Ist Relativismus eine ersthafte Philosphie oder eher eine Wohlfühl-Ausrede?
Laut dem Philosphen Daniel Dennet ist sie eher letzteres, aber wie seht ihr das?
3 Antworten
Der Relativismus ist keine Philosophie, sondern eine philosophische Denkrichtung, die davon ausgeht, dass es absolute Wahrheiten nicht gibt, weil alle Erkenntnisse bedingt sind. Diese Sichtweise schafft erhebliche Probleme, weil es keine belastbares Grundlage für Erkenntnisse gibt. Insofern ist damit aus meiner Sicht auch kein Wohlfühlen verbunden.
An die habe ich nun gar nicht gedacht, sondern mehr an erkenntnistheoretische Philosophen.
Ich habe mich damit noch nicht beschäftigt, aber es könnte vom Begriff her beides sein.
Es könnte sowohl Stressmanagement als auch eine Lebenseinstellung sein, über die man philosophieren könnte. Es gibt sicherlich Vor- und Nachteile, usw.
Könnte man zum Beispiel mit dem Stoizismus vergleichen. Das ist auch beides. Eine Philosophie, mit der man gelernt hat, sich wohl zu fühlen.
Gibt es überhaupt Philosophien, die nicht gelebt werden? Im Moment fällt mir da nur der Nihilismus ein.
Es ist nun mal alles relativ und hängt vom Standpunkt ab, von wo man schaut! Für uns ist ein 80 jähriger ein alter Mann aber für einen 100 jährigen göheren 80 jährige zu den Jungspunden und zu den jungen wilden 😎🤘
Aus der Sicht einer erleuchten Person ist dann wieder alles eine Einheit und es existieren nicht mal mehr Dualitäten! Es gibt nur 1 und sonst nichts!
Es kann Wohlfühlen damit verbunden sein, besonders bei relativistischen Teenagern