Ist Macht immer negativ?

5 Antworten

Das streben nach Macht kann man immer negativ bewerten.

Es ist eine Charaktereigenschaft die man schwer als positiv einordnen kann.

Auch wenn wir die Motive dahinter nicht kennen.

Allein schon die Tatsache dass jmd danach strebt lässt einen tausend Gründe i d kopf schießen warum derjenige so sehr danach strebt bzw ehrgeizig ist

Die behauptung dass Ehrgeiz was gutes wäre ist auch so eine Sache;

Für wenn ist sie gut?

Sie kann nur für denjenigen der sie hegt gut sein

Wir die anderen kennen seine Motivationsgründe nicht.

Deswegen sollte man immer skeptisch bleiben wenn jmd so sehr nach Macht strebt

Meine Meinung

Macht ist an und für sich, weder negativ noch positiv!

Es liegt an jedem einzelnen, dem eine Machtposition zugeteilt wird, wie und wofür er Diese einsetzt.

Man kann Macht einsetzen, um gute Taten zu vollbringen, beispielsweise um den schwächsten und ärmsten dieser Welt zu helfen und um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Man kann allerdings auch Macht einsetzen, um Menschen zu schaden und sie systematisch zu tyrannisieren und zu unterdrücken, um sich damit einen eigenen Vorteil zu verschaffen oder um seine egoistischen Triebe und seine Gier zu stillen.

Letzteres wäre allerdings ein Machtmissbrauch!

Macht an sich ist weder positiv noch negativ – sie ist ein Werkzeug, dessen Wirkung vom Kontext und der Absicht der Handelnden abhängt. Das Streben nach Macht kann problematisch sein, wenn es von Egoismus, Gier oder dem Wunsch nach Kontrolle über andere getrieben wird. Solche Motive führen oft zu Missbrauch, Ungleichheit oder Unterdrückung, wie man es in autoritären Systemen oder korrupten Strukturen sieht.

Allerdings kann Macht auch konstruktiv genutzt werden. Wenn jemand Macht anstrebt, um positive Veränderungen zu bewirken – etwa durch soziale Gerechtigkeit, Bildungsförderung oder den Schutz Schwächerer –, kann das gesellschaftlich förderlich sein. Beispiele wie Nelson Mandela oder moderne Bewegungen für Klimaschutz zeigen, wie Macht (politisch, sozial oder wirtschaftlich) genutzt werden kann, um Fortschritt zu treiben. Entscheidend ist die Absicht: Dient Macht dem Gemeinwohl oder nur dem Eigeninteresse?

Ein kritischer Punkt ist, dass Macht oft korrumpiert. Studien, wie die von Lord Acton inspirierte Forschung, deuten darauf hin, dass Macht die Empathie verringern und egozentrisches Verhalten fördern kann (z. B. Keltner et al., 2003). Doch das ist kein Automatismus – Selbstdisziplin, Werte und Rechenschaftspflicht können dies ausgleichen.

Zusammengefasst: Das Streben nach Macht ist nicht per se negativ. Es kommt darauf an, wie und warum sie angestrebt wird und ob die Ausübung transparent und verantwortungsvoll bleibt.


GwenFrost680604 
Beitragsersteller
 19.06.2025, 18:26

Danke für die Antwort, sehr ausführlich :)

Nicht zwangsläufig. Es kommt halt immer darauf an, was das einzelne Individuum aus seiner Macht macht und wie/wofür es sie einsetzt.


GwenFrost680604 
Beitragsersteller
 19.06.2025, 18:26

Danke für deine Antwort :)

Im Grunde ist es wie in Star Wars.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – S. Profil