Habe ich richtig gehandelt (Streit, Auseinandersetzung)
Hallo
Gerade eben ist mir folgende Situation passiert. Mein Hund mag keine fremden da er in seiner vorherigen Familie schlechtes erfahren hat. Daran arbeiten wir gerade noch. Damit in der Zwischenzeit nichts passiert trägt er dauerhaft einen Maulkorb, mit dem er sehr gut klarkommt. Ich bin heute mit ihm spazieren gegangen, in den Bergen (also nicht wandern, sondern auf einer beliebten spazierroute) Ich musste leider sehr dringend auf Toilette, als wir an einem Rasthof vorbeigegangen sind hab ich ihn kurz angebunden, weit weg von den Menschen, an einem Baum. Dann bin ich gegangen. Als ich gerade aus dem Rasthof gehe, sehe ich wie eine Familie mit 3 kleinen Kindern vorbeigeht an meinem Hund. Daran haben wir schon gearbeitet und er reagiert super, mit Menschen die ihn ignorieren kommt er super klar. Eines der kleinen mädchen allerdings rennt zu ihm hin und fängt an ihn zu umarmen. Da rastet mein Hund völlig aus, fängt an wie wild zu bellen und nach ihr zu schnappen. Das Mädchen fängt an hysterisch zu weinen. Natürlich laufe ich sofort dahin und beruhige meinen Hund. Der Vater des mädchens ist außer sich. Ich weigere mich dafür Verantwortung zu übernehmen. Mein Hund hat einen Maulkorb und war sehr abseits angelehnt, er hätte seiner Tochter nicht erlauben sollen so einen Hund einfach zu umarmen. Er möchte mich jetzt wegen dem emotionalen Schaden verklagen.
Ich bin einfach weggegangen.
Wie steht ihr dazu?
6 Antworten
Der arme Hund. Du hast Dein Bestes getan. Der Vater hätte seiner Tochter beibringen sollen nicht auf den Hund zuzurennen. Und selbst wenn sie zu jung ist, um das zu verstehen, hätte er das nicht zulassen sollen.
Also ich sehe da wahrlich keine Schuld bei Dir.
So wie du das beschreibst, hast du alles richtig gemacht.
Wichtig ist natürlich immer, dass man weiß - und respektiert - das es Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben, auch vor kleinen Hunden, und man nicht mit dummen Sprüchen kommt wie "der tut nichts".
Aber du hast alles richtig gemacht.
Der Vater sollte sich dringend mal an der eigenen Nase fassen!
Eigentlich hast du alles richtig gemacht. Aber heutzutage darf man seinen Hund nicht mehr aus den Augen lassen und muss immer mit der Dummheit von anderen Menschen rechnen.
Aber ich würde den Vorfall einfach vergessen. Lohnt sich nicht, darüber aufzuregen.
Das Kind hat was gelernt hoffentlich, und wen will der Vater denn verklagen? Er hat weder deinen Namen noch deine Anschrift vermute ich jetzt mal. Und wegen einem „emotionalen Schaden“ kann er dich schon gleich gar nicht verklagen. Das Kind bekommt eher einen emotionalen Schaden bei solchen Eltern…
auch Eltern haben eine Aufsichtspflicht. Und es ist ja nicht, so dass der Hund zu dem Kind gerannt ist, sondern umgekehrt. Eigentlich kann ich da nur noch den Kopf schütteln. Das war das erste, was wir als Kinder gelernt haben, dass man Hunde in Ruhe lässt. Erst recht, wenn sie angeleint sind und einen Maulkorb tragen.
Du hast recht, der Vater hätte seiner Tochter vermieten müssen deinen Hund anzufassen ohne deine Erlaubnis vorher einzuholen. Er ist selbst Schuld. Leider geht der Hund vor Gericht nur als eine Sache. Aber wenn es vor Gericht geht dann könntest du ihn wegen Sachbeschädigung anzeigen wenn er es so will
Die "Sache" hat aber keinen Schaden davongetragen, also keinen ersichtlichen und seelische Wunden gibt es bei unserem minderbemittelten Gesetz leider nicht.
Hallo Wjiswisieew👋
Mein Vater hat uns Kindern beigebracht, dass man nicht einfach so auf einen Hund losrennt, grade weil man nie einschätzen kann, wie ein Tier reagiert.
Dass der Vater so überzogen reagiert hat und klar er macht sich Sorgen um sein Kind, halte ich für übertrieben. Und ja ich stimme dir zu, er hätte seiner Tochter erklären sollen, dass man den Halter fragt, bevor man einfach so fremde Tiere anfassen will.
Ich bezweifle, dass da was folgen wird, schließlich können die ja auch nicht deine Personalien ausmachen, du bist eine fremde Person mit einem Hund.