen wurden und somit linguistisch verwandt sind.
Ja nehmen wir das Wort "spitz" Bei mir in der Nähe gibt es 3 Spitzberge. Das Wort hatte früher die Bedeutung "geheim" . Noch heute in dem Wort "spitzfindig" zu erkennen. Ich habe einer Juwelierin, die nach alten Goldminen sucht" dieses Wortgeheimnis verraten. Als wir uns letzten Mittwoch wieder trafen, lachte sie. weil sie dadurch vieles fand. Ich kenne da eine ganze Reihe ursprünglicher Wörter, deren heutige Bedeutung absolut nicht die alte Bedeutung erkennen läßt !
Hier der link Kessel: http://www.boari.de/ortsnamen/kessel.htm
Neid z. B. stammt aus der alten Bergwerkssprache und nannte sich "graben", wohl zur heutigen Bedeutung über das Sprichwort "Wer anderen eine Grube gräbt ..." gelangt.
Da gibt es vieles zu erzählen über "Aschenberg", "Loh",
Heute läuten bei uns die Glocken zum Johannistag. Eigentlich ein heidnischer Feiertag. Ich fragte einen fast Hundertjährigen in Raun, was die vielen Namen mit Loh in seinem Ort bedeuten. Er sagte. als er ein Kind war, wurde im Loh ein großes Feuer angezündet. sein Vater gab ihm ein Ziegenhorn und er mußte hineinblasen. Tiere wie Ziegen und Pferde hatten früher auch eine heidnische Bedeutung für Geister. Zum Beispiel Ziegenloh in Erlbach oder Pferdekopfsteinkreoz bei der Bockmühle in Schöneck. Und den Namen Loh findet man bei uns in fast allen Orten.
Nein siehe diesen link: http://www.boari.de/ortsnamen/kessel.htm