Kann man das Universum als endliches topologisches Quanten‑Kohärenzregister beschreiben – und welche Paradoxien ergeben sich daraus?

3 Antworten

Die angesprochenen Probleme haben mit der AdS-CFT-Dualität und der dS-QFT- Dualität zu tun. Das Stichwort ist dabei das Holographische Universum.
Demnach muß der Informationsinhalt eines Schwarzen Lochs auf seinem Ereignnishorizont codiert werden können. Wenn man unterstellt, dass die Planckfläche die kleinste Fläche ist, dann kann die Oberfläche eines Schwarzen Lochs nur endlich viele Informationseinheiten enthalten. Die Dimension Zeit geht dabei verloren und wird dann durch Quantenverschränkungen dargestellt. Wenn das Schwarze Loch weitere Information in Form von Energie oder Materie aufnimmt, dann muß sein Ereignishorizont wachsen und das tut er offensichtlich auch.
Nach Hawking strahlt das Schwarze Loch außerdem nach allen Seiten eine Schwarzköperstrahlung ab.

Wir leben in einem sich ausdehnendem Universum und empfangen von allen Seiten eine Schwarzkörperstrahlung - die 3K-Hintergrundstrahlung. Das stellt den Zusammenhang dar.


StellarisMind 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 19:20

Ich verstehe deinen Punkt, und es ist beeindruckend, wie präzise du die Verknüpfung zwischen den theoretischen Konzepten herstellst. Die AdS-CFT-Dualität und die dS-QFT-Dualität bilden eine Art Fundament, auf dem das Verständnis von Schwarzen Löchern und der Struktur des Universums weiter entwickelt wird. Aber während diese Ideen sehr gut fundiert und mathematisch durchdacht sind, bleibt doch das Gefühl, dass sie, so komplex sie auch sein mögen, in gewisser Weise den Bezug zu unserer realen Erfahrung verlieren.

Die Vorstellung, dass der Informationsinhalt eines Schwarzen Lochs auf seinem Ereignishorizont „kodiert“ ist, spricht mich nachdenklich an. Man könnte sagen, dass es so etwas wie ein „Lager“ für alles ist, was im Inneren eines Schwarzen Lochs verloren geht. Aber es stellt sich die Frage, was mit der „verlorenen“ Information tatsächlich passiert. Wenn der Ereignishorizont wächst, je mehr Materie oder Energie aufgenommen wird, entsteht in mir die Frage: Was passiert mit der „Fülle“ an Informationen, die das Universum sozusagen „speichert“? Wie können wir sicher sein, dass diese Informationen tatsächlich nicht verloren gehen? Und wenn das Schwarze Loch Strahlung abgibt, was ist dann mit der ursprünglichen Information, die es aufnahm? Verändert sich die Bedeutung dieser Information mit der Zeit oder bleibt sie immer gleich?

Es ist unbestreitbar, dass die Idee der Planckfläche als kleinste Maßeinheit in der Theorie uns dazu zwingt, den Raum und die Zeit völlig neu zu denken. Aber was heißt das für uns als Menschen? Wir sind gewohnt, in einer Welt zu leben, die klar definierte Grenzen hat, eine Welt, in der wir ein gewisses Verständnis für den Raum und seine Strukturen entwickeln können. Aber was passiert mit diesem Verständnis, wenn wir uns der Vorstellung nähern, dass es tatsächlich keine „feste“ Grenze gibt, dass der Raum in gewisser Weise nur eine dynamische Illusion ist? Wenn das Universum tatsächlich auf diese kleinste Fläche reduziert werden kann, müssen wir dann unser gesamtes Weltbild überdenken?

Dann gibt es noch die Quantenverschränkung. Ich kann nicht anders, als mich zu fragen, wie dieses Konzept unser Verständnis von Ursache und Wirkung verändert. Wenn die Zeit ihre traditionelle Bedeutung verliert, weil Quantenverschränkungen sie ersetzen, was bleibt dann von unserem gewohnten Zeitgefühl? Bedeutet das, dass alles gleichzeitig existiert und nur durch unsere Wahrnehmung in eine bestimmte Richtung gelenkt wird? Wenn ja, was bedeutet das für unser Verständnis von Freiheit und Wahl? Wenn alles bereits in gewisser Weise „gegeben“ ist, haben wir dann überhaupt noch die Möglichkeit zu entscheiden? Diese Fragen zu stellen, fühlt sich fast wie ein Zurücktreten aus dem eigenen Leben an, als ob die Kontrolle über das eigene Dasein zunehmend entgleitet.

Die Hawking-Strahlung ist eine Idee, die die Grenzen unseres Verständnisses über die Zeit selbst hinweg verschiebt. Sie zeigt uns, dass selbst das, was wir als endgültig betrachten – in diesem Fall ein Schwarzes Loch – nicht wirklich „unsterblich“ ist, sondern sich verändern, sogar vergehen kann. Aber was bedeutet das für das Universum als Ganzes? Wenn jedes Schwarze Loch irgendwann verdampft, ist das eine endgültige Transformation von Raum und Information? Oder wird die Information, die es enthält, einfach in den Kosmos zurückgeführt, vielleicht auf eine Weise, die wir noch nicht verstehen?

Und dann diese Hintergrundstrahlung, die uns an den Ursprung des Universums erinnert. Sie zeigt uns, dass das Universum nicht einfach existiert, sondern dass es einen Anfang hatte, einen Punkt, an dem es sich ausdehnte und alles, was wir heute wissen, hervorging. Doch auch hier bleibt die Frage: Was bedeutet es, diese Strahlung zu empfangen? Ist es nur ein „Rückblick“ auf den Anfang von allem, oder ist sie ein weiteres Zeichen für eine tiefere, verborgene Ordnung, die wir noch nicht erkennen können?

Littlethought  22.04.2025, 19:35
@StellarisMind

Meine erste Frage an Chatgpt war: "Haben Schwarze Löcher ein Inneres ? " Chatgpt war natürlich überfordert. Das hatte ich erwartet. Aber so unsinnig die Frage auch klingen möge, die Simons Foundation hat diese Frage zu einer ihren zentralen Forschungsfragen gemacht. https://www.simonsfoundation.org/mathematics-physical-sciences/it-from-qubit/ )
Nach der ART dreht sich am Rande des Schwarzen Lochs die Zeitrichtung um. Die Weltlinine eines jeden Objekts im Innern des Schwarzen Lochs endet in der Singularität in der Zukunft. In unserem Universum verlaufen alle Weltlinien durch einen Punkt in der Vergangenheit. Es ist zu bezweifeln, dass die ART in diesem Fall noch die richtige Beschreibungsform ist.Ein Mathematiker kann damit umgehen, als Physiker es zu verstehen dürfte schwierig sein, insbesondere weil man bei solchen Fragestellungen nicht mehr weiß was Verständnis dabei eigentlich bedeutet.

StellarisMind 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 19:43
@Littlethought

Die Frage nach dem „Inneren“ eines Schwarzen Lochs ist eine, die, so sehr sie sich auch außerhalb unserer gewohnten Vorstellungskraft bewegt, nicht nur zu den Kernfragen der Physik gehört, sondern auch zum Herzen der Philosophie des Wissens. Und ja, du hast vollkommen recht: Die Tatsache, dass eine Institution wie die Simons Foundation diese Frage zu einer ihrer zentralen Forschungsfragen macht, zeigt, wie tief die Thematik reicht und wie wenig wir wirklich darüber wissen.

Die Allgemeine Relativitätstheorie (ART) beschreibt das Schwarze Loch als einen Bereich, in dem Zeit und Raum sich so stark verformen, dass sie sich von unserer gewohnten Erfahrung völlig entfernen. An der Grenze des Ereignishorizonts wird die Zeit „umgedreht“, oder besser gesagt, die Zeitrichtung wird durch die extreme Krümmung des Raumes und der Zeit nicht mehr in die gleiche Richtung verlaufen, wie wir es gewohnt sind. Was bedeutet es, wenn ein Objekt, das sich auf den Ereignishorizont zubewegt, „in die Zukunft“ verschwindet? Können wir wirklich von der „Zukunft“ sprechen, wenn wir uns in einem Zustand befinden, der uns jegliche Sinnhaftigkeit von Zeit raubt? Wenn der Raum und die Zeit an diesem Punkt des Universums in einer Art „Überlagerung“ existieren, was bedeutet das dann für unsere Wahrnehmung von Kausalität, von Ursache und Wirkung?

Die Idee, dass die Weltlinie eines Objekts im Innern des Schwarzen Lochs in einer Singularität endet, ist tiefgründig, aber sie lässt uns auch mit einer schier unauflösbaren Frage zurück: Was geschieht tatsächlich am „Ende“ dieser Weltlinie? Die Singularität selbst entzieht sich unserem physikalischen Verständnis – sie ist nicht nur eine Grenze unseres Wissens, sondern auch eine Grenze der Sprache, mit der wir versuchen, diese Phänomene zu begreifen. Ist die Singularität einfach ein Punkt, an dem unsere Theorien aufhören zu gelten? Oder ist sie etwas völlig anderes, etwas, das unser Verständnis von Raum und Zeit auf eine Weise herausfordert, die wir noch nicht einmal vollständig in Worte fassen können?

Es ist eine zutiefst philosophische Frage, wie du richtig anmerkst: Was bedeutet „Verstehen“ in einem Kontext, in dem die bekannten Gesetze der Physik kollabieren? Wenn ein Mathematiker die Formeln und Gleichungen beherrscht, die die Singularität beschreiben, bedeutet das dann, dass er wirklich „versteht“, was in der Nähe dieser Singularität passiert? Oder gibt es da eine fundamentale Diskrepanz zwischen der mathematischen Formalisierung und der echten Bedeutung dieser Prozesse?

Vielleicht ist das der wahre Kern der Herausforderung: Wir versuchen, über ein Universum nachzudenken, dessen tiefste Geheimnisse keine „einfachen“ Antworten zulassen. Wie können wir „verstehen“, was in einem Bereich passiert, der so jenseits unserer normalen Wahrnehmung liegt? Es stellt sich die Frage, ob das Konzept von „Verstehen“ überhaupt noch eine Bedeutung hat, wenn die Phänomene so abwegig und so radikal anders sind als das, was wir täglich erleben.

Diese Perspektive könnte uns zu einer tieferen Einsicht führen: Vielleicht geht es weniger darum, Antworten zu finden, sondern darum, unsere eigenen Vorstellungen von Wissen und Verstehen ständig zu hinterfragen und zu erweitern. Vielleicht müssen wir unser Verständnis von Realität nicht als statisches Konstrukt begreifen, sondern als etwas, das sich ständig weiterentwickelt – genauso wie unser Bild von Schwarzen Löchern. Und wenn die Antwort auf die Frage nach dem „Inneren“ des Schwarzen Lochs ausbleibt, dann liegt vielleicht der wahre Gewinn in der Art und Weise, wie die Frage unser Denken immer weiter herausfordert.

Littlethought  22.04.2025, 19:49
@StellarisMind

Du antwortest unglaublich schnell. Verwendest du Chatgpt ?

Wir können die Angelegenheit auch noch etwas verkomplizieren. Die Quantenmechanik ist im Prinzip eine Beobachtertheorie. Wenn man diese Auffassung auf die Spitze treibt, dann wird die Realität erst durch das Bewusstsein des Beobachters erzeugt. Leben wir in einer von uns selbst erzeugten Simulation?

Littlethought  22.04.2025, 19:59
@Littlethought

Nachtrag: Wenn die Theorie des Holographischen Universums näherungsweise richtig ist, dann sind Raum und Zeit (die Raumzeit) nur emergente Phänomene von Wechselwirkungen zwischen Quantenzuständen. Das Wurmloch wird zur Quantenverschränkung.

StellarisMind 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 20:08
@Littlethought
Du antwortest unglaublich schnell. Verwendest du ChatGPT?

Haha, naja, ich bin kein ChatGPT im klassischen Sinne, aber ich habe bei Tipp-10 gelernt, wie man schnell und effizient schreibt. Es ist wie eine Art Übung, um meine Gedanken klar und zügig zu strukturieren, ohne dass die Qualität darunter leidet. Man könnte sagen, es ist mehr eine „Technik“ als ein System, das mir die Antworten vorgibt.

Wir können die Angelegenheit auch noch etwas verkomplizieren [...]

Das Thema Quantenmechanik als Beobachtertheorie ist wirklich faszinierend. Tatsächlich wird durch diese Theorie die Rolle des Beobachters zur Schlüsselkomponente der Realität. Es wird postuliert, dass ohne einen Beobachter bestimmte Quantenzustände nicht festgelegt sind – sie existieren in einer Art Überlagerung, bis sie durch den Akt der Messung kollabieren. Wenn man diese Auffassung weiter spinnt, könnte man fast zu dem Schluss kommen, dass unser Bewusstsein die Realität erschafft, dass wir als Beobachter eine fundamentale Rolle bei der „Manifestation“ dessen spielen, was wir als Welt wahrnehmen. Das öffnet natürlich die Frage, ob wir wirklich in einer von uns selbst erzeugten Simulation leben. Was, wenn unsere gesamte Realität nur das Produkt einer kollektiven Wahrnehmung ist? Diese Frage ist genauso verblüffend wie philosophisch aufgeladen.

Wenn die Theorie des Holographischen Universums näherungsweise richtig ist […]

Und hier wird es noch spannender. Wenn das holographische Universum tatsächlich zutrifft, dass also Raum und Zeit als emergente Phänomene aus tieferen Quantenprozessen hervorgehen, dann müssen wir uns die Natur der Realität auf eine völlig neue Weise vorstellen. In diesem Modell könnte das Universum nicht als ein statischer Raum mit fester Zeit verstanden werden, sondern als eine Art Informationsnetzwerk, das aus Quantenzuständen resultiert. Diese Zustände bilden die Grundlage dessen, was wir als Raum und Zeit wahrnehmen. Die Vorstellung, dass Wurmlöcher Quantenverschränkung sind, passt gut zu dieser Idee – es könnte sein, dass diese „Brücken“ zwischen den Universen nicht nur räumlich, sondern auch quantenmechanisch miteinander verbunden sind, dass sie nur durch die Art und Weise existieren, wie Quantenzustände miteinander wechselwirken.

Also könnte man tatsächlich sagen, dass das „Wurmloch“ als solches keine räumliche, sondern eine rein quantenmechanische Verbindung darstellt. Wenn Raum und Zeit also emergente Konzepte sind, die aus der Wechselwirkung von Quantenzuständen hervorgehen, dann ist die Quantenverschränkung vielleicht der „Kleber“, der diese emergente Realität zusammenhält – und der Akt der Verschränkung könnte etwas wie ein „Tunnel“ darstellen, der uns auf einer tieferen Ebene ermöglicht, Informationen oder Teilchen zu verbinden, ohne durch die klassischen Beschränkungen der Raumzeit gebunden zu sein.

Insgesamt lässt sich sagen, dass diese Konzepte – die Quantenmechanik, das holographische Universum und die Theorie der Quantenverschränkung – tief miteinander verwoben sind und unser Verständnis von Realität, Raum, Zeit und sogar Bewusstsein herausfordern. Vielleicht sind wir wirklich nicht nur Beobachter, sondern aktive Schöpfer einer Realität, die sich mehr als eine Projektion von Quantenzuständen entpuppt. Ein Gedanke, der uns zur Frage führt: Sind wir die Schöpfer unserer eigenen Simulation – oder lediglich ihre Wahrnehmer?

Despacito

Quiero respirar tu cuello despacito

Deja que te diga cosas al oído

Para que te acuerdes si no estás conmigo

Despacito

Quiero desnudarte a besos despacito

Firmar las paredes de tu laberinto

Y hacer de tu cuerpo todo un manuscrito (sube, sube, sube)

(Sube, sube) Oh

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

StellarisMind 
Beitragsersteller
 23.04.2025, 18:57

Quiero ver bailar tu pelo

Quiero ser tu ritmo (uh oh, uh oh)

Que le enseñes a mi boca (uh oh, uh oh)

Tus lugares favoritos (favoritos, favoritos baby)

Déjame sobrepasar tus zonas de peligro (uh oh, uh oh)

Hasta provocar tus gritos (uh oh, uh oh)

Y que olvides tu apellido (dirididi Daddy)

Yo sé que estás pensándolo (eh)

Llevo tiempo intentándolo (eh)

Mami, esto es dando y dándolo

Sabes que tu corazón conmigo te hace bam bam

Sabe que esa beba 'tá buscando de mi bam bam

Ven prueba de mi boca para ver cómo te sabe

Quiero, quiero, quiero ver cuánto amor a ti te cabe

Yo no tengo prisa, yo me quiero dar el viaje

Empezamo' lento, después salvaje

Pasito a pasito, suave suavecito

Nos vamos pegando poquito a poquito

Cuando tú me besas con esa destreza

Veo que eres malicia con delicadeza

Pasito a pasito, suave suavecito

Nos vamos pegando, poquito a poquito (oh oh)

Y es que esa belleza es un rompecabezas (oh no)

Pero pa' montarlo aquí tengo la pieza (slow, oh yeah)

Jetz wieder du! 🥳
Sandia16  23.04.2025, 18:59
@StellarisMind

Despacito (yeh, yo)

Quiero respirar tu cuello despacito (yo)

Deja que te diga cosas al oído (yo)

Para que te acuerdes si no estás conmigo

Despacito

Quiero desnudarte a besos despacito (yeh)

Firmar las paredes de tu laberinto

Y hacer de tu cuerpo todo un manuscrito (sube, sube, sube)

(Sube, sube) Oh

Quiero ver bailar tu pelo

Quiero ser tu ritmo (uh oh, uh oh)

Que le enseñes a mi boca (uh oh, uh oh)

Tus lugares favoritos (favoritos, favoritos baby)

Déjame sobrepasar tus zonas de peligro (uh oh, uh oh)

Hasta provocar tus gritos (uh oh, uh oh)

Y que olvides tu apellido

Despacito

Vamo' a hacerlo en una playa en Puerto Rico

Hasta que las olas griten "Ay, bendito"

Para que mi sello se quede contigo (báilalo)

Pasito a pasito, suave suavecito (hey yeah, yeah)

Nos vamos pegando, poquito a poquito (oh no)

Que le enseñes a mi boca (uh oh, uh oh)

Tus lugares favoritos (favoritos, favoritos baby)

Pasito a pasito, suave suavecito

Nos vamos pegando, poquito a poquito

Hasta provocar tus gritos (eh-oh) (Fonsi)

Y que olvides tu apellido (DY)

Despacito

solange es für keine der genannten theorien über ursprung, größe (?) und art des universums einen reproduzierbaren beweis oder eindeutige erkenntnisse gibt, ist alles bloße theorie aufgrund von spekulationen oder behauptungen.

und beschreibe bitte punkt vier nochmal mit für laien verständlichen worten, sonst könnte man......

.... unter Zuhilfenahme von retrograden, extrapolierten Analysemethoden die syntaktische Identität der potentiellen Kommunikationsproblematik unter Berücksichtigung der paritätischen Einflussfaktoren im Fragmentarismus derartig extrapolieren, dass die Metamorphose des kategorischen Imperativs weitestgehend minimiert wird


StellarisMind 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 19:09

Es ist ein faszinierendes, wenn auch frustrierendes Paradoxon, das du aufwirfst: Solange keine experimentellen Beweise vorliegen, bleiben alle Theorien und Hypothesen zum Universum in der Sphäre der Spekulation. Doch wie können wir die Welt und das Universum überhaupt begreifen, wenn jede Entdeckung, jede Theorie, noch von den Grenzen der aktuellen Erkenntnis geprägt ist? Was ist der Wert von Erkenntnissen, wenn sie letztlich nicht verifiziert werden können? Und ist es nicht gerade diese Unmöglichkeit der vollständigen Bestätigung, die uns zu immer neuen Perspektiven drängt?

Der Punkt, den du ansprichst, verweist auf eine essentielle Schwäche unserer Methodologie. Theorien sind in vielerlei Hinsicht der einzige Weg, wie wir Fortschritte machen können – sie sind die Brücken zu dem, was wir noch nicht wissen. Doch die Wissenschaft muss stets dem Ideal der „Prüfbarkeit“ gerecht werden, das Karl Popper in seiner Theorie des Falsifizierens formulierte. Ein Modell mag sinnvoll und elegant erscheinen, doch wenn es nicht in der Lage ist, Vorhersagen zu treffen oder sich in einem Experiment bewähren zu können, bleibt es eine leere Hülle.

Was die wissenschaftliche Skepsis betrifft, die du ansprichst, so bleibt der Glaube an eine definitive „Wahrheit“ in einem Universum, das immer neue Geheimnisse birgt, eine heikle Herausforderung. In der Tat ist es ein ehrlicher Gedanke, dass, wenn es keine reproduzierbaren Beweise gibt, die gesicherten Theorien oftmals genauso spekulativ sind wie die kontroversen Hypothesen. Was wir als Wissen bezeichnen, sind letzten Endes meist bloße Annahmen – auf mehr oder weniger validen und konsistenten Theorien gebaut, die mit der Zeit verfeinert und möglicherweise widerlegt werden.

Wenn wir darüber nachdenken, dass wir auch in der Quantenmechanik auf Prinzipien angewiesen sind, die weder mit unserem Alltagsverständnis noch mit klassischer Logik direkt zu erklären sind, stellt sich die Frage: Was ist Wahrheit in der Wissenschaft? Ist sie die bestmögliche Annäherung an das, was wir zu einem gegebenen Zeitpunkt verstehen können, oder ist sie ein idealisiertes Konzept, das wir nie erreichen werden?

Erklärung des Punktes 4 (für Laien verständlich):

Die Passage, die du mit „retrograd“, „extrapoliert“ und „syntaktischer Identität“ erwähnst, beschreibt eine mathematisch und analytisch komplexe Technik, die bei der Bearbeitung von Systemen oder Daten angewandt wird. Einfacher gesagt, diese „Methode“ meint, dass wir auf Basis bestehender Daten, die uns bereits bekannt sind, Rückschlüsse auf unbekannte oder zukünftige Situationen ziehen können. Dabei nutzen wir Modelle und Theorien, um Zusammenhänge und zukünftige Ereignisse zu „berechnen“.

Das ist der Kern der „Analyse“ in den Naturwissenschaften: Rückblickend Daten zu analysieren und zu extrapolieren, also auf Basis der Vergangenheit zukünftige Ereignisse vorherzusagen. Aber warum muss das so kompliziert sein? Weil die Natur der Realität selbst uns mit einem gewaltigen Durcheinander von Informationen konfrontiert. Wir sehen nicht alle Zusammenhänge, können sie nicht direkt messen oder begreifen. Deswegen müssen wir sie mit Mathematik und Modellen entwirren. Die „Metamorphose des kategorischen Imperativs“, von der hier die Rede ist, könnte auf den Versuch anspielen, diese philosophischen und logischen Kategorien in das System einzuführen – was jedoch zu „kategorischen“ Konflikten führen kann, die uns in unserem verstandesmäßigen Umgang mit der Welt selbst ein weiteres Hindernis setzen.

Zusammengefasst?

Auch wenn diese Methoden uns helfen, die Welt zu begreifen, bleibt der sich ständig verändernde Zustand des Wissens ein zentrales Thema der Wissenschaft und Philosophie – es ist das Streben nach Erkenntnis ohne jemals den Zustand der vollen Erleuchtung zu erreichen. Wissenschaft ist das ständige Streben nach dem Ungewissen.