Fußball: Jahr der Underdogs?

4 Antworten

Das ist Fußball und er lebt von Überraschungen. Die "Underdogs" werfen da alles rein und für die ist es das Spiel des Lebens.

Mir fällt da noch ne Überraschung ein: Arminia Bielefeld schlägt im Halbfinale des DFB- Pokals den amtierenden Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen und steht im Pokalfinale, das halt gestern verloren wurde. So gab es halt viele Überraschungen bisher. 1992 wurde Dänemark, 2004 Griechenland sensationell Europameister.

Ich finde es gut, solche Überraschungen. Da macht Fußball so richtig Spaß.

Ob man diese Überraschungen wiederholen kann? Schwer, meistens werden diese Mannschaften in der folgenden Saison von der Realität eingeholt.

Wie sagte schon Berti Vogts vor 30 Jahren: Die Breite in der Spitze ist dichter geworden. 😊

Was er damit sagen wollte: Heute kann jeder jeden schlagen, was daran liegt, dass Fußball heute taktischer gespielt wird als früher. Früher hieß es nur: Tore schießen, egal wie. Heute heißt es: Tore verhindern, egal wie. Dazu gibt es verschiedene taktische Möglichkeiten, und wer die raushat, kann weit kommen.

Dazu kommt, dass selbst die untersten Amateurvereine schon teilweise Profistrukturen haben. Dass eine Mannschaft abgefeiert wird, weil hauptberufliche Bäcker, Polizisten oder Maschinenschlosser die Bayern aus dem Pokal werfen, gibt es heute nicht mehr. Die Gegner der Bayern können selbst Fußball spielen.

Geblieben ist der Reiz David gegen Goliath. Das macht gerade den Mannschafts- oder Ballsport so schön. Meistens gewinnen die Bayern, aber gelegentlich kommt es anders.

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Dave241 
Beitragsersteller
 25.05.2025, 19:43

Genau, das wären gute Beispiele

...und hier in Deutschland wird kritisiert, dass Bielefeld in Finale stand. Als ob man sich schämen müsste, anstatt Bielefeld zu feiern.

Die Besitzer von Bologna und Newcastle sind aber auch ziemlich reich. Also vielleicht nicht die krasse Story.