Haustiere Mithilfe Eltern

9 Antworten

Finde das OK. Die Arbeit mit dem Hund ist ja Vergnügen und 4 Stunden pro Woche was im Haushalt zu helfen ist nicht viel. Das kann und sollte man von jedem Teenager verlangen damit er selbstständiger wird. Und wenn man etwas will muss man halt auch was dafür tun.

Und wenn man das zeitlich umrechnet kommt man an 6 Tagen auf 30 Minuten und 1 Tag 1 ganze Stunde, dass ist wirklich nicht viel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Grundsätzlich sind die vier Stunden pro Woche in Ordnung. Vielleicht wollen die Eltern ihr damit auch zeigen, wie das Leben später ist, wenn sie nicht mehr zu Hause wohnen würde wen der Hund aber noch lebt und den ganzen Haushalt alleine machen muss, einen Hund hat, arbeiten gehen muss usw.

Aber ich hoffe, dass ihre Eltern sie etwas unterstützen, wenn sie zum Beispiel später für Prüfungen lernen muss, etwas anderes Wichtiges ansteht oder sie gesundheitlich einfach nicht kann, indem sie ihr z.B. ein paar Aufgaben im Haushalt abnehmen.

Finde das in Ordnung.

Hunde kosten nunmal ordentlich Geld.

4h die Woche im Haushalt mitzuhelfen sollte doch eh selbstverständlich sein auch ohne irgendeine Belohnung. Das ist ja gerade mal ne halbe Stunde pro Tag. Das kann eine 12 jährige locker leisten.

Ich schätze mal, dass bevor er Hund abgeschafft wurde eine entsprechende Vereinbarung gemacht wurde. Ein Tier anzuschaffen bedeutet ja auch Verantwortung zu tragen.

Ich würde es anders machen, aber im Grunde genommen finde ich es gut, dass die Eltern Pflichten und Verantwortung auch auf ihr Kind verteilen. Das fördert die Selbständigkeit.


honeybee71  05.09.2025, 08:47

Wie würdest du es denn machen? Aus Interesse gefragt 😊

Callidus89  05.09.2025, 11:08
@honeybee71

Gute Frage. Das Problem stellt sich mir vermutlich frühestens in 2 Jahren.

Wenn mein Kind ein Haustier möchte (und ich nicht wirklich Lust habe mich ausgiebig um das Tier zu kümmern), dann würde ich erstmal mit ihm darüber reden.

Einmal um seine Motivation zu verstehen und um zu vermitteln, dass das eine dauerhafte Pflichtaufgabe ist, die man nicht nach Lust und Laune erledigt.

Je nachdem um was für ein Tier es sich handelt, würde ich mal gucken ob es die Möglichkeit gibt sich probeweise darum kümmern zu können.

Ansonsten würde ich mir irgendwelche anderen Aufgaben überlegen, die das Kind längere Zeit eigenständig betreuen soll. Alles nur um zu sehen, ob es das ernst meint und auch am Ball bleibt, wenn es mal keinen Spaß macht.

Erscheint mir bei meinem Kind dann, dass es entsprechend verantwortungsbewusst mit dem Tier umgehen kann, wird es abgeschafft. Natürlich stehe ich helfend zur Seite, aber das Kind soll sich hauptsächlich kümmern.

Und wenn es das nicht tut (aus welchen Gründen auch immer) und ich mich kümmern muss, dann muss sich das Kind eben um andere Aufgaben im Haushalt verstärkt kümmern, um mir die Zeit für die Pflege des Tieres zu geben.

Kommt auch alles ein bisschen auf das Tier an. Ein Goldfisch ist ja was anderes als ein Hund oder ein Meerschweinchen.

4 Stunden ist auf die Woche gesehen ja nicht viel.

Sie wollte unbedingt einen Hund und das wird der Deal gewesen sein.

Fraglich ist halt ob eine 12 jährige schon so abschätzen kann, was die Konsequenzen aus ihren Wünschen sind.

Aber ansonsten hätte die Frage hier wohl geheißen, meine Freundin möchte unbedingt einen Hund, sie würde ja auch aaaaaales machen, aber ihre Eltern erlauben es nicht