Ist es schwierig aus einer Religion auszusteigen?

7 Antworten

Naja, Scientology und Zeugen Jehovas sind religiöse Sondergemeinschaften, was man auf gut Deutsch als Sekte bezeichnen würden.

Habe selbst nur Erfahrungen mit den Zeugen Jehovas gesammelt und da ist es meist so, dass als Konsequenz für den Austritt der Kontakt zur Familie und auch zu den anderen Mitgliedern komplett abgekappt wird.

Wenn Menschen umgebracht werden, kann man das definitiv nicht mit der gesunden Auslegung eines Glaubens begründen.

Buddhisten machen mit Aussteigern i.d.r. gar nichts.

Manchmal werden sie noch kontaktiert, um ihnen Unterstützung anzubieten - wenn sie die nicht wollen, werden sie in Ruhe gelassen.

Oft werden private Kontakte weiter gepflegt - dann eben ohne das thema Buddhismus dabei zu thematisieren.

In manchen Ländern wird man ermordet, weil man weiterhin seiner Religion angehören will.

Sowas passiert eben immer dann, wenn andere Menschen einem vorschreiben wollen, wie man sich religiös positionieren will.

Ich kann nur für die Christenheit sprechen. Die Christenheit ist grundsätzlich in zwei Teile geteilt. Der eine Teil lebt nach Gottes Geboten der christlichen Liebe, der andere Teil nach dem Willen Satans. Böses kommt immer nur aus dem Kreis derer, die dem zweiten Teil der Christenheit angehören. Wer heutzutage aus diesem Kreis Morde begeht, weiß ich nicht. Hab ich noch nichts von gehört.

Bei Katholiken und Protestanten wird es einfach zu Kenntnis genommen.

Je nachdem wie der Rest der Familie, die Religion praktiziert, kann der Austeiger Missverständnis, Enttäuschung oder gar Traurigkeit (wegen der Angst, dass er nicht gerettet werden wird) durch Familienmitglieder erleben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter